- Gotham City
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Gotham City ist ein Spitzname für New York City.
1807 benutzte Washington Irving in seiner Essaysammlung Salmagundi, or the Whims and Opinions of Launcelot Langstaff and Others den Begriff Gotham City für New York. In Anlehnung an die volkstümliche Legende der Wise Men of Gotham (siehe Gotham (Nottinghamshire)) implizierte er, dass die Bewohner von New York wie jene wichtigtuerisch und närrisch seien. In seinem Werk A History of New York verwendete Irving den Begriff abermals für New York. Die negative Konnotation des Wortes Gotham ging mit der Zeit verloren, so dass Gotham als wertneutraler Beiname von New York bestehen blieb.
Wie eingebürgert der Begriff war, zeigt etwa Edgar Allan Poes 1844 erschienener Bericht über das Alltagsleben in New York, den er Doings of Gotham nannte. Anders als Irving oder die Autoren der Batman-Geschichten (siehe Gotham City (Comics)) ging er weniger auf die bedrohliche Atmosphäre der Straßen ein, sondern betonte vor allem, dass diese unerträglich dreckig („insufferably dirty“) gewesen seien. Der Kriminalschriftsteller O. Henry nannte New York City, den Schauplatz seiner kurz nach der Jahrhundertwende erschienenen Geschichten, ebenfalls Gotham. Beispielsweise in der Geschichte Man About Town aus der Sammlung The Four Million. Auch der Autor Christoph Marzi verwendet Gotham in seinem Buch "Somnia" als Namen für New York.
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