- Gottlob Eberhard
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Christian August Gottlob Eberhard (* 12. Januar 1769 in Belzig; † 13. Mai 1845 in Dresden) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Eberhard studierte an der Universität Leipzig Theologie, wandte sich dann der bildenden Kunst und schließlich seit 1792 der Literatur zu, wurde Mitarbeiter an Wilhelm Gottlieb Beckers Taschenbuch und den Erholungen, übernahm 1807 die Rengersche Buchhandlung in Halle und gab hier mit August Lafontaine die Monatsschrift Salina (Halle 1812-16, 8 Bde.) und allein Flatterrosen (das. 1817) heraus.
Auch übernahm er nach des Vaters Tode die Redaktion von dessen Jahrbuch der häuslichen Andacht. 1835 wendete er sich nach Hamburg. Eine Reise nach Italien veranlasste das Werk Italien, wie es mir erschienen ist (Halle 1839, 2 Bde.), eine Widerlegung von Friedrich Nicolais Italien, wie es wirklich ist. Seit 1842 in Dresden wohnend, starb er hier 13. Mai 1845. Sein Grab befindet sich auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden. Die Grabplatte zeigt ein Motiv aus seinem Werk Hannchen und die Küchlein.
Seine poetischen Schriften lehnten sich an die ältern, für mustergültig erachteten Dichter des 18. Jahrhunderts an; er durfte in gewissem Sinne noch ein Schüler Gleims heißen. Bleibenden Erfolg hatte: Hannchen und die Küchlein (Halle 1822; 25. Aufl., Leipzig 1875), ein Idyll, welches in jugendlichen Lebenskreisen Anteil erweckte,
Werke (Auswahl)
- Hannchen und die Küchlein. Halle 1822
- Der erste Mensch und die Erde. Halle 1828 (2. Aufl. 1834)
- Gesammelten Schriften. Halle 1830-31 (20 Bde.)
- Vermischte Gedichte. Halle 1833 (2 Bde.)
Literatur
- Franz Schnorr von Carolsfeld: Eberhard, Gottlob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 566.
Weblinks
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