- 18th dye
-
18th Dye Gründung Anfang der 1990er Jahre Auflösung 1999 Wiedervereinigung 2005 Genre Noise-Rock Website http://www.18thdye.org/ Gründungsmitglieder Gesang, Gitarre, Keyboard Sebastian Theodor Büttrich Gesang, Bass, Gitarre Heike Marie Rädeker Gesang, Schlagzeug Piet Breinholm Bendtsen 18th Dye sind eine deutsch-dänische Noise-Rock-Band.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Die Band wurde zu Beginn der 1990er Jahre von Sebastian Büttrich (D), Piet Bendtsen (DK) und Heike Rädeker (DK/D) in Berlin gegründet. Nach einigen Auftritten wurde das Trio von Yo La Tengo entdeckt und an das US-amerikanische Independent-Label Matador Records vermittelt. In den USA und Großbritannien sollten sie schließlich eine größere Fangemeinde gewinnen als in ihrer Heimat.
Das Debütalbum „Done“ erschien 1992. Ihm folgte eine sechs Titel umfassende EP namens „Crayon“, welche von Iain Burgess produziert wurde. Nach einem Wechsel zu Cloudland Records erschien 1995 das Album „Tribute To A Bus“. Als Produzent fungierte Steve Albini[1], der zuvor schon Alben von The Breeders, PJ Harvey, Big Black, Pixies und Nirvana produzierte. Letztgenannte sind neben Sonic Youth und Velvet Underground als wichtiger Einfluss zu nennen. Schroffe und nachdenklich-melodische Passagen folgen – oft überraschend – aufeinander. 18th Dye spielten im Vorprogramm von Yo La Tengo, Stereolab und Notwist. 1993 spielte die Band auf dem dänischen Roskilde-Festival.[2] 1994, 1995 und 1999 lud sie John Peel in seine berühmte Sendung Peel Sessions ein. Nach Abschiedsauftritten in Berlin, London und Kopenhagen im Jahr 1999 gaben sie ihre Auflösung bekannt.
Sebastian Büttrich und Piet Bendtsen gründeten die Bands Kikkert und Test. Die Bassistin Heike Rädeker spielte bei Evonike und Wuhling. Die Soloprojekte waren allerdings von kurzer Dauer und die Bandmitglieder zogen sich vorübergehend aus dem Musikgeschäft zurück.
Im Sommer 2005 fand man wieder zusammen. Bei ihren Auftritten in Schweden, Dänemark und Deutschland stellten 18th Dye einige neue Titel vor. Bei weiteren Auftritten im Frühjahr 2006 wurde eine neue Veröffentlichung in Aussicht gestellt. Ende März 2008[3] erschien das Album „Amorine Queen“, dessen archaischer, unzeitgemäßer[4] Stil angesichts der langen Pause von der Kritik gelobt wurde.[5]
Diskografie
Alben
- 1992: Done – DK, 1994 in GB
- 1993: Crayon (EP) – DK, 1994 in USA
- 1995: Tribute To A Bus
- 1998: Left (Sampler mit Singles, Outtakes und Raritäten)
- 2008: Amorine Queen
Singles
- 1994: Whole Wide World / Fragile Stars – GB
- 1994: Dive / Coffee Cup Revisited – USA
- 1994: Dive / Can You Wink? / Plumbing & Soon Forgetting – GB
- 1995: Play W/ You / Gout S.F. / F. – GB, D
- 1995: F*4 / Trains And Boats And Planes – GB
Einzelnachweise
- ↑ „Von der Ästhetik des Krachs“, Intro Nr. 22 (März 1995)
- ↑ http://www.roskilde-festival.dk/2008/frontpage/history/1993/bands/
- ↑ Unterschiedliche Veröffentlichungstermine in Abhängigkeit von der Region, Amorine Queen - Release Dates
- ↑ Felix Scharlau: 18th Dye. Amorine Queen, Intro Nr. 160 (Mai 2008)
- ↑ Jan Wigger: Abgehört – Die wichtigsten CDs der Woche, Der Spiegel, 15. April 2008; Jens Szameit: CD-Besprechungen, Frankenpost, April 2008 u.a.
Weblinks
- Offizielle Website
- http://www.atmosphere.be/releases/18th_dye/ – Titellisten der Alben
- http://www.berlinfestival.de/2006/ – 29./30. Juli 2006
Wikimedia Foundation.