... denn keiner ist ohne Schuld

... denn keiner ist ohne Schuld
Filmdaten
Deutscher Titel: … denn keiner ist ohne Schuld
Originaltitel: The Oscar
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1965
Länge: 121 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Russell Rouse
Drehbuch: Russell Rouse,
Clarence Greene,
Harlan Ellison
Produktion: Clarence Greene
Musik: Percy Faith
Kamera: Joseph Ruttenberg
Schnitt: Chester W. Schaeffer
Besetzung

… denn keiner ist ohne Schuld ist ein US-amerikanisches Filmdrama, das Russell Rouse im Jahre 1965 inszenierte. Das Drehbuch basiert auf einem Roman von Richard Sale. In Deutschland erfuhr der Film seine Kino-Premiere am 12. August 1966. Im Fernsehen erschien der Film auch unter dem Titel Oscar.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Schauspieler Frank Fane ist für den Oscar nominiert und erwartet auch, ihn zu gewinnen. Sein alter Freund und Weggefährte Hymie Kelly erinnert sich daran, wie Frank berühmt wurde.

Die beiden Freunde arbeiten am Anfang ihrer Karriere zusammen mit der attraktiven Laurel Scott an einem Kleinstadt-Kabarett. Sie kommen mit der Polizei in Konflikt als sie fälschlicherweise verhaftet werden. Die drei ziehen nach New York. Dort beginnt Frank seine Karriere rücksichtslos voranzutreiben. Laurel ist von Frank schwanger, was dieser aber nicht weiss. Seine Rücksichtslosigkeit treibt sie zur Mode-Designerin Kay Bergdahl.

Die Schauspiellehrerin Sophie Cantaro wird durch Franks gutes Aussehen und sein Temperament auf ihn aufmerksam. Sie vermittelt ihm eine kleine Rolle und verspricht ihm seine Karriere anzukurbeln. Sie überzeugt ihn, Kappy Kapstetter als Manager einzustellen, der auch bald einen Hollywood-Vertrag mit dem Produzenten Kenneth H. Regan aushandeln kann. Frank kommt in eine Welt der Extravaganz und der Publicitysucht. Er sucht seinen Freund Hymie auf, der für ihn die Public Relations übernehmen soll. Ausserdem will er sich über Laurel informieren. Hymie teilt ihm mit, dass er Laurel geheiratet habe, sie aber gestorben sei.

Franks Anerkennung wird immer größer. Er kann Kay Bergdahl als Kostüm-Designerin im Produktionsstudio unterbringen. In Tujuana heiraten die beiden. Franks Auftreten hat ihm zahlreiche Gegner beschert, zudem wurde sein letzter Auftritt von der Kritik verrissen. Der Produzent Regan lässt ihn fallen. Kapstetter bringt Frank im Pilotfilm einer TV-Serie unter. Doch als Frank von seiner Oscarnominierung erfährt, verlässt er die Dreharbeiten. Um die Sympathiewerte zu steigern, engagiert Frank den Privatdetektiv Barney Yale, der die Geschichte seiner irrtümlichen Verhaftung in der Presse lancieren soll. Doch Yale versucht Frank zu erpressen.

Frank geht alleine zur Oscar-Zeremonie. Gastgeber ist Bob Hope. Der Oscargewinner wird von Merle Oberon verlesen. Frank ist erschüttert, als Frank Sinatra den Preis erhält.

Kritiken

„Kolportage in glänzender Verpackung; die Kritik an Hollywood ist lediglich aufgesetzt.“

Lexikon des internationalen Films [1]

Auszeichnungen

Oscarverleihung 1967

Hintergrund

Neben Bob Hope und Merle Oberon hatten auch weitere Stars aus den verschiedenen Sparten einen Gastauftritt im Film, darunter die Kostüm-Designerin Edith Head, Ausstatter Hal Pereira, Ed Begley, Hedda Hopper, Frank Sinatra und auch dessen Tochter Nancy Sinatra. Frank Sinatras realer Oscargewinn fand im Jahr 1954 statt, er bekam den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in Verdammt in alle Ewigkeit. Tony Bennett trat hier in seiner einzigen Kinorolle auf. Er war ein bekannter Jazzsänger. Für diese Rolle wurde ihm der Golden Turkey Award für die schlechteste Darstellung eines populären Sängers verliehen. Für James Dunn war es der letzte Filmauftritt.

Regisseur Russell Rouse drehte danach nur noch einen weiteren Film, ebenso wie Kameramann Joseph Ruttenberg und Cutter Clarence W. Schaeffer. Für Co-Autor Harlan Ellsion war es die erste Drehbucharbeit für einen Kinofilm. Ausstatter Hal Pereira wurde 24 mal für den Oscar nominiert, einmal gewann er ihn (1956 für Die tätowierte Rose). Für diesen Film erhielt er seine letzte Nominierung. Zwischen 1949 und 1978 wurde Kostüm-Designerin Edith Head 25 mal für den Oscar nominiert. Insgesamt konnte sie ihn achtmal gewinnen. Die Spezial-Effekte des Films stammen von Farciot Edouard. Orchesterleiter war Leo Shuken.

Einzelnachweise

  1. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=22101

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • … denn keiner ist ohne Schuld — Filmdaten Deutscher Titel … denn keiner ist ohne Schuld Originaltitel The Oscar …   Deutsch Wikipedia

  • Schuld (Ursache, Vergehen) — (Eine Scheidung der Sprichwörter in zwei Gruppen konnte selbstverständlich nur im allgemeinen durchgeführt werden, da die Bedeutung des Wortes »Schuld« in einem und demselben Sprichworte verschieden aufgefasst werden kann.) 1. Auf Schuld folgt… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Schuld, die — Die Schuld, plur. die en, ein sehr altes Wort, welches in einer doppelten Hauptbedeutung vorkommt. I. Mit dem herrschenden Begriffe eines begangenen Fehlers, Vergehens oder Verbrechens. 1. Ein Verbrechen. 1) Eigentlich. Auf daß sie sich nicht mit …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Etwas ist faul im Staate Dänemark — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der diverse BKL Links und englischsprachige, nicht übersetzte Zitate angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. Hamlet, Prinz von… …   Deutsch Wikipedia

  • Francis Sinatra — Frank Sinatra (1960) Francis Albert Sinatra (* 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey; † 14. Mai 1998 in Los Angeles) war ein US amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer, der auf …   Deutsch Wikipedia

  • Frankie Blue Eyes — Frank Sinatra (1960) Francis Albert Sinatra (* 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey; † 14. Mai 1998 in Los Angeles) war ein US amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer, der auf …   Deutsch Wikipedia

  • Inspector Lynley — Seriendaten Deutscher Titel Inspector Lynley Originaltitel The Inspector Lynley Mysteries Produktionsland …   Deutsch Wikipedia

  • The Inspector Lynley Mysteries — Seriendaten Deutscher Titel: The Inspector Lynley Mysteries Originaltitel: The Inspector Lynley Mysteries Produktionsland: Vereinigtes Königreich Produktionsjahr(e): 2001 2007 Produzent: Ruth …   Deutsch Wikipedia

  • Harlan Jay Ellison — (* 27. Mai 1934 in Cleveland, Ohio) ist ein US amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Kritiker. Inhaltsverzeichnis 1 Person und Werk 1.1 Werdegang 1.2 Fernsehen und Science Fiction 1.3 Nach dem Durchbruch …   Deutsch Wikipedia

  • Elke Schletz — Elke Sommer (* 5. November 1940 in Berlin; eigentlich Elke Schletz) ist eine deutsche Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Malerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 3 Auszeichnungen 4 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”