- Gerstlauer
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Die Gerstlauer Amusement Rides GmbH ist ein deutscher Hersteller von transportablen und stationären Fahrgeschäften und Achterbahnen mit Sitz im bayerischen Münsterhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1982 gründete Hubert Gerstlauer, ehemaliger Mitarbeiter der Schwarzkopf GmbH, eine eigene Firma, die er „Gerstlauer Elektro GmbH“ nannte. Mit dieser lieferte er den Anlagen von Schwarzkopf elektrische und pneumatische Systeme, bevor er im Jahre 1992 nach dem Konkurs der Firma Schwarzkopf einen Teil derer Produktionshallen erwarb und dort die Herstellung von Fahrgeschäften und Achterbahnen fortführte. Im März 2007 wurde das Unternehmen mit Bezug auf die ausgeweitete Produktpalette in „Gerstlauer Amusement Rides GmbH“ umbenannt. [1]
Modelle
Als erste eigene Achterbahn der Firma wurde 1998 die G'sengte Sau vom Typ Bobsled Coaster im Erlebnispark Tripsdrill gebaut. Seit 2003 hat die Firma Gerstlauer sich vor allem mit dem Modell „Euro-Fighter“, welches in verschiedenen Ausführungen europaweit und in den USA vertreten ist, einen Namen gemacht. Die erste Achterbahn dieses Types ist Vild-Svinet im dänischen Freizeitpark BonBon-Land. Eine Besonderheit bei allen Typen des Euro-Fighter ist der First Drop mit einem Gefälle von 97°. Ein weiteres Modell ist der Gerstlauer Spinning Coaster, bei dem sich die Fahrgäste frontal gegenübersitzen.
- Bobsled Coaster
- G'sengte Sau (Erlebnispark Tripsdrill) (1998)
- Vilda Musen (Gröna Lund, Stockholm, Schweden) (2003)
- Euro Fighter
- Vild-Svinet (BonBon-Land, Dänemark)
- Mystery Mine (Dollywood, Tennessee, USA)
- Spinning Coaster
Seit Juni 2008 wird im Hansa-Park an der Achterbahn „Fluch von Novgorod“ gebaut. Im Frühjahr 2009 soll die Kombination aus Euro Fighter und Launched Coaster als erste Bahn des neuen Typs mit dem Produktnamen „Kataplektor“ eröffnet werden. Außerdem ist im englischen Themenpark Thorpe Park die Achterbahn SAW - The Ride entstanden.
Weitere Aktivitäten
Neben kompletten Achterbahnen produziert Gerstlauer auch Züge für Holzachterbahnen, wie zum Beispiel „Falken“ im dänischen Fårup Sommerland oder für die komplett in Deutschland hergestellte Bahn Mammut im Erlebnispark Tripsdrill.
Zur Konzeption und Präsentation der Achterbahnen verwendet Gerstlauer vorzugsweise die Computersimulation NoLimits[2], welche mit dem Euro-Fighter Speed: No Limits namentlich gewürdigt wurde.
Weblinks
Referenzen
- ↑ Pressemitteilung: Die Gerstlauer Elektro GmbH heißt nun Gerstlauer Amusement Rides GmbH 6. März 2007
- ↑ nolimitscoaster.de: Coaster Professionals Use NoLimits…
48.3110.449722222222Koordinaten: 48° 18′ 36″ N, 10° 26′ 59″ O
- Bobsled Coaster
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