Ghost busters

Ghost busters
Dieser Artikel bezieht sich auf den Kinofilm Ghostbusters – Die Geisterjäger von 1984. Weitere Bedeutungen und Ableger unter Ghostbusters (Begriffsklärung).
Logo des Kinofilms Ghostbusters – Die Geisterjäger
Filmdaten
Deutscher Titel: Ghostbusters – Die Geisterjäger
Originaltitel: Ghostbusters
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1984
Länge: 105 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Ivan Reitman
Drehbuch: Dan Aykroyd,
Harold Ramis
Produktion: Ivan Reitman
Musik: Elmer Bernstein
Kamera: László Kovács
Schnitt: David E. Blewitt,
Sheldon Kahn
Besetzung

Ghostbusters – Die Geisterjäger ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fantasy-Komödie aus dem Jahr 1984. Für das gleichnamige Titellied von Ray Parker Jr. siehe Ghostbusters (Soundtrack).

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die drei eher weniger erfolgreichen Wissenschaftler Dr. Peter Venkman, Dr. Raymond „Ray“ Stantz und Dr. Egon Spengler gründen in New York eine Geisterjäger-Agentur, nachdem sie aus ihrer Universität geworfen wurden.

Dieses Geschäft läuft zunächst eher schleppend an. Durch rapides Ansteigen paranormaler Phänomene werden die drei plötzlich berühmt und heuern sogar neben einer Sekretärin einen weiteren Angestellten, Winston Zeddemore, als Geisterjäger an.

Schon bald stehen die Ghostbusters vor ihrer schwierigsten Aufgabe, als Gozer, der Vernichter, ein Gott, der im antiken Mesopotamien von den Sumerern und Hethitern verehrt wurde, im Begriff ist, mit der Hilfe des Halbgottes Zuul (dem „Torwächter“) und des Dämonen Vinz Clortho (dem „Schlüsselmeister“) in unsere Welt zurückzukehren.

Ein Tempel auf dem Dach eines Art-Déco-Wolkenkratzers, der von einem geisteskranken Architekten und Gozer-Anbeter als Dimensionstor entworfen worden war, ist der Schauplatz der großen Konfrontation und des Höhepunkts der Filmhandlung.

In der Nebenhandlung entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen Dr. Venkman und Dana Barrett, welche in dem Wolkenkratzer wohnt und wiederum auch von ihrem Nachbarn, dem etwas verschrobenen Steuerberater Louis Tully bewundert wird. Dana und Louis verwandeln sich im Verlauf des Filmes unter dem Einfluss von Gozer zu Torwächter und Schlüsselmeister, die die Rückkehr ihres Gottes erst ermöglichen und nehmen die Gestalt der Dämonen an.

Bekannte Nebenfiguren sind der gigantische Stay Puft Marshmallow-Mann und Slimer, der grüne Geist aus dem Hotel.

Fortsetzungen und Ableger

Die Realisierung eines dritten Kinofilms scheiterte bislang an mangelndem Interesse einiger Ur-Darsteller, Finanzierungs- und Rechtsproblemen. 2007 gab es Gespräche über eine mögliche CGI-Fortsetzung.[1][2] Für Dan Aykroyd ist das 2009 erscheinende Videospiel „im Wesentlichen der dritte Film.“[3] Variety meldete im September 2008, dass Lee Eisenberg und Gene Stupnitsky an einem Skript für einen dritten Film arbeiten.[4].

The Ghost Busters (1975, auch als The Original Ghostbusters bekannt), Filmation's Ghostbusters (1986–1988) und Ghostbusters of East Finchley (1995) sind keine Ableger der Ghostbusters-Franchise. Aufgrund eines Namensstreits trägt die offizielle Zeichentrickserie daher auch die Bezeichnung „The Real Ghostbusters“.

Freddy VS Ghostbusters (2004)[5] und Return of the Ghostbusters (2006)[6] sind inoffizielle Fanfilme.

Trivia

Das Ghostbusters Building (55 Central Park West).
  • Drehorte waren New York und Los Angeles.
  • Das Art-Déco-Hochhaus ist das Apartmentgebäude 55 Central Park West am Central Park, auch heute noch als Ghostbusters Building bekannt.
  • Das Ghostbusters-Hauptquartier liegt in der 10 North Moore Street und ist Feuerwache des NYFD (New York Fire Department).
  • PKE steht für Psycho-Kinetische Energie.
  • Für die Spezialeffekte war Richard Edlund verantwortlich, der auch bei Star Wars Episode IV,V,VI und Indiana Jones in dieser Funktion tätig war. Er, John Bruno, Mark Vargo und Chuck Gaspar erhielten 1985 eine Oscarnominierung für die besten visuellen Effekte.
  • Die Kosten der Spezialeffekte beliefen sich auf 5,6 Millionen US-Dollar.
  • Ghostbusters erhielt u. a. einen Saturn Award für den besten Fantasyfilm.

Merchandise

Computerspiele

DVDs

  • 1999 Ghostbusters – Collector’s Edition (u. a. mit Making-of, Audiokommentar, Trailern und geschnittenen Szenen)
  • 2005 Ghostbusters – UMD Mini für PSP
  • 2005 Ghostbusters I & II – Deluxe Edition (überarbeitete Bildqualität)
Eine Hommage an das Filmlogo vor dem Ghostbusters Hauptquartier in der 10 North Moore Street.

Blu-ray

  • 2009 Ghostbusters I & II (angekündigt)

Literatur

  • 1985 Making Ghostbusters: The Complete Annotated Screenplay von Don Shay (englisch)
  • 1985 Ghostbusters von Jason Dark
  • 1990 Das große Buch über Ghostbusters von Lars Uwe Höltich
  • 2004 Ghostbusters: The Return von Sholly Fisch (Arbeitstitel: Ghostbusters: Urban Legends)
  • 2005 Ghostbusters: Legion von Andrew Dabb, Steve Kurth
  • 2008 Ghost Busted Manga von Tokyopop (Herausgeber)
  • 2008 Ghostbusters: The Other Side von IDW (Herausgeber)

Soundtrack

Kritiken

„Die erstaunliche Perfektion der Spezial-Effekte steht in umgekehrtem Verhältnis zur Intelligenz der Story und Dramaturgie. Eine sich verselbstständigende Trickschau, deren beabsichtigte Komik nur schwach zu ahnen ist; immerhin unterhaltsam, wenn auch durch die deutsche Synchronisation zusätzlich belastet.“

Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

„Regisseur Ivan Reitman („Sechs Tage, sieben Nächte“) landete mit dieser unkonventionellen Mischung aus Spannung, Grusel und Witz einen internationalen Kassenerfolg.“

Filmlexikon von TV Spielfilm [7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://cisnfm.com/station/blog_mike_mcguire.cfm?bid=17736&m=2&y=2007
  2. http://www.vaildaily.com/article/20070402/AE/104020066
  3. http://www.golem.de/0711/56046.html
  4. http://www.variety.com/VR1117991624.html
  5. http://www.braxtanfilm.com/fvgb.html
  6. http://www.braxtanfilm.com/ghostbusters.html
  7. http://www.tvspielfilm.de/filmlexikon/?type=filmdetail&film_id=19570

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