George Nash

George Nash

George Kilbon Nash (* 14. August 1842 im Medina County, Ohio; † 28. Oktober 1904) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1900 bis 1904 der 41. Gouverneur von Ohio.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre

George Nash besuchte nach der Grundschule zwei Jahre lang das Oberlin College. Während des amerikanischen Bürgerkriegs diente er als Soldat in der Armee der Union. Nach dem Ende des Krieges studierte er in Columbus Jura.

Politischer Aufstieg

Im Jahr 1869 wurde der Republikaner Nash im Büro des Staatssekretärs von Ohio angestellt. In den folgenden zehn Jahren war er zweimal Bezirksstaatsanwalt im Franklin County und zwischen 1880 und 1884 war er Attorney General von Ohio unter Gouverneur Charles Foster. Danach war er am Obersten Gerichtshof von Ohio tätig. Im Jahr 1895 bewarb er sich erfolglos um die Nominierung seiner Partei für die Gouverneurswahlen. Im Jahr 1899 hatte er mehr Erfolg; das lag auch daran, dass er in der Zwischenzeit in seiner Partei zum Landesvorsitzenden aufgestiegen war.

Gouverneur von Ohio

Nachdem er die Gouverneurswahlen gewonnen hatte, trat George Nash sein neues Amt am 8. Januar 1900 an. Nach einer Wiederwahl im im Jahr 1901 konnte er bis zum 11. Januar 1904 im Amt bleiben. In dieser Zeit wurden durch eine Verfassungsänderung die Befugnisse des Gouverneurs erweitert. Das betraf unter anderem sein Vetorecht und die Kontrolle über die lokalen bzw. kommunalen Verwaltungen. Nash führte ein einheitliches Revisionssystem in seiner Regierung ein und veranlasste auch Inspektionen in Schulen und Krankenhäusern. Auch das Steuerrecht wurde geändert. Unter anderem mussten Unternehmen erstmals Steuern auf Kapitalerträge zahlen.

Weiterer Lebenslauf

Nash überlebte das Ende seine Gouverneurszeit nur um etwa neun Monate. Er verstarb bereits am 28. Oktober 1904. Er war mit Ada Deshler verheiratet, mit der er ein Kind hatte.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 3, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.

Weblinks


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