- Grammoptera ruficornis
-
Mattschwarzer Blütenbock Mattschwarzer Bütenbock auf Großer Brennnessel
Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Käfer (Coleoptera) Familie: Bockkäfer (Cerambycidae) Unterfamilie: Schmalböcke (Lepturinae) Gattung: Grammoptera Art: Mattschwarzer Blütenbock Wissenschaftlicher Name Grammoptera ruficornis (Fabricius, 1781) Der Mattschwarze Blütenbock (Grammoptera ruficornis), auch Rothörniger Blütenbock genannt, ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Dieser zarte, kleine Bockkäfer wird 4,5 bis 7 Millimeter lang. Der Körper ist gestreckt und nach hinten wenig verschmälert. Die Oberseite ist schwarz gefärbt, die Beine und Fühler haben eine teilweise gelbbraune Färbung. Von ähnlichen Arten der Gattung unterscheidet sich der Mattschwarze Blütenbock dadurch, dass das zweite Fühlerglied deutlich länger als breit ist. Exemplare mit dunklen Fühlern und Beinen aus Aserbaidschan wurden als Unterart Grammoptera ruficornis obscuricornis Kraatz, 1886 beschrieben.
Vorkommen
Er bewohnt Mittel- und Südeuropa sowie das südliche Nordeuropa und die Britischen Inseln. Im Osten reicht sein Verbreitungsgebiet bis nach Russland, Kleinasien und den Kaukasus. Der Käfer bevorzugt niedere und montane Lagen. In den Alpen übersteigt er selten eine Höhe von 1000 Metern. In Deutschland ist er ziemlich häufig, besonders in wärmeren Gegenden.
Lebensweise
Man findet die Art im Mai bis August und besonders Juni und Juli auf Blüten, zum Beispiel Weißdorn und Doldenblütlern. Die Entwicklung findet in dürren Ästen von allem möglichem Laubholz statt. Genannt werden Weide, Pappel, Erle, Hasel, Spindelbaum, Weißdorn, Efeu, Hibiskus, Faulbaum, Linde, Nussbaum, Berberitze, Eiche, Robinie, Hainbuche und Ginster.
Literatur
- Bernhard Klausnitzer / Friedrich Sander: Die Bockkäfer Mitteleuropas. Die Neue Brehm-Bücherei 499. A. Ziemsen Verlag, DDR Wittenberg Lutherstadt, 1981, ISSN 0138-1423
- Adolf Horion: Faunistik der mitteleuropäischen Käfer, Band XII: Cerambycidae – Bockkäfer. Überlingen, 1974
Wikimedia Foundation.