- Groß Maierhöfen
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Velké Dvorce 
Basisdaten Staat: Tschechien Region: Plzeňský kraj Bezirk: Tachov Gemeinde: Přimda Fläche: 307 ha Geographische Lage: 49° 41′ N, 12° 42′ O49.682512.705833333333530Koordinaten: 49° 40′ 57″ N, 12° 42′ 21″ O Höhe: 530 m n.m. Einwohner: 250 (1. Juli 1993) Verkehr Straße: Bor – Přimda 
Schloss Groß MeierhöfenVelké Dvorce (deutsch Groß Maierhöfen, auch Groß Meierhöfen) ist ein Ortsteil der Stadt Přimda in Tschechien. Er liegt zweieinhalb Kilometer westlich von Přimda und gehört zum Okres Tachov. Südwestlich des Dorfes entspringt die Úhlavka.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Pfraumberger Urbar vom 10. Juli 1591 nennt den Mayerhoff zum Schloss (Pfraumberg). Gegründet wurde der Ort von der Familie von Schwanberg Ende des 16. Jahrhunderts. Zur selben Zeit entstanden die ersten neun Häuser, darunter eine Schafhütte und eine Mahlmühle. 1596 kauft der Pfraumberger Georg Schmidt neben dem Dorf Konraditz auch den „Maierhof unterm Schloss sambt den Neunhütlern“. Im Jahre 1608 kommt der Meierhof an die Gebrüder Schwanberg. Um 1680 soll das Schloss im Auftrag des Grafen von Kolowrat erbaut worden sein. Die Müllersche Landkarte zeigt um 1720 das „Alt Schlos“ bei „Gros Mayerhöfen“. Die Ortschaft zählte in der Steuerrolle sieben Gärtner, 1788 aber schon 29 Hausnummern „mit einem Meyerhofe und Schlosse“. 1930 standen in Großmeierhöfen 43 Häuser, in denen 235 Einwohner lebten. Nach dem Münchner Abkommen wurde Groß Maierhöfen dem Deutschen Reich angeschlossen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Tachau. 1939 lebten in der Gemeinde 218 Einwohner. 1980 erfolgte die Eingemeindung nach Přimda. Das Schloss wurde 1993 von den Grafen von Kolowrat verkauft und wird derzeit renoviert. Die Größe des Schlosses beträgt etwa 6100 m², die des dazugehörigen Grundstückes 6,3 ha.
Kirche
Der Ort war seit jeher nach Pfraumberg gepfarrt. Die Kapelle zum Hl. Johannes den Täufer am Schloss wurde 1788 erstmals genannt, aber im 20. Jahrhundert nicht mehr genutzt.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Velké Dvorce, erbaut um 1680
- Kapelle Hl. Johannes der Täufer, erbaut vor 1788
Literatur
- Heimatkreis Tachau e. V. (Hg.): Heimatatlas des ehemaligen Bezirks Tachau-Pfraumberg
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