- Glenn Herbert Gould
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Glenn Herbert Gould (sprich "Glenn Guhld") (* 25. September 1932 in Toronto, Kanada; † 4. Oktober 1982 ebenda) war ein kanadischer Pianist des 20. Jahrhunderts und zudem Komponist, Organist und Musikautor. Er ist vor allem für seine originellen und umstrittenen Bach-Aufnahmen bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nachdem Gould bereits ab seinem dritten Lebensjahr das Klavierspiel von seiner Mutter erlernt hatte, die nach eigenen Angaben entfernt mit dem Komponisten Edvard Grieg verwandt war, besuchte er ab dem Alter von zehn Jahren das Royal Conservatory of Music in Toronto. Dort studierte er Klavier bei Alberto Guerrero, Orgel bei Frederick C. Silvester und Musiktheorie bei Leo Smith. Den internationalen Durchbruch schaffte er 1955 mit seinem USA-Debüt in New York. Nur Tage später wurde er für das Label Columbia Records verpflichtet, dem er bis an sein Lebensende treu blieb; es entstand die berühmte erste Studio-Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen (ein bereits 1954 von der kanadischen Rundfunkgesellschaft CBC aufgenommener Live-Mitschnitt des Werks wurde erst Jahrzehnte später auf CD veröffentlicht). Zwischen 1955 und 1964 konzertierte Gould ausgiebig in Nordamerika und Europa, darunter auch eine Serie legendärer Auftritte in der Sowjetunion im Jahre 1957.
Zunehmend wurde er jedoch des Konzertierens überdrüssig, da er die Art des Konzertes eines einzelnen Künstlers vor einer großen Menge von Menschen für den Künstler als unwürdig und für die Musik als ungeeignet erachtete. Daher konzentrierte er sich ab 1964 ganz auf die elektronischen Medien und gab bis zu seinem Tod kein einziges öffentliches Konzert mehr. Es entstanden weiterhin zahlreiche Tonaufnahmen für CBS, daneben Ton- und auch Filmaufnahmen für CBC, sowie drei Dokumentar-Hörspiele für eben diese. Gould hatte großes Interesse am Aufnahmeprozess und besaß daher ein eigenes Tonstudio, in dem er die Auswirkungen des Zusammenschneidens einer Aufnahme aus unzähligen Versionen („takes“) auf das musikalische Argument erforschte. Mit der Zeit wurde Gould immer kontrollsüchtiger, so dass selbst Zeitungs- und Fernsehinterviews von ihm selbst Wort für Wort verfasst wurden.[1]
1982, nur wenige Monate nach Erscheinen seiner zweiten Studio-Aufnahme der Goldberg-Variationen und neun Tage nach seinem 50. Geburtstag, starb Gould an den Folgen eines Schlaganfalls. Den enormen Erfolg dieser zweiten Aufnahme, der den der ersten noch in den Schatten stellte, konnte er nicht mehr miterleben.
Repertoire
Goulds Aufnahmen konzentrieren sich auf den Barock, die Klassik und die klassische Moderne. So befinden sich darunter nahezu das gesamte Klavierwerk von Johann Sebastian Bach, die meisten Beethoven- und alle Mozartsonaten, das gesamte Klavierwerk von Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg ebenso wie alle Sonaten für Klavier sowie für Bläser mit Klavierbegleitung von Paul Hindemith.
Goulds teils scharf artikuliertes Spiel ist umstritten. Während diese Art der Interpretation bei Barockmusik als Cembalo-Imitation sehr erfolgreich war, wurden seine röntgenartig zergliederten Mozart-Sonaten von den Kritikern mehrheitlich abgelehnt. Zu den Komponisten der Romantik und ihren Werken hatte Gould, der sich halb im Scherz einst als „der letzte Puritaner“ bezeichnete, ohnehin ein schwieriges Verhältnis, weil er in den Werken dieser musikalischen Epoche das strukturelle Element der Musik zu sehr vernachlässigt sah. Allerdings existieren einige Aufnahmen romantischer Musik, wie z. B. zehn Intermezzi, vier Balladen und zwei Rhapsodien von Johannes Brahms, fünf Lieder ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy, die Klaviersonate Nr. 3 h-Moll von Frédéric Chopin (dessen Musik er genau wie die Robert Schumanns eigentlich ablehnte), Klaviersonaten von Alexander Skrjabin sowie Klaviermusik, Lieder und das Melodram Enoch Arden von Richard Strauss und nicht zuletzt der Mitschnitt der legendären Aufführung des 1. Klavierkonzertes von Johannes Brahms mit Leonard Bernstein am Dirigentenpult. Von Georges Bizet nahm Gould die wenig bekannten Variations Chromatiques op. 3 auf, zusammen mit der Klaviersonate in e-Moll op. 7 von Edvard Grieg, mit welchem er weitläufig verwandt war. Außerdem spielte Gould mit einem Orchester Wagners Siegfried-Idyll ein, das er auch zusammen mit einigen anderen eigenen Transkriptionen Wagnerscher Werke für den Konzertflügel aufnahm. Zu dieser Art von Aufnahmen zählen auch die Transkriptionen von Beethovens 5. und 6. Symphonie durch Franz Liszt (gegenüber dessen eigenen Werken er ebenfalls eine starke Abneigung hegte), die er 1968 für Columbia Records (5. Symphonie) bzw. das kanadische Radio (6. Symphonie) auf Tonträgern festhielt.
Goulds Interpretationen
Das leise, aber hörbare Mitsummen in vielen seiner Aufnahmen gilt, obwohl ihm selbst zufolge unbeabsichtigt, als ein Markenzeichen Goulds. Bei vielen seiner Aufnahmen ist es vernehmbar, vor allem bei seinen beiden berühmten Einspielungen der Goldberg-Variationen. Gould sagte dazu in einem Interview, er betrachte das Mitsummen eher als lästige Angewohnheit. Dennoch fürchtete er, beim Ablegen seiner Marotte könnte sein Klavierspiel darunter leiden. Nach wie vor werden seine Interpretationen häufig entweder begeistert aufgenommen oder energisch abgelehnt. Dies liegt offenbar an seinem oft ungewöhnlichen Verständnis allgemein bekannter und etablierter Werke, die er von einem analytischen Standpunkt aus betrachtet und interpretiert. Kritiker warfen Gould vor, sein Klavierspiel sei unsensibel und mechanisch. Umstritten war oft seine Wahl extrem schneller (und bisweilen auch langsamer) Tempi, die aber gleichwohl nicht auf Kosten der Transparenz und Klarheit der musikalischen Darbietung ging. Seine ungewöhnlich pointillistische Spieltechnik ermöglichte ihm eine Transparenz, welche die polyphonen Zusammenhänge der Musik hervorhob. Von einigen wurde dies als Vernachlässigung des Wohlklanges empfunden und gelegentlich als seelenlos bezeichnet. Sein überwiegend für Barockmusik gewähltes Non-legato-Spiel war als ungewöhnliches Stilmittel bei vielen Kritikern und romantisch orientierten Hörern verpönt und maßgeblich mitverantwortlich für seinen Ruf als Exzentriker. Andererseits zeigte Gould in seinen Brahms-Aufnahmen (Intermezzi, Vier Balladen) auch eine romantische Seite.
Durch seine originelle Technik versuchte er die klanglichen Möglichkeiten seines Instruments zu erweitern. Durch spezielle Arten des Anschlags vermochte er auf dem Klavier Stücke regelrecht zu orchestrieren, indem er, was auf diesem Instrument recht schwierig ist, bei polyphoner Musik die einzelnen Stimmen in unterschiedlichen „Klangfarben“ spielte.
Tatsächlich lag es Gould fern, in seinen Interpretationen romantische Effekte zu erzielen, wie es viele andere Pianisten etwa durch rhythmische Freiheiten zu erreichen suchen. Beispielsweise spielte Gould Barockmusik streng rhythmisch, was ihm von Seiten der Kritik oftmals vorgeworfen wurde. Jedoch wirken seine Bach-Interpretationen gerade durch ihre rhythmische Intensität auf viele Hörer mitreißend. Die Aufnahmen der Werke Johann Sebastian Bachs waren es auch schließlich, die hauptsächlich seine bis heute anhaltende Geltung begründeten. Er tat sich aber ebenso als Interpret der Werke Ludwig van Beethovens hervor, die in seinen Einspielungen teils jugendlich-ungestüm, teils nachdenklich-stimmungsvoll erklingen. Bekannt wurde er auch als Schönberg-Interpret.
Sein respektloses Verhältnis gegenüber einigen Komponisten wie Mozart und Ludwig van Beethoven ist bekannt. So legte Gould eine umstrittene Gesamtaufnahme der Klaviersonaten Mozarts vor. Er bezeichnete Mozart als einen mittelmäßig begabten Komponisten, der eher zu spät als zu früh gestorben sei. Diese provozierende Äußerung bestätigte Glenn Gould später in einem Interview im Jahre 1976 gegenüber Bruno Monsaingeon, betonte dabei jedoch die Vorzüge des Frühwerks und bezeichnete KV 284 als seine Lieblingssonate.[2] Joachim Kaiser hielt diese Aussage im Hinblick auf Spätwerke wie der Zauberflöte für frivol, erklärte sie aber damit, dass der junge Mozart als Form-Erneuerer mutiger gewesen sei als später.[3]
Gould verstand sich nicht als rein wiedergebender Interpret, sondern vielmehr als nachschöpfender, musizierender Komponist. Dies ist letztlich auch der Grund seiner Bemühungen, vertraute Musik in oftmals ungewohnter Weise aufzuführen. Es ging ihm darum, Facetten der Musik aufzudecken, die von der Tradition vernachlässigt wurden. In die gleiche Richtung ging sein Streben, wenig populäre Musik zu spielen, wie etwa die von Bach, die lange Zeit wegen ihrer Komplexität kaum größere Beliebtheit bei breiten Hörerschichten erlangte. Gould versuchte diese Musik nicht wie üblich dem Publikum durch interpretatorische Annäherungen an das populäre romantische Repertoire näher zu bringen, sondern wagte es, Alte Musik in all ihren Eigenheiten lebendig und ohne akademische Strenge, sondern stets exakt und überdacht zu spielen. Zeugnis vom Gelingen dieser Herangehensweise legen die außerordentlichen Erfolge seiner beiden Einspielungen der Goldberg-Variationen ab.
Erwähnt seien auch seine Orgel-Einspielungen der Kunst der Fuge von Bach. Die Mikrophone standen so nah an den Orgelpfeifen, dass Windgeräusche hörbar waren, auch wurde so die Raumakustik unterdrückt. Diese dadurch sehr fremd, aber ungemein transparent klingenden Aufnahmen wurden von der Fachwelt weitgehend abgelehnt. Es sind einige der wenigen Einspielungen, auf denen Gould auch nicht singend zu hören ist.
Radio-Dokumentationen und Schriften
Weniger bekannt als seine Musikaufnahmen sind Goulds Radio-Dokumentationen für die CBC, die von vielen Kritikern gelobt wurden. Hervorzuheben ist unter ihnen die Solitude Trilogy, eine Serie von drei Hörspielen über das Leben nördlich des Polarkreises. Sie besteht aus dem ersten Teil The Idea of North, der vom Norden und seinen Bewohnern handelt, The Latecomers, einer Sendung über Neufundland, und The Quiet in the Land, einem Hörspiel über die Mennoniten in Manitoba. Alle Teile der Solitude Trilogy benutzen eine Technik, die Gould selbst „kontrapunktisches Radio“ nannte. Hierbei sprechen mehrere Personen gleichzeitig, aber nicht willkürlich aneinander vorbei. Der Sinngehalt des Gesagten der einzelnen Personen ergänzt sich gegenseitig – ähnlich wie die Stimmen einer Fuge. Goulds Co-Produzent bei diesen Dokumentationen, Lorne Tulk, erzählte einst, dass Gould diese Technik bei The Idea of North aus einer gewissen Notlage heraus entwickelt hatte. Die Sendung durfte nur 60 Minuten dauern, aber Gould besaß Material für weitere 14 Minuten, das er unbedingt verwenden wollte. Auf diese Weise kam ihm, der die Kompositionstechniken des Barock sehr schätzte, die Idee, Gesprochenes wie kontrapunktische Musik zu behandeln. Diese neuartige Technik, die nicht nur die Sprecher untereinander, sondern auch das Gesprochene mit unterlegter Musik verband, lässt – in Verbindung mit Goulds Fähigkeiten im Schneiden von akustischem Material - diese Hörspiele weit aus der Masse üblicher Hörspiele herausragen.
Goulds Schriften sind gesammelt in zwei Bänden auch auf Deutsch erschienen (→siehe Schriften).
Kompositionen
- Streichquartett op. 1
- So You Want to Write a Fugue? für vier Stimmen und Streichquartett
- Klaviersonate (unvollendet)
- Sonate für Fagott und Klavier
- Zwei Stücke für Klavier (1951/52)
- Fünf kurze Stücke für Klavier (1951)
- Lieberson Madrigal
- Kadenzen für Beethovens Erstes Klavierkonzert
Schriften
- Glenn Gould, Tim Page (Hrsg.): Schriften zur Musik 1. Von Bach bis Boulez. Piper, München 2002, ISBN 3-492-23614-6
- Glenn Gould, Tim Page (Hrsg.): Schriften zur Musik 2. Vom Konzertsaal zum Tonstudio. Piper, München 2002, ISBN 3-492-23615-4
- Briefe. Piper, München, 1999, ISBN 3-492-22939-5.
Biografien und Verwandtes
- Kevin Bazzana: Wondrous Strange. The Life and Art of Glenn Gould. Oxford University Press, New York 2004, ISBN 0-19-517440-2
- Kevin Bazzana: Glenn Gould. Die Biografie. Schott, Mainz 2006, ISBN 3-79570570-3
- Kevin Bazzana: Glenn Gould. Oder die Kunst der Interpretation. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart, 2002, ISBN 3-476-01873-3
- Jonathan Cott: Telefongespräche mit Glenn Gould. Alexander Verlag, Berlin, 1999, ISBN 3-923854-23-4
- Otto Friedrich: Glenn Gould. Eine Biographie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1991, ISBN 3-8052-0513-9
- Glenn Gould. Ein Leben in Bildern. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2002, ISBN 3-87584-475-0
- Andrew Kazdin: Glenn Gould. Ein Porträt. Schweizer Verlags-Haus, Zürich 1990, ISBN 3-7263-6631-8
- Malcolm Lester: Glenn Gould. A Life in Pictures. Doubleday Canada, Toronto 2002, ISBN 0-385-65903-2
- John McGreevy: Glenn Gould Variations, By Himself and his Friends. Toronto/New York 1983, versch., ISBN (zweites über Gould erschienenes Buch; enthält Schriften von Gould selbst, damals noch nicht in Buchform erhältlich, und von Weggefährten)
- Geoffrey Payzant: Glenn Gould, Music and Mind. Toronto/New York 1978, 1982², 1993³, versch., ISBN (die erste Biografie; noch zu Goulds Lebzeiten erschienen)
- Michael Stegemann: Glenn Gould. Piper, München 1996, ISBN 3-492-22284-6. Aktualisierte Neuauflage 2007, ISBN 978-3-492-25056-6
- Michael Stegemann: THE GLENN GOULD TRILOGY – EIN LEBEN (Hörspiel, Biografie, Hörbuch, Musik und O-Töne), 3 CDs, Sony Classical, in Deutsch und Englisch
Literarische Darstellungen
- Thomas Bernhard: Der Untergeher. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1983, ISBN 3-518-04507-5.
- James Strecker: Variations on Genius
(ein Gedichtzyklus über Glenn Gould, zu lesen im Glenn Gould Archive, siehe Weblinks) - Attila Csampai: „Glenn Gould – Photographische Suiten“. Bildband, Schirmer-Mosel-Verlag, ISBN 3-88814-736-0
Filme
- The Idea of North. Experimenteller Dokumentarfilm von Judith Pearlman, CBS 1970, Inhaltsangabe
- Thirty Two Short Films About Glenn Gould, Kanada, 1993 (IMDb-Link)
- Glenn Gould – The Alchemist (EMI Classics)
- Glenn Gould: Jenseits der Zeit. (Originaltitel: „Au Delà Du Temps“), Dokumentarfilm, Frankreich/Kanada 2005, 55 Min., Buch und Regie: Bruno Monsaingeon, Inhaltsangabe von arte
- Glenn Gould: Hereafter. Dokumentarfilm, Frankreich/Kanada 2006, 106 Min., Buch und Regie: Bruno Monsaingeon
Einzelnachweise
- ↑ Der irische Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie Michael Fitzgerald ging in seiner 2005 erschienenen Veröffentlichung The Genesis of Artistic Creativity unter anderem der Frage nach, ob Gould das Aspergersyndrom gehabt hätte. Anhand des biographischen Materials kommt er zu dem Schluss, daß die Diagnosekriterien auf ihn zuträfen. M. Fitzgerald: The Genesis of Artistic Creativity, London 2005, S. 202
- ↑ Glenn Gould, Schriften zur Musik 1, von Bach bis Boulez, Von Mozart und verwandten Dingen, Glenn Gould im Gespräch mit Bruno Monsaingeon
- ↑ http://www.stern.de/unterhaltung/musik/554342.html?p=2&nv=ct_cb&eid=552666
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Glenn Gould im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Glenn Gould im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Glenn Gould in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Diskographie nach Komponisten geordnet
- The Glenn Gould Archive
- The Glenn Gould Foundation
- F-Minor – The Glenn Gould Mailing List
- Glenn Gould im Interview mit Bruno Monsaingeon: Von Mozart und verwandten Dingen
Personendaten NAME Gould, Glenn Herbert KURZBESCHREIBUNG kanadischer Pianist, Komponist, Musikautor GEBURTSDATUM 25. September 1932 GEBURTSORT Toronto, Kanada STERBEDATUM 4. Oktober 1982 STERBEORT Toronto, Kanada
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