Gelster

Gelster
Gelster
Gewässerkennzahl DE: 4196
Lage Werra-Meißner-Kreis, Hessen, Deutschland
Flusssystem WeserVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Werra → Weser → Nordsee
Quelle Am Pfaffenberg im Kaufunger Wald
51° 15′ 21,5″ N, 9° 45′ 27,7″ O51.2559805555569.7576888888889460
Quellhöhe ca. 460 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung In Witzenhausen in die Werra
51.3459444444449.8601055555555134

51° 20′ 45″ N, 9° 51′ 36″ O51.3459444444449.8601055555555134
Mündungshöhe ca. 134 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 326 m
Länge 17,5 km[2]
Einzugsgebiet 60,642 km²[2]
Abflussmenge[2] MNQ: 200 l/s
MQ: 771 l/s
Rechte Nebenflüsse siehe unten
Linke Nebenflüsse siehe untenVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Gelster ist ein 17,5 km[2] langer, linker bzw. südwestlicher Nebenfluss der Werra im Werra-Meißner-Kreis im Nordosten von Hessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Das Fließgewässer Gelster, das zu den größten Zuflüssen der Werra auf hessischem Gebiet gehört, entspringt im weitläufigen Naturpark Meißner-Kaufunger Wald am Nordhang des Hirschbergs, der nur etwas südwestlich von Großalmerode mit 643,4 m ü. NN als höchster Berg des Kaufunger Walds empor ragt. Seine Quelle befindet sich auf einer sumpfigen Hochfläche am etwa 470 bis 480 m hohen Pfaffenberg, einem Nordausläufer des Hirschbergs nahe der B 451.

Das im Oberlauf auch Schwarze Gelster genannte Fließgewässer verläuft anfangs wenige hundert Meter nach Nordosten und danach ostwärts durch Großalmerode, durch das es − entlang der B 451 − teils verrohrt und unterirdisch verläuft. Nach 6,2 km Fließstrecke mündet etwas südlich vom Ortsteil Trubenhausen, der in einem Tal an der Nahtstelle von Kaufunger Wald im Nordwesten und Hohem Meißner im Südosten liegt, der von Süden kommende Laudenbach ein, der auch Weiße Gelster genannt wird und den längsten Gelsterzufluss darstellt.

Nach der Einmündung des Laudenbachs fließt die Gelster − weiterhin entlang der B 451 − nach Norden durch Trubenhausen und Hundelshausen nach Witzenhausen, wo sie bei etwa 134 m ü. NN an der Gelsterspitze in die Werra mündet.

Namensursprung

Der "Vorname" der Schwarzen Gelster entstand vermutlich zur Mitte des 16. Jahrhunderts, als der Bergbau am Hirschberg vorangetrieben wurde, weil sich ihr Wasser unter anderen durch die Reinigung von Maschinen und Gerätschaften der Zeche/n schwarz färbte, wobei braunschwarzer Kohlenstaub in die Gelster gespült wurde.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Das Einzugsgebiet der Gelster, das 60,642 km²[2] Fläche aufweist, ist birnenförmig. Es erstreckt sich zwischen etwa 134 m ü. NN an der Gelstermündung und 753,6 m ü. NN am Hohen Meißner.

Die Gelster wird von mindestens 16 Bächen gespeist, die aus den Hochlagen von Kaufunger Wald und Hohem Meißner kommen. Davon ist der Laudenbach (Weiße Gelster), der längste Gelsterzufluss.

Dieser und weitere, größere Zuflüsse der Gelster sind flussabwärts betrachtet mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge, Einzugsgebiet, Quellgebiet und Mündungsort mit Gelsterflusskilometer[2]:

  • Fahrenbach I (l; 2,5 km, 4,2 km²), am Steinberg; unterhalb Großalmerode (km 13,8)
  • Laudenbach (Weiße Gelster) (r; 5,4 km, 16,0 km²), am Meinetsberg; zwi. Großalmerode und Trubenhausen (km 11,75)
  • Fahrenbach II (l; 4,5 km, 3,9 km²), am Langenberg; in Witzenhausen-Carmshausen (km 5)
  • Dohrenbach (l; 3,2 km, 3,7 km²), an Kleiner Kappe; unterhalb Carmshausen (km 4,1)

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:50.000 vom HLBG
  2. a b c d e f Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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