- Alfa Romeo Giulietta Typ 116
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Alfa Romeo Giulietta Hersteller: Alfa Romeo Produktionszeitraum: 1977–1985 Klasse: Mittelklasse Karosserieversionen: Stufenhecklimousine viertürig Motoren: Ottomotoren:
1,3–2,0 l
(70–127 kW)
Dieselmotoren:
2,0 l (60 kW)Länge: 4.210 mm Breite: 1.650 mm Höhe: 1.400 mm Radstand: 2.510 mm Leergewicht: 1.070-1.100 kg Vorgängermodell: Alfa Romeo Giulia Nachfolgemodell: Alfa Romeo 75 Die Alfa Romeo Giulietta Typ 116 wurde 1977 als Nachfolgerin der legendären Alfa Romeo Giulia vorgestellt. Technisch war sie in weiten Teilen mit der 1972 vorgestellten Alfa Romeo Alfetta identisch, d.h. beide Fahrzeugreihen teilten sich die Bodengruppe, das Motoren- und Antriebskonzept. Die Giulietta war deutlich kleiner und unterschied sich schon optisch deutlich von ihrer großen Schwester.
Charakteristisch war der sogenannte Transaxle-Antrieb, bei dem sich der Motor vorn, das Getriebe an der angetriebenen Hinterachse befindet. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in einer besseren Gewichtsverteilung, die dem Fahrzeug sehr gute Fahreigenschaften verleiht. Diese Motor-Getriebe-Anordnung war zum damaligen Zeitpunkt der Präsentation ein Novum in der Mittelklasse und hat sich langfristig betrachtet nicht durchsetzen können.
Das Äußere der Giulietta wirkte für manchen Zeitgenossen befremdlich, da es in Ausführung und Formensprache eine komplette Abkehr von den bis dato erfolgreichen Alfa Romeo-Modellen der 1960er- und 1970er-Jahre darstellte. Die Form wirkte nüchtern und betont zweckmäßig, obwohl sie dies, unter gestalterischen Gesichtspunkten betrachtet, nicht ist. Mit flachem Bug und einer zum Heck hin ansteigenden Seitenlinie hatten die Designer eine für dieses Modell charakteristische Keilform geschaffen. Das hohe Heck mit seiner ausgeprägten Abrisskante war für ein Serienfahrzeug ein Novum, wirkte jedoch aus damaliger Sicht unbeholfen.
Mit dem Abstand von drei Jahrzehnten betrachtet nahm der Entwurf des Fahrzeugs viele Elemente der Fahrzeuggestaltung, z. B. flacher Bug und hohes Heck, vorweg, die mittlerweile als Standard bei der Limousinen-Gestaltung gelten, vor allem jedoch die Käufer nicht mehr zu polarisieren vermögen.
Die Baureihe wurde 1983 in vielen Details überarbeitet und lief 1985 aus. An ihre Stelle trat der Alfa Romeo 75. Optisch eigenständig, ist das technische Konzept des Modells mit dem seiner Vorgängerin identisch.
Die Giulietta war während ihrer Produktionszeit in einer Vielzahl an Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten erhältlich. Als Basismotorisierung fungierte ein 1,3-Liter-Motor, ferner waren Maschinen mit 1,6 Liter, 1,8 Liter und 2,0 Liter Hubraum zu haben. Als Topmodell entstand eine Turboversion.
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