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Geißbärte Wald-Geißbart (Aruncus dioicus)
Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Rosenartige (Rosales) Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Unterfamilie: Spiraeoideae Gattung: Geißbärte Wissenschaftlicher Name Aruncus Schaeff. Die Geißbärte (Aruncus) sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Spiraeoideae innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Aruncus-Arten wachsen als mehrjährige, manchmal am Grunde etwas verholzenden krautige Pflanzen, die ein kräftiges unterirdisches Rhizom besitzen. Aus diesem wachsen aufrechte, geflügelte Stängel, die je nach Art Wuchshöhen zwischen 40 cm und 2 m erreichen können.
Die großen Laubblätter sind ein- bis dreifach gefiedert (Aruncus gombalanus), zwei- bis dreifach dreiteilig (Aruncus dioicus) oder fast bis zum Grund zwei- bis dreifach fiederschnittig (Aruncus aethusiflius). Nebenblätter fehlen.
Aruncus-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). In stehen in großen, endständigen, rispigen Blütenstände bestehen die aus schmalen ährigen Teilblütenständen. Die kleinen Blüten sind meist eingeschlechtig, selten zwittrig. Die meist fünf (selten vier oder sechs) Kelchblätter sind auch noch an den Früchten vorhanden. Die fünf weißen bis cremeweißen Kronblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die männlichen Blüten enthalten 15 bis 30 Staubblätter; sie sind länger als die Kronblätter. Die weiblichen Blüten enthalten meist drei oder vier (selten bis zu acht) Fruchtblätter und kurze Staminodien. Die glatten Balgfrüchte enthalten zwei Samen.
Arten
Die Gattung besteht aus drei bis sechs Arten:
- Aruncus aethusifolius: Eine koreanische Art, die manchmal als Zierpflanze verwendet wird.
- Wald-Geißbart (Aruncus dioicus (Walter) Fernald): Eine nordhemisphärisch verbreitete Waldpflanze.
- Aruncus gombalanus (Handel-Mazzetti) Handel-Mazzetti: Eine ostasiatische Art, die auf Bergwiesen wächst.
- Aruncus sylvester Kostel. ex Maximowicz: Diese asiatische Art ist bei manchen Autoren eine Unterart von Aruncus dioicus.
Quellen
Literatur
- Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica. Tandem Verlag GmbH, 2003, ISBN 3-8331-1600-5.
Weblinks
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