- Gruppenphasenmodell
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Gruppenphasenmodelle beschreiben die Entwicklung sozialer Gruppen und deren Gruppenprozesse. Sie sind wichtig für das Verständnis der Gruppendynamik und für die Planung und Beurteilung von Impulsen zur Veränderung und Entwicklung von Gruppen (gruppendynamische Intervention).
Gruppenprozesse laufen als sich spiralförmig wiederholende Folgen von Phasen ab. Jede Phase hat ihre besonderen Erscheinungsformen, Themen und Aufgaben und Konflikte.
Bekannte Gruppenphasenmodelle sind:
- die Grundannahmen von Wilfred Bion[1]
- die Teamuhr von Bruce Tuckman[2]
- das OMIDA-Modell von Saul Bernstein und Louis Lowy[3]
- das Dependenzmodell von Warren Bennis[4]
Zur Beurteilung von Entwicklung:
- das Johari-Fenster von H. Ingham und J. Luft[5]
Einzelnachweise
- ↑ Wilfred Ruprecht Bion: Erfahrungen in Gruppen, 1961
- ↑ Bruce Wayne Tuckman: Developmental sequence in small groups. (1965) Psychological Bulletin 63, S. 384 – 399.
- ↑ Saul Bernstein, Louis Lowy: Untersuchungen zur sozialen Gruppenarbeit, Lambertus, Freiburg im Breisgau 1969
- ↑ Warren Gamaliel Bennis: Entwicklungsmuster der T-Gruppe. In: L. B. Bradford, J.R. Gibb & K.D. Benne (Hrsg.): Gruppen-Training. Stuttgart 1972.
- ↑ Joseph Luft: Einführung in die Gruppendynamik. Stuttgart 1991.
Literatur
- Oliver König, Karl Schattenhofer: Einführung in die Gruppendynamik. Auer, Heidelberg 2006, ISBN 3-89670-518-0, (Compact), S. 54–63.
- Klaus Antons: Praxis der Gruppendynamik. Übungen und Techniken. Verlag für Psychologie, Göttingen 1996, ISBN 3-8017-0077-1, S. 212–217.
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