- Gempylidae
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Schlangenmakrelen Systematik Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii) Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei) Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii) Ordnung: Barschartige (Perciformes) Unterordnung: Makrelenartige (Scombroidei) Familie: Schlangenmakrelen Wissenschaftlicher Name Gempylidae Die Schlangenmakrelen (Gempylidae) sind eine Familie von Fischen aus der Ordnung der Barschartigen. Sie leben in wärmeren Bereichen des Atlantik, Pazifik, Indischen Ozeans und im Mittelmeer, in tieferen Zonen unter 100 Meter.
Sie haben einen länglichen abgeflachten oder spindelförmigen Körper. Die mit Fangzähnen besetzte Mundspalte reicht bis zu den Augen, der Unterkiefer des spitzen Mauls steht etwas vor. Die erste Rückenflosse mit Hartstrahlen ist lang, die zweite mit Weichstrahlen ist bei vielen Arten viel kürzer. Die Schwanzflosse ist gegabelt, die Bauchflossen sind klein oder fehlen, die Afterflosse steht der zweiten Rückenflosse symmetrisch gegenüber, kann aber auch fehlen. Wie für Makrelenfische typisch haben die Tiere kleine Flossen zwischen zweiter Rücken- bzw. Afterflosse und der Schwanzflosse. Ihr Rücken ist bläulich oder braun, die Seiten silbrig. Die 22 Zentimeter bis 2 Meter langen Tiere sind schnelle Raubfische, die sich von anderen Fischen, Krebsen und Tintenfischen ernähren. Das Fleisch der Schlangenmakrelen ist ölig.
Inhaltsverzeichnis
Systematik
Es gibt 24 Arten in 16 Gattungen.
- Diplospinus
- Diplospinus multistriatus Maul, 1948.
- Epinnula
- Epinnula magistralis Poey, 1854.
- Gempylus
- Gempylus serpens Cuvier, 1829.
- Lepidocybium
- Lepidocybium flavobrunneum (Smith, 1843).
- Nealotus
- Nealotus tripes Johnson, 1865.
- Neoepinnula
- Neoepinnula americana (Grey, 1953).
- Neoepinnula orientalis (Gilchrist & von Bonde, 1924).
- Nesiarchus
- Nesiarchus nasutus Johnson, 1862.
- Paradiplospinus
- Paradiplospinus antarcticus Andriashev, 1960.
- Paradiplospinus gracilis (Brauer, 1906).
- Promethichthys
- Promethichthys prometheus (Cuvier, 1832).
- Rexea
- Rexea alisae Roberts & Stewart, 1997.
- Rexea antefurcata Parin, 1989.
- Rexea bengalensis (Alcock, 1894).
- Rexea brevilineata Parin, 1989.
- Rexea nakamurai Parin, 1989.
- Rexea prometheoides (Bleeker, 1856).
- Rexea solandri (Cuvier, 1832).
- Rexichthys
- Rexichthys johnpaxtoni Parin & Astakhov, 1987.
- Ruvettus
- Ruvettus pretiosus Cocco, 1833.
- Thyrsites
- Thyrsites atun (Euphrasen, 1791).
- Thyrsitoides
- Thyrsitoides marleyi Fowler, 1929.
- Thyrsitops
- Thyrsitops lepidopoides (Cuvier, 1832).
- Tongaichthys
- Tongaichthys robustus Nakamura & Fujii, 1983.
Fossilbefund
Mit Epinnula cancellata aus dem unteren Oligozän des Iran und Hemithyrsites maicopicus aus dem unteren Miozän von Aserbaidschan sind auch zwei fossile Schlangenmakrelen bekannt [1].
Einzelnachweise
- ↑ K. A. Frickinger: Fossilien Atlas Fische, Mergus-Verlag, Melle, 1999, ISBN 3-88244-018-X
Weblinks
- Diplospinus
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