- Garam Masala
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Garam masala (Hindi: गरम मसाला, garam masālā; dt.: heißes Gewürz) ist eine Mischung von meistens gemahlenen Gewürzen zur Zubereitung von Currys in der indischen Küche.
Die traditionellen Mischungen enthalten Gewürze, die nach der ayurvedischen Heilkunde den Körper erhitzen. Dazu zählen, neben anderen, schwarzer Kardamom, Zimt, Gewürznelken, schwarzer Pfeffer und Kreuzkümmel. Nahezu jede Familie hat ein eigenes Rezept, wobei die „modernen“ Mischungen auch Gewürze wie Fenchel oder grünen Kardamom enthalten, die eher kühlende Wirkung haben. Die unzerkleinerten Zutaten werden üblicherweise zunächst trocken in einer Pfanne geröstet, damit die ätherischen Öle und Geschmacksstoffe freigesetzt werden und nach Abkühlung anschließend im Mörser zerstoßen oder in einer Gewürzmühle gemahlen, sie kann aber auch unzerkleinert mit ganzen Gewürzen verwendet werden. Die Mischung ist gut verschlossen mehrere Monate haltbar.
Garam masala hat eine tabakbraune Farbe und wird wegen des starken Aromas vor allem bei Fleischgerichten verwendet. Dabei kann die Würzmischung entweder in heißem Fett angeröstet werden, bevor das Fleisch angebraten wird, meistens wird sie jedoch erst zu Ende des Kochvorgangs hinzugegeben. Viele indische Rezepte verwenden Garam masala eher sparsam und als Komponente, die den Grundgeschmack liefert. Die meisten Gerichte enthalten daher noch weitere Gewürze.
Die Auswahl der verwendeten Gewürze bestimmt das Aroma des Garam masala. Schärfe wird durch Zugabe von Chili erreicht, auch die Zugabe von Koriandersamen oder Safran ist möglich.
Literatur
- Santha Rama Rau: Die Küche in Indien. Time-Life/dtv, Hamburg 1980
- Jill Norman: Das Große Buch der Gewürze. AT Verlag Aarau - Stuttgart 1991
- Indien kulinarisch. Bellavista-Verlag Karl Müller GmbH, Köln 2004
Weblinks
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