- Gelsenkirchener EC
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Der EHC Gelsenkirchen ist ein Eishockeyverein aus Gelsenkirchen. Er steht in der Tradition der Vereine Schalker Haie und Gelsenkirchner EC, die schon an der zweit- bzw. dritthöchsten Spielklasse teilnahmen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eishockey in Gelsenkirchen
In der Saison 1984/85 spielte mit dem Verein ESV Schalker Haie erstmals eine Gelsenkirchner Mannschaft höherklassig in der Regionalliga und stieg sofort in die Oberliga Nord auf. Nach dem erneuten Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord musste dort den Spielbetrieb wegen finanzieller Probleme eingestellt werden. In der Saison 1987/88 stieg ein neuer Verein Schalker Haie 87 in die Regionalliga West auf und konnte zur Saison 1990/91 in die Oberliga Nord aufsteigen, die bis zur Saison 1993/94 gehalten werden konnte. Mit der Ligenneueinteilung im Rahmen der Einführung der Deutschen Eishockey Liga zur Saison 1994/95, wurde die Mannschaft der Schalker Haie in die – nunmehr zweitklassige – 1. Liga Nord eingeteilt. In der Saison 1994/95 nahmen die Schalker Haie 87, während des Lockout in der National Hockey League den tschechischen Nationalspieler Jaromír Jágr unter Vertrag. Sein Gehalt konnte durch verschiedene Sponsoren finanziert werden. Jágr absolvierte allerdings lediglich ein Ligaspiel für die Gelsenkirchener und erzielte dabei ein Tor und zehn Assists. Im Sommer 1995 musste der Verein den Spielbetrieb einstellen und als Nachfolger wurde der Gelsenkirchener EC „Schalker Haie“ gegründet, dessen Mannschaft zur Saison 1996/97 in die 2. Liga Nord aufstieg.
Nachdem die erreichte Spielklasse zur Saison 1997/98 nicht mehr durchgeführt wurde, spielte die Mannschaft des GEC eine Saison im Landesverband, wo der erneute Aufstieg in die – nunmehr drittklassige – 1. Liga Nord gelang. In der Saison 2000/01 wurde die Mannschaft Ende Oktober 2000 vom Spielbetrieb aus der Oberliga Nord ausgeschlossen und später der Verein aufgelöst. Zeitgleich mit dem EHC Gelsenkirchen wurde versucht mit dem ebenfalls neu gegründeten EC Schalker Haie zur Saison 2002/03 den Seniorenspielbetrieb aufzunehmen, was aber nicht gelang.
EHC Gelsenkirchen
Der EHC Gelsenkirchen wurde 2000 gegründet. Er wurde als Folgeverein des Gelsenkirchner EC „Schalker Haie“. Ziel dieser Neugründung war es, der Jugend in Gelsenkirchen die Möglichkeit zu geben, Eishockey zu spielen. Nachdem der Verein in den Jahren 2003 bis 2006 eine Kooperation mit den Revierlöwen Oberhausen einging und damit seine Mannschaften unter dem Oberhausener Namen am Spielbetrieb teilnahmen, ist der Verein seit 2006 nach Kündigung des Kooperationsvertrag durch die Revierlöwen selbstständig. Während der Spielzeit 2006/07 spielte die erste Seniorenmannschaft in der – sechstklassigen – Landesliga NRW. Nach einer weniger erfolgreichen Saison wurde der Kader mit erfahrenen und jungen Spielern verstärkt. So kehrten einige der „alten Haie“ wieder nach Gelsenkirchen zurück.
In der Saison 2007/08 hatten die Schalker Haie – die Seniorenmannschaft – ungeschlagen die Meisterschaft in der – sechstklassigen – Landesliga NRW Gruppe B errungen. Anschließend nahm das Team an der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga NRW teil. Mit einem zehnten Platz, verfehlte man die Qualifikation für die Verbandsliga NRW und war somit erneut nur für die Landesliga NRW spielberechtigt. Bester Scorer der Mannschaft war der Stürmer Eric Daniels, welcher in 10 Spielen 27 Punkte erzielen konnte. Zum Ende der Saison löste die Vereinsführung der Schalker Haie die Seniorenmannschaft auf, während die Nachwuchsmannschaften des EHC weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen.
Eisstadion
Die Heimat des EHC Gelsenkirchen ist die Emscher-Lippe-Halle im Sportparadies Gelsenkirchen und bietet je nach Bedarf Platz für 2.500 Zuschauer bei Sitzplätzen oder 5.000 Zuschauern bei Stehplätzen.
Weblinks
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