Alendorf

Alendorf
Alendorf
Gemeinde Blankenheim
Koordinaten: 50° 22′ N, 6° 38′ O50.3688888888896.6375475Koordinaten: 50° 22′ 8″ N, 6° 38′ 15″ O
Höhe: 475 m ü. NN
Fläche: 6,34 km²
Einwohner: 272
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53945
Vorwahl: 02449
Die Wacholderheide im Lampertstal

Alendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Blankenheim (Ahr) im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Alendorf liegt auf einer Hochebene südlich von Blankenheim. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße 43. Der Odenbach mündet im Ort in den Lampertsbach.

Naturschutzgebiet Lampertstal

In der Nähe des Dorfes beginnt das 650 ha große Wacholder-Naturschutzgebiet Lampertstal. Es ist das größte Wacholder-Schutzgebiert in Nordrhein-Westfalen. 1953 stellte man die Kalktriften in der Gemarkung Alendorf unter Schutz. Auf dem Kalvarienberg (460 bis 525 m hoch), dem Hämmersberg (530 m) und dem Eierberg (548 m) haben sich auf kalkigem Untergrund Pflanzen von großem Seltenheitswert entwickelt.

Geschichte

An der alten Römerstraße von Jünkerath nach Blankenheim wurde eine römische Siedlung entdeckt. Danach siedelten in der Region die Franken. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Alendorf im Jahre 1271. Zu der Zeit hieß der Ort Aldindorph. Ob sich dieser Name von Altes Dorf oder Dorf des Aldo ableitet, ist noch ungeklärt.

Alendorf ist eine der ältesten Pfarreien im Dekanat Blankenheim und wird im ersten amtlichen Pfarr- und Kirchenverzeichnis im 13. Jahrhundert als Aldendorp aufgeführt.

Die Alendorfer Kirche stammt aus dem Jahre 1494. Sie wurde 1964 saniert und steht unter Denkmalschutz.

Am 1. Juli 1969 wurde Alendorf nach Blankenheim eingemeindet.[1]

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks


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