Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik

Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik
Filmdaten
Deutscher Titel: Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik
Originaltitel: Flying Leathernecks
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1950
Länge: 100 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Nicholas Ray
Drehbuch: James Edward Grant
Produktion: Howard Hughes,
Edmund Grainger
Musik: Roy Webb
Kamera: William E. Snyder
Schnitt: Sherman Todd
Besetzung
  • John Wayne: Major Kirby
  • Robert Ryan: Captain Grifin
  • Don Taylor: Elvira Bonner
  • Janis Carter: Joan Kirby
  • Jay C. Flippen: Sergeant Clancy
  • William Harrigan: Lt. Com. Curran
  • Maurice Jara: Shorty
  • Brett King: 1.Lt. Stark
  • Michael St. Angel: Captain Jorgensen

Guadalcanal – Entscheidung im Pazifik ist ein US-amerikanischer Kriegsfilm des Regisseurs Nicholas Ray aus dem Jahr 1950.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der strenge Major Kirby übernimmt eine Abteilung Marineflieger an Stelle von Captain Griffin. Bei der Schlacht um Guadalcanal hat er nur wenige Flugzeuge zur Verfügung und viel zu bewältigen. Ausserdem werden die Soldaten täglich von Japanern angegriffen. Die Piloten sind sehr jung, missachten Befehle und werden oft abgeschossen. Kirby verlangt das Äusserste, und auch Captain Griffin, der eine gewisse Nähe zu den jungen Soldaten hat, erweist sich als zäher als erwartet. Einer von ihnen, Blithe, genannt Cowboy, ist Griffins Schwager.

Kirby hadert mit den Entscheidungen, die er fällen muss. Er weiss, dass er seine Jungs oftmals auf Himmelfahrtskommandos schickt, aber der Erfolg steht für ihn im Vordergrund. Kirby wird immer strenger gegenüber seinen müden Leuten. Er verweigert malariakranken Soldaten Krankheitsurlaub, wenn Flugzeuge technische Probleme haben. Die Anspannung zwischen Kirby und Griffin wird immer größer. Griffin erkennt die Not in Kirbys Gesicht, aber er lässt sich mehr von seinen Gefühlen leiten.

Kirby lässt, um die Marineeinheiten zu unterstützen, im Tiefflug angreifen. Das Hauptquartier hat diese Angriffstechnik nicht genehmigt. Als bei einem schweren japanischen Angriff die Marineeinheiten in Bedrängnis geraten, lässt Kirby trotz Verluste unter seinen Piloten die Tieffugangriffe weiterhin vollziehen. Er lässt einen japanischen Konvoi angreifen und zerstört diesen. Durch diese erfolgreiche Aktion wird Kirby zum Lieutenant Colonel befördert. Nun ist er in der Lage, die Tiefflugtaktik als genehmigte Taktik zu etablieren.

Nach der Rückkehr zu seiner Schwadron, die nun mit neuen F4U-Maschinen ausgerüstet ist, führt er seine Jungs durch die Schlacht von Okinawa. In einem entscheidendem Moment der Schlacht muss er seinem Schwager Hilfe verweigern, in dem er seine Schwadron aufteilt. Sein Schwager fällt daraufhin bei den Kämpfen. Kirby selber wird abgeschossen und verletzt und danach von Navy-Einheiten aufgefunden.

Trotz seines Erfolges in der Schlacht will Kirby die Schwadron verlassen. Er muss einen Nachfolger benennen. Kirby benennt Griffin, weil er erkannt hat, dass der seine Leute sicher führen kann.

Hintergrund

  • Regisseur Ray drehte erstmals in Farbe.
  • Ein Gerücht besagt, Ray habe mit dem Produzenten Hughes und dessen Firma RKO zusammengearbeitet, um vor den antikommunistischen Kampagnen von Senator McCarthy geschützt zu sein.
  • Gedreht wurde auf zwei Marinebasen in Kalifornien.
  • In Deutschland und Österreich erschien der Film auch unter den Titeln Jagdgeschwader Wildkatze und Stählerne Schwingen.

Kritiken

  • Der film-dienst über diesen Film: „Klischeehaftes und brutales Kriegsdrama mit einigen effektvollen Luftaufnahmen. Die Handschrift des Hollywood-Außenseiters Nicholas Ray ist noch kaum bemerkbar.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)

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