Gulbranssen

Gulbranssen

Trygve Gulbranssen (* 15. Juni 1894 in Oslo; † 10. Oktober 1962 in Eidsberg) war ein norwegischer Schriftsteller.

Trygve Gulbranssen war zunächst Unternehmer und Sportjournalist. Der Sohn eines Handwerkers avancierte 1918/20 zum Fabrikdirektor, war 1920/42 Großhändler in Oslo, ehe er sich 1940 als freier Schriftsteller auf sein Gut bei Eidsberg zurückzog. Bekannt ist er vor allem für seine Björndal-Trilogie, die in über 30 Sprachen übersetzt wurde und damit einen der größten Publikumserfolge der norwegischen Romanliteratur darstellt.

Die als Zweiteiler erschienene deutschsprachige Ausgabe (Und ewig singen die Wälder, Das Erbe von Björndal) erschien 1935 und 1936 im Georg Müller Verlag, München, Sie gehörte damals lange Zeit zu den bestverkauften Büchern auf dem deutschen Markt. In der Nachkriegszeit (1959) wurde sie von der Wiener „Mundus Film“ mit Gert Fröbe, Maj-Britt Nilsson und Joachim Hansen in den Hauptrollen auch verfilmt. Der österreichische Spielfilm Und ewig singen die Wälder von 1959 entstand nach dem gleichnamigen Roman von Trygve Gulbranssen und wurde 1961 mit dem Bambi als geschäftlich erfolgreichster Film des Jahres 1960 ausgezeichnet.[1] Die filmische Fortsetzung unter dem Titel Das Erbe von Björndal[2] entstand 1960.

Die Björndal-Trilogie:

  • Og bakom synger skogene, 1933 (Wörtlich: "Und im Hintergrund singen die Wälder" - Deutscher Titel: "Und ewig singen die Wälder", 1935)
  • Det blåser fra Dauingfjell, 1934 (Wörtlich: "Es bläst der Wind vom Totenberg her" - Deutscher Titel: "Das Erbe von Björndal", 1936)
  • Ingen vei går utenom, 1935 (Wörtlich: "Es gibt keinen anderen Weg" - Deutscher Titel: "Das Erbe von Björndal", 1936)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Film im ZDF
  2. Das Erbe von Björndal auf IMDb

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