- Gallus Has
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Gallus Haas (auch: Gallus Has, * in Möhringen an der Donau; † 1546 in St. Blasien) war Abt im Kloster St.Blasien im Südschwarzwald und sorgte nach dem Bauernkrieg 1524 bis 1526 für dessen Wiederaufbau.
Am 7. April 1525 wurde das Kloster ausgeplündert und ein Jahr später, am 11. April 1526, als Racheakt für die Hinrichtung ihres Führers Kunz Jehle von den Bauern völlig eingeäschert. Über das Leben des Gallus Haas ist wenig bekannt. Es ist sicher, dass er von 1532 bis 1540 als 32. Abt dem Kloster vorstand. Das neue Münster verdankt ihm im Wesentlichen seine Wiederherstellung. Er lässt es „uff das best ußen und innen bestechen und dilchen, die altaria den mehreren Thail all new mit den steinen widerumb belegen“, die Nebenchöre instandsetzen, den südlichen Turm um ein Stockwerk abbrechen und zwei gewölbte Waffenkammern einbauen. Gallus Haas hat damit Kirche und Konvent in St. Blasien wieder im gleichen Umfange und ähnlicher Pracht wie früher entstehen lassen. Bekannt ist ein sprechendes Familienwappen (Namenswappen), es zeigt einen springenden Hasen auf blauem Feld über einem goldenen Dreiberg.
Literatur
- Ludwig Schmieder: Das Benediktinerkloster St. Blasien. Augsburg 1929
Personendaten NAME Haas, Gallus KURZBESCHREIBUNG Abt im Kloster St. Blasien GEBURTSORT Möhringen an der Donau STERBEDATUM 1546 STERBEORT St. Blasien
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