Georgi Schschonow

Georgi Stepanowitsch Schschonow (russisch Георгий Степанович Жжёнов, wiss. Transliteration Georgij Stepanovič Žžёnov; * 22. März 1915 in Sankt Petersburg; † 8. Dezember 2005 in Moskau) war ein russischer Schauspieler.

Georgi Schschonow begann seine Filmkarriere 1931 in der Alexander Makarenko-Verfilmung Der Weg ins Leben (Путёвка в жизнь). Seine Karriere wurde zweimal aus politischen Gründen unterbrochen. Das erste Mal wurde er wegen falscher Anschuldigungen – er solle ein US-Spion gewesen sein – für fünf Jahre in einen Gulag geschickt. 1949 wurde er erneut für sechs Jahre nach Sibirien verbannt. Seit der Mitte der 1950er Jahre konnte er seine Karriere fortsetzen und spielte bis zum Ende der 1980er-Jahre in weit über 50 Filmrollen, von denen viele auch in Deutschland – vor allem in der DDR – gezeigt wurden.

Weblinks

• Georgi Schschonow in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Personendaten
NAME	Schschonow, Georgi Stepanowitsch
ALTERNATIVNAMEN	Жжёнов, Георгий Степанович (russisch); Žžёnov, Georgij Stepanovič (wissenschaftliche Transliteration); Zhzhyonov, Georgi Stepanovich (englische Transkription); Zhzhonov, Georgi (englische Transkription); Boden, Kurt (Pseudonym); Gerard, Murray (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG	russischer Schauspieler
GEBURTSDATUM	22. März 1915
GEBURTSORT	Sankt Petersburg
STERBEDATUM	8. Dezember 2005
STERBEORT	Moskau