- Geisterpfeifenfisch
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Geisterpfeifenfische Systematik Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii) Ordnung: Stichlingsartige (Gasterosteiformes) Unterordnung: Seenadelartige (Syngnathoidei) Überfamilie: Syngnathoidea Familie: Geisterpfeifenfische (Solenostomidae) Gattung: Geisterpfeifenfische Wissenschaftlicher Name Solenostomus Lacepède, 1803 Die Familie der Geisterpfeifenfische (Solenostomidae) besteht aus der einzigen Gattung Solenostomus, die fünf Arten umfasst. Die Tiere leben im Indopazifik, im tropischen und subtropischen Bereich, versteckt in Riffen und zwischen Seegräsern. Aus der weiten Verbreitung schließt man auf ein langes pelagisches Larvenstadium.
Sie fallen durch ihre bizarre Form mit vielen Hautanhängen, ähnlich den Fetzenfischen auf. Färbung und Hautauswüchse können innerhalb einer Art, zwischen den Geschlechtern, sowie zwischen Adulten und Jungtieren sehr variieren. Das führte zu großer Verwirrung bei der Beschreibung der Arten.
Inhaltsverzeichnis
Fortpflanzung
Im Gegensatz zu den verwandten Seenadeln (Syngnathidae) haben Geisterpfeifenfische große, gut entwickelte Flossen. Die Weibchen tragen die Eier in den zu einer Tasche geformten großen Bauchflossen mit sich herum. Zur Fortpflanzung sammeln sich Geisterpfeifenfische saisonal in bestimmten Gebieten. Wahrscheinlich sind sie kurzlebig.
Arten
- Langschwanz-Geisterpfeifenfisch (Solenostomus armatus) Weber, 1913
- Robuster Geisterpfeifenfisch (Solenostomus cyanopterus) Bleeker, 1854
- Halimeda-Geisterpfeifenfisch (Solenostomus halimeda) Orr, Fritzsche & Randall, 2002
- Zarter Geisterpfeifenfisch (Solenostomus leptosoma) Tanaka, 1908
- Schmuck-Geisterpfeifenfisch (Solenostomus paradoxus) (Pallas, 1770)
Literatur
- Joseph S. Nelson, Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Rudie H. Kuiter: Seepferdchen, Seenadeln, Fetzenfische und ihre Verwandten, 2001, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, ISBN 3-8001-3244-3
Weblinks
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