Gyergyószentmiklós

Gyergyószentmiklós
Gheorgheni
Niklasmarkt
Gyergyószentmiklós
Wappen fehlt
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Gheorgheni (Rumänien)
DEC
Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Harghita
Koordinaten: 46° 43′ N, 25° 35′ O46.7225.59816Koordinaten: 46° 43′ 12″ N, 25° 35′ 24″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 816 m
Fläche: 90,17 km²
Einwohner: 19.705 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 219 Einwohner je km²
Postleitzahl: 535500
Telefonvorwahl: (+40) 02 66
Kfz-Kennzeichen: HR
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 4 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Covacipeter, Lacu Roşu, Vargatac, Visafolio
Bürgermeister: János Mezei (PCM-MPP)
Postanschrift: Str. Libertăţii, nr. 27
loc. Gheorgheni, jud. Harghita, RO-535500

Gheorgheni (ung. Gyergyószentmiklós, dt. Niklasmarkt) ist eine Stadt im Osten der Region Siebenbürgen (Rumänien) und mit etwa 20.000 Einwohnern[1] die drittgrößte Stadt im Bezirk Harghita. Sie liegt etwa 45 km nördlich der Kreishauptstadt Miercurea Ciuc (Csíkszereda) in einem Becken zwischen den Äußeren und Inneren Ostkarpaten.

Die Stadt wurde erstmals im Jahre 1332 erwähnt, damals gehörte sie zum Königreich Ungarn. Im Mittelalter ließen sich hier zahlreiche Armenier nieder und prägten das Stadtbild bis ins 19. Jahrhundert, als sie von der umgebenden ungarischsprachigen Bevölkerung zunehmend magyarisiert wurden. Als Teil Siebenbürgens gehörte die Stadt ab dem 17. Jh. zur Habsburgermonarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Stadt zu Rumänien. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruchs 1940 gehörte sie erneut für 4 Jahre zu Ungarn, seit 1944 wieder zu Rumänien.

Gheorgheni liegt inmitten der Ostkarpaten und hat eine reizvolle Umgebung. In der Nähe befindet sich der Stausee Lacu Roşu (Gyilkos-tó, Roter See). Zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt zählt unter anderem die gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert.

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung

Von den 20.018 Einwohnern, die Gheorgheni zur Volkszählung 2002 hatte, waren 17.524 Szekler (Ungarn), 2161 Rumänen und 305 Roma (Zigeuner). Wegen des hohen Anteils der Szekler gilt die ungarische Sprache zusammen mit der Rumänischen als Amtssprache.

Verkehr

Gheorgheni liegt an der Kreuzung der Nationalstraße 12 (TopliţaSfântu Gheorghe) mit den Straßen 12C, die über einen 1256 m hohen Karpatenpass nach Piatra Neamţ führt, und 13B nach Sovata. Es ist zudem Ausgangspunkt der Bahnstrecken nach Târgu Mureş und nach Siculeni.

Quellen

  1. Volkszählung 2002

Literatur

  • Vofkori György: Gyergyószentmiklós, Gyilkos-tó + Békás-szoros, 2004.

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