1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood

1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood
Filmdaten
Deutscher Titel: 1941 – Wo bitte geht's nach Hollywood
Originaltitel: 1941
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1979
Länge: 113 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Bob Gale, John Milius, Robert Zemeckis
Produktion: John Milius
Musik: John Williams
Kamera: William A. Fraker
Schnitt: Michael Kahn
Besetzung

1941 – Wo bitte geht's nach Hollywood (Originaltitel: 1941) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1979. Der Regisseur war Steven Spielberg, das Drehbuch schrieben Bob Gale, John Milius und Robert Zemeckis. Die Hauptrollen spielten Dan Aykroyd, Ned Beatty und John Belushi.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

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Die Handlung spielt in und um Los Angeles kurz nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor. Es kommt in der Stadt zur Massenhysterie und zu chaotischen Zuständen. In der Wüste in der Nähe der Stadt wähnt sich der paranoide Colonel Maddox von imaginären japanischen Fallschirmjägern umzingelt.

Der für die Verteidigung der Stadt zuständige General Joseph W. Stilwell will nicht gestört werden. Er besucht gerade eine Kinovorstellung und weint, wenn er einen Zeichentrickfilm von Walt Disney, in diesem Fall Dumbo, sieht. Währenddessen befindet sich Stilwells Adjutant Captain Loomis Birkhead mit Maddox' Aufklärungsflugzeug im Anflug auf die Stadt, ist aber mehr mit der Regierungsbeauftragten Donna Stratton „beschäftigt“ als mit der Maschine selbst. Da Birkhead sich nicht meldet (die Maschine hat kein Funkgerät), wird in L.A. Großalarm ausgelöst und alle Flak-Geschütze werden abgefeuert, auch wenn keines ein genaues Ziel hat. Obendrein verfolgt der durchgeknallte Army-Air-Forces-Pilot Captain „Wild Bill“ Kelso den Aufklärer mit seiner P-40.

Der Kommandant eines japanischen U-Bootes, Akiro Mitamura, will Hollywood angreifen, sieht sich aber zunächst den massiven verbalen Kritiken des an Bord befindlichen deutschen Verbindungsoffiziers Kapitän von Kleinschmidt konfrontiert. Um wenigstens hier etwas Ruhe zu haben, lässt Mitamura den nervenden Verbündeten über Bord gehen, nachdem dieser das Schiff zu übernehmen versucht. Schließlich zerstört er ein Riesenrad in einem Vergnügungspark. Der Angriff wird von der freiwilligen Bürgerwehr abgewehrt, die mit ihrem Geschütz das U-Boot nicht treffen kann, dafür das Haus des Kommandanten der Bürgerwehr beschädigt und Wild Bills Jäger abschiesst. Bill „entert“ schließlich das U-Boot und lässt sich nach Japan bringen, um den Tenno zu verhaften. Als Ward Douglas an der Tür seines Hauses einen Adventskranz anbringen will, rutscht das Haus in den Pazifik.

Kritiken

Der Film erhielt eher positive Kritiken, er wurde u.a. als eine groteske Satire bezeichnet. Kommerziell war der Film dennoch wenig erfolgreich und zählt zu Spielbergs weniger bekannten Werken.

Auszeichnungen

Der Film wurde in drei Kategorien für den Filmpreis Oscar nominiert: Beste Kameraarbeit, Beste Visuelle Effekte und Bester Ton.

Hintergründe und Trivia

  • Die Produktionskosten betrugen ca. 35 Millionen US-Dollar. Der Film gilt als finanziell weniger erfolgreich als die anderen Filme von Steven Spielberg.
  • Christopher Lee wurde für die Rolle als deutscher Offizier ausgewählt, weil er unter anderem deutsch spricht.
  • Vorbild für den Film war die sogenannte „Schlacht um Los Angeles“ in der Nacht vom 24. zum 25. Februar 1942.
  • Ursprünglich sollte John Wayne die Rolle des Kapitän Wild Bill Kelso übernehmen, dieser lehnte jedoch ab, da ihm die Rolle zu unpatriotisch war.

Soundtrack-Veröffentlichung

  • John Williams et al.: 1941 - Original Motion Picture Soundtrack. Varèse Sarabande, Columbia Pictures und Universal City Studios, Studio City o.J., Tonträger-Nr. VSD-5832

Weblinks


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