Gymnothorax javanicus

Gymnothorax javanicus
Riesenmuräne

Riesenmuräne (Gymnothorax javanicus)

Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Überordnung: Elopomorpha
Ordnung: Aalartige (Anguilliformes)
Familie: Muränen (Muraenidae)
Gattung: Gymnothorax
Art: Riesenmuräne
Wissenschaftlicher Name
Gymnothorax javanicus
Bleeker, 1859

Die Riesenmuräne (Gymnothorax javanicus) ist ein Raubfisch aus der Gattung Gymnothorax aus der Familie der Muränen (Muraenidae).

Inhaltsverzeichnis

Äußere Merkmale

Riesenmuräne mit geöffnetem Maul

Riesenmuränen haben den typischen aalartigen kräftigen Körperbau der Muränen. Diese Art kann bis zu 3 Meter lang werden und erreicht dabei ein Körpergewicht von 30 kg. Sie ist die größte Muräne in ihrem Verbreitungsgebiet. Die glatte Haut ist braun mit dunklen Tüpfeln. Diese erinnern bei erwachsenen Tieren an die Fellzeichnung von Leoparden. An den Kiemenöffnungen sind schwarze Flecken. Riesenmuränen haben ein kräftiges Gebiss mit langen spitzen Zähnen.

Verbreitung

Diese Art kommt im Roten Meer und im indopazifischen Raum vor.

Lebensraum

Riesenmuränen bewohnen Spalten und kleine Höhlen zwischen den Korallen eines Korallenriffes. Sie bevorzugen dabei den Riffabhang und kommen in Wassertiefen von 2 bis 50 Meter vor. Diese Muränen sind oft an den Putzerstationen von Putzergarnelen oder Putzerfischen zu beobachten, um sich insbesondere das Maul säubern zu lassen.

Ernährung

Die Tiere sind nachtaktive Jäger. Sie ernähren sich vorwiegend von Fischen, aber auch Krustentieren. Tagsüber verlassen Muränen ab und zu ebenfalls ihr Versteck. Der Verzehr von Riesenmuränen als Speisefisch kann zur Ciguatera führen – einer besonderen Form von Fischvergiftung.

Verhalten gegenüber Menschen

Riesenmuränen sind Menschen gegenüber nicht aggressiv und eher zahm. Das regelmäßige Öffnen und Schließen des Mauls, welches auf Taucher und Schnorchler oftmals bedrohlich wirkt, dient der Atmung und stellt keine Drohgebärde dar. Werden die Tiere jedoch bedrängt oder provoziert, können sie sehr schmerzhafte Bisse zufügen. Diese Bissverletzungen neigen zu Infektionen und verheilen in der Regel schlecht.

Literatur

  • Alberto Siliotti u. A.: Die Fische des Roten Meeres, Memofish-Book, Geodia Verlag, Verona 2002, ISBN 88-87177-43-0

Weblinks


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