- Gebiß
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Als Gebiss bezeichnet man die Gesamtheit der Zähne eines Wirbeltieres. Hier beginnt die Kette der Verdauung: Zahnreihen im Ober- und im Unterkiefer (Schneide- (Front-), Eck- und Backenzähne) zerdrücken, zerreißen und zerkleinern die Nahrung. Das Gesichtsfleisch und die Lippen bedecken das Gebiss.
Zahnformel des Säugetiergebisses
Die Zahnformel (auch Gebissformel genannt) ist eine Übersicht über die bei einem Säugetier vorkommenden Zähne.
Das vollständige Säugetiergebiss besteht in der Grundform aus 44 Zähnen, die sich je Quadrant (auch Kieferast oder Kieferviertel) wie folgt zusammensetzen:
- drei Front- oder Schneidezähne (Incisivi)
- ein Eckzahn (Caninus)
- vier vordere Mahl- oder Backenzähne (Prämolaren)
- drei hintere Mahl- oder Backenzähne (Molaren)
Jeder einzelne der vier Kieferäste weist somit in der Grundform elf Zähne auf.
Die Gebissausbildung der Säugetiere variiert abhängig von ihrem Nahrungstyp, die nach Pflanzenfressergebiss, Allesfressergebiss und Fleischfressergebiss unterschieden werden. Innerhalb der Nahrungstypen treten zudem weitere Varianten auf.
So weist beispielsweise das Dauergebiss des Menschen acht Schneidezähne, vier Eckzähne, acht Prämolaren und zwölf Molaren, insgesamt also 32 Zähne auf.
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