- General Electric X-39
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Das General Electric X-39 ist ein Strahltriebwerk, das auf dem General Electric J47 basiert, aber für den Antrieb mittels des Wärmeeintrages durch einen Kernreaktor modifiziert wurde.
Dabei wurde die Reaktorwärme in einen Wärmeträger (flüssiges Natrium) eingeleitet, der diese Wärme in einem weiteren Wärmeübertrager, der neben der Brennkammer montiert wurde, auf das Medium übertrug und so die Turbine im Reiseflug betrieb. Für Start und Landung sollte herkömmlicher Treibstoff verwendet werden
1955 kam es im Rahmen des Heat Transfer Reactor Experiment mit dem Reaktor HTRE-1 zum Probelauf eines kompletten Systems, bestehend aus dem Reaktor, dem Strahlenschutzschild, einem General Electric X-39-Triebwerk und den kompletten Untersystemen. Die Versuche wurden im Januar 1956 erfolgreich abgeschlossen. Allerdings erwies sich der Schutzschild als so schwer, dass es unmöglich war, das komplette System in einem Flugzeug zu betreiben. Mit dem HTRE-3-Reaktor konnten zwei X-39 versorgt werden. Tests wurden hier mit hoher Leistung durchgeführt.
Als theoretische Reichweite eines Bombenflugzeuges wurden 48.000 km mit einer Fluggeschwindigkeit von 740 km/h genannt.
Wegen ungelöster technischer Probleme und der erfolgreichen Entwicklung von ballistischen Raketen wurde das Programm nicht weiter verfolgt.
Literatur
- Thornton, G. & Blumberg, B.: Aircraft Nuclear Propulsion Heat Transfer Reactor Experiments Fulfill Test Goals, Nucleonics 19, Januar 1961
Kategorien:- Triebwerkstyp
- Triebwerk (General Electric)
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