- Galium mollugo
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Wiesen-Labkraut Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Enzianartige (Gentianales) Familie: Rötegewächse (Rubiaceae) Gattung: Labkräuter (Galium) Art: Wiesen-Labkraut Wissenschaftlicher Name Galium mollugo L. Das Wiesen-Labkraut (Galium mollugo) bzw. Klein-Wiesen-Labkraut, auch Weißes Waldstroh, Grasstern oder Gemeines Labkraut genannt, ist eine in Mitteleuropa häufige Wiesenblume aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), die auf sonnigen Wiesen, Weiden und an Wegrainen mit nährstoffreichen, lehmigen Böden gedeiht. Sie blüht von Mai bis August und ist weit verbreitet.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Im Gegensatz zum Weißen Labkraut (Galium album) besitzt das Wiesen-Labkraut Blüten mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm, deren Stiele 3 bis 4 mm lang sind. Die Stängel sind vierkantig, glatt, meistens verästelt. Ihr Fruchtstand ist durch stark spreizende Stiele locker.
Das Wiesen-Labkraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht. Am kahlen, vierkantigen Stängel tragen sie Blattquirle, die aus meist acht lanzettförmigen, am Rand scharfen Einzelblättern bestehen. An den Blattquirlen zweigen Nebenäste vom Hauptstängel ab. An den Spitzen der Haupt- und Nebenstängel sitzen traubenförmige Blütenstände mit rund 1 bis 1,5 cm kleinen, vierstrahligen weißen Blüten.
Die Bestäubung erfolgt durch kurzrüsselige Insekten, insbesondere durch Hummeln.
Verwendung
Die Wurzeln des Wiesen-Labkrauts dienten früher zur Herstellung von roter Farbe für Textilien, ähnlich wie die Wurzeln des Färberkrapps. Die Pflanze enthält das Enzym Lab, das auch im Kälbermagen vorkommt und bei der Käseherstellung verwendet wird.
In landwirtschaftlich genutzten Wiesen wird das Wiesenlabkraut bekämpft, da Heu, das zu viel Wiesen-Labkraut enthält, vom Vieh verschmäht wird.
Quellen
- Aichele, D./ Golte-Bechtle, M.: Was blüht denn da?, 54. Auflage 1991 Kosmos Verlag
Weblinks
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