- György Rakoczi
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Georg I. Rákóczi, eigentlich I. Rákóczi György (* 8. Juni 1593 in Szerencs; † 11. Oktober 1648 in Sárospatak) war ab 1630 Fürst von Siebenbürgen aus dem ungarisch-kalvinistischen Adelsgeschlecht der Rákóczi.
Rákóczi wurde nach dem Tod Gabriel Báthorys und Gábor Bethlens 1630 zum Fürsten von Siebenbürgen ernannt und benutzte die damaligen Bedrängnisse Österreichs, um oft wiederholte, jedoch planlose Einfälle in Ungarn zu unternehmen. Nachdem er 1643 mit Schweden und kurz darauf auch mit Frankreich ein Bündnis gegen Österreich geschlossen, insurgierte er fast ganz Ungarn und stand bereits in der Nähe von Preßburg, als er sich von der Hohen Pforte zu einem Waffenstillstand bewegen ließ, auf welchen bald der Friede von Linz (Dezember 1645) folgte, der den Ungarn freie Religionsübung sowie Zurückgabe aller den Protestanten genommenen Kirchen und Rákóczi für seine Person sieben ungarische Komitate auf Lebenszeit und große Besitzungen zusprach. Auch erhielt er für sich und seine Nachkommen die Reichsfürstenwürde.
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