- Gérard Dou
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Gerard Dou, auch Gerard Douw oder Gerrit Dou, (* 7. April 1613 in Leiden; begraben 9. Februar 1675 in Leiden) war ein niederländischer Maler des Barock. Wegen seiner Leidenschaft für minutiöse Details und seiner vollendeten Technik gilt er als Begründer der Leidener Feinmalerei, die weit bis ins 18. Jahrhundert gepflegt wurde.
Nach einer Lehre bei seinem Vater Douwe Jansz, einem Glasmaler, ging Dou 1624 zu Bartholomeus Dolendo, war dann zwei Jahre bei dem Glasmaler Pieter Clouwenhorn und begab sich schließlich drei Jahre bei Rembrandt in dessen Leidener Werkstatt in die Lehre. Seit 1632 arbeitete er selbstständig in Leiden. 1648 wurde er Mitglied der Leidener Lukasgilde; er genoss bereits zu Lebzeiten großen Ruhm.
Der Einfluss von Rembrandt war zunächst groß. Von diesem und dessen Eltern fertigte Dou Portraits an. Von 1640 an sind von Dou hervorragende, in kleinem Format gemalte Genrebilder bekannt. Die Szenen spielen sich meist in dunklen und engen Räumen ab. Etwa 200 Werke sind von Dou bekannt. Die wichtigsten Arbeiten befinden sich heute im Rijksmuseum in Amsterdam, im Louvre in Paris sowie der National Gallery in London.
Gerard Dou hatte viele Schüler und Nachfolger. Sein bedeutendster und treuester war Frans van Mieris.
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Personendaten NAME Dou, Gerard ALTERNATIVNAMEN Douw, Gerard KURZBESCHREIBUNG niederländischer Maler des Barock GEBURTSDATUM 7. April 1613 GEBURTSORT Leiden STERBEDATUM 9. Februar 1675 STERBEORT Leiden
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