- Grüne Fledermauslilie
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Ostindische Pfeilwurz Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Yamswurzelartige (Dioscoreales) Familie: Taccaceae Gattung: Tacca Art: Ostindische Pfeilwurz Wissenschaftlicher Name Tacca leontopedaloides (L.) O.Kuntze Ostindische Pfeilwurz (Tacca leontopetaloides, Syn.: Tacca pinnatifida), auch Pia, Loki oder Grüne Fledermauslilie genannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Taccaceae.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze hat meterlang gestielte fingerartig geteilte Laubblätter. Sie geht aus Knollen hervor und bildet zunächst eine gestauchte Achse.
Sie bildet große aufrechte grüne filigrane Blütenstände.
Aus den Vorblättern der Blattachselknospen entstehen röhrenartige Aussackungen, die sich ausläuferartig verlängern und dann zu kartoffelartigen Knollen anschwellen. Morphologisch gehen die Knollen also aus Blattachselknospen hervor. Diese haben ein Gewicht von 100 bis 350 g.
Verbreitung
Ursprünglich auf Inseln des Indischen und Stillen Ozeans.
Inhaltsstoffe
Die Knollen enthalten etwa 27,6 % Stärke und werden als Tahiti-, Fidji- oder East Indian-Arrowroot gehandelt.
Anbau und Verwendung
Diese Pflanzenart wird außer auf den Inseln, auf denen sie ursprünglich vorkommt auch in geringem Umgang in China, Indochina, Indien und Kamerun angebaut. Sie ist von jeher auf den Fidschi-Inseln ein wichtiges Nahrungsmittel und wurden von dort aus bis nach Polynesien und Malaysia verbreitet.
Zubereitung
Die Sprossknollen sind bitter und müssen vor der Weiterverarbeitung gewässert werden. Die Stärke liefert ein gutes Brotmehl und wird auch gekocht oder als Wäschestärke verwendet.
Literatur
- W. Franke: Nutzpflanzenkunde, 1985.
Bilder
Weblinks
- Tacca leontopetaloides in Brunken, U., Schmidt, M., Dressler, S., Janssen, T., Thombiano, A. & Zizka, G. 2008. West African plants - A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt/Main.
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