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Das Geschäftszimmer (Offizielle Abkürzung nach ZDv 64/10 GeschZi. Umgangssprachliche Abkürzung GeZi) bezeichnet bei der deutschen Bundeswehr einen Raum einer Kompanie in der Bundeswehr und im weiteren Sinne auch die in ihm arbeitenden Geschäftszimmersoldaten und ist Teil des Innendienstes. Das Geschäftszimmer ist dem Kompaniefeldwebel (auch Spieß genannt) und dem Kompaniechef untergeordnet und erhält von diesen Aufträge.
Aufgaben
Allgemeine Verwaltungsaufgaben, dabei:
- Erstellung der täglichen Stärkemeldung der Kompanie (Anwesenheit der Soldaten)
- Erstellung von Verpflegemeldungen, zum Beispiel für Biwak, Schießausbildung im Feld oder Kommandierungen
- Führen der Personalakten von GWDL/FWDL
- Führen der Urlaubsakten
- Erstellen von Lehrgangsunterlagen, zum Beispiel für Fahrschulausbildungen
- Post- und Botengänge, sowie anschließende Postbearbeitung
- Erstellung und Überwachung von Dienstplänen, Übersichten, etc.
- Verwaltung von Stundenzetteln und Forderungsnachweisen
Personal
Das Personal des Geschäftszimmer besteht zumeist aus einem Unteroffizier, der für den Stabsdienst ausgebildet wurde, und ein bis drei Mannschaftssoldaten. Die Mannschaftssoldaten werden oft im Rahmen einer Ausbildung am Arbeitsplatz (AAP) für ihre Tätigkeit befähigt. Auf der Stelle des Unteroffiziers kann auch ein dienstälterer Mannschaftssoldat (z.B. Haupt- oder Stabsgefreiter) eingesetzt werden.
Heutige Geschäftszimmer sind mit einem oder mehreren Arbeitsplatz-PCs ausgestattet, die die Tätigkeiten der Soldaten vereinfachen und beschleunigen. Office- und Computerkenntnisse sind deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Geschäftszimmersoldaten.
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