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Paul Guthörl (* 25. März 1895 in Uchtelfangen; † 8. September 1963 in Sulzbach/Saar) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der in Uchtelfangen geborene Handwerkersohn begann eine Ausbildung zum Bergmann auf der Grube Göttelborn. Von 1920 an war er fünf Jahre Gruben- und Wettersteiger bevor er als Kustos der geologischen Sammlung der Bergschule der Saarbergwerke berufen wurde. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer an der Bergschule Saarbrücken beschäftigte er sich mit dem Saar-Karbon. Guthörl ist in Sulzbach/Saar beerdigt[1].
Leistungen
Seine erste wissenschaftliche Anerkennung erlangte der Autodidakt 1927 durch die Aufnahme in den Oberrheinischen Geologischen Verein[2]. Er veröffentlichte mehr als hundert geologisch-paläontologische Abhandlungen. In Anerkennung seiner ausgezeichneten Erforschung der Saargeologie verlieh ihm 1935 die Senckenbergische naturkundliche Gesellschaft die eiserne Ehrenmünze. Von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität erhielt er in Anerkennung seiner Erforschung der Saargeologie ehrenhalber Titel und Würde eines Doktors der Naturwissenschaften[3]. Am 7. November 1960 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Guthörl ist Erstbeschreiber des Insektes Roechlingia hitleri, einer Palaeodictyopterenform, und des Farns Saaropteris guthoerli[4] aus den Sulzbacher Schichten des Saarkarbons.
Werke
- Vom Saarbergbau und seinen Bergleuten. 1948.
- Veröffentlichungen
Weblinks
- Literatur von und über Paul Guthörl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachlass in der Universitätsbibliothek Freiburg
- Informationen zu Paul Guthörl im BAM-Portal
Einzelnachweise
- ↑ Saarbrücker Zeitung vom 11. September 1963 - Nr. 209
- ↑ http://www.ogv-online.de/
- ↑ Universität Frankfurt
- ↑ http://biolis.ub.uni-frankfurt.de/search/detail/27578
Personendaten NAME Guthörl, Paul KURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und Paläontologe GEBURTSDATUM 25. März 1895 GEBURTSORT Uchtelfangen STERBEDATUM 8. September 1963 STERBEORT Sulzbach/Saar
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