Alexander Georgievich Ivchenko

Alexander Georgievich Ivchenko

Alexander Georgijewitsch Iwtschenko (russisch Александр Георгиевич Ивченко, wiss. Transliteration Aleksandr Georgievič Ivčenko; * 10. Novemberjul./ 23. November 1903greg. in Tokmak; † 1. Juli 1968 in Saporoschje) war ein sowjetischer Flugmotorenkonstrukteur

1920 begann Iwtschenko eine Lehre in einer Metallgießerei. Später absolvierte er eine Ausbildung in der Maschinenbauanstalt von Charkiw, die er als Konstrukteur für Verbrennungskraftmaschinen 1935 verließ.

Er wurde Prüfstandingenieur für Flugmotoren in der Fabrik 29 in Saporoschje. Kurz darauf wurde er in die Entwicklungsabteilung für Kolbenmotoren versetzt, wo er bald Chefkonstrukteur wurde.

1939 wurde die Entwicklung des Motorentyps M-89 vereinbart, der 1500 PS leisten sollte. Die Fabrik 29 wurde jedoch nach Sibirien verlegt. Iwtschenko konzentrierte sich auf die Vorbereitungen für die Serienfertigung des Motorentyps ASch-82FN, der auch für die Lawotschkin La-5 vorgesehen war.

1945 wurde er Chefkonstrukteur im Entwicklungsbüro Nr. 478 und er wurde dort 1963 schließlich Generalkonstrukteur. Im Zeitraum von 1945 bis 1968 stellte dieses Entwicklungsbüro Konstruktionen für Triebwerke her, die in der gesamten sowjetischen Flugindustrie, aber auch in der Marinetechnik eingesetzt wurden.

Dazu gehörten neben Kolbenmaschinen (etwa: AI-26, AI-10, AI-12, AI-14D) auch Gasturbinen für Flugzeuge (TS-12F, AI-2MK, AI-8, AI-20K, AI-20D, AI-24) und Hubschrauber (AI-4B, AI-26B, AI-14B, AI-7, AI-8, AI-24B, TB-2BK). In kleinerem Umfang wurden auch Kleinmotoren entwickelt, etwa für Motorsägen oder Motorschlitten.

Iwtschenko erhielt zahlreiche Orden und Auszeichnungen, so den Leninorden im Jahre 1963.

Siehe auch

Progress Triebwerke


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