- Geranium pratense
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Wiesen-Storchschnabel Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Storchschnabelartige (Geraniales) Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Gattung: Storchschnäbel (Geranium) Art: Wiesen-Storchschnabel Wissenschaftlicher Name Geranium pratense L. Der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Storchschnabel (Geranium) in der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Wiesen-Storchschnabel ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 80 Zentimeter erreicht. Es handelt sich um einen sommergrünen Hemikryptophyt. Am Stängel und an den Blattstielen befinden sich abwärts gerichtete Haare, insbesondere der obere Teil sowie die Blütenstiele sind drüsig behaart. Die gegenständigen Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreiten sind tief handförmig geteilt, ihre sieben Abschnitte sind fiederspaltig und tief gesägt. Nebenblätter sind vorhanden.
Die Blüten sind paarweise angeordnet. Die Blütenstiele sind nach dem Verblühen abwärts gebogen, zuletzt oft wieder aufgerichtet. Die zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf grünen Kelchblätter sind (0,7 bis) meist 1 bis 1,2 cm lang. Die fünf hell blauvioletten Kronblätter sind und 15 bis 22 Millimeter lang. Es sind zwei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden. Die Staubfäden sind am Grund abrupt dreieckig auf meist 1,5 bis 2 mm verbreitert. Fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Griffel sind 5 bis 8 mm lang. Die Frucht ist 3 bis 3,7 cm lang. Die Fruchtklappen sind dicht drüsenhaarig.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August. Es findet Insektenbestäubung oder Selbstbestäubung statt. Die Früchte verbreiten sich über Klettausbreitung oder Selbstausbreitung.
Die Chromosomenzahl beträgt n = 14, bzw. 2n = 28.[1]
Vorkommen
Der Wiesen-Storchschnabel kommt in Europa und Asien in der meridionalen bis borealen Klimazone vor. Er hat sein Hauptvorkommen auf nährstoffreichen, meist kalkhaltigen Frischwiesen und -weiden, sein Nebenvorkommen in nährstoffreichen Stauden- und ausdauernden Unkrautfluren.
Quellen
Literatur
- Eckehardt J. Jäger (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 2: Gefäßpflanzen: Grundband. Spektrum Akademischer Verlag, München 2005, ISBN 3-8274-1600-0.
Einzelnachweise
Weblinks
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