- Alhauser Hammer
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Der Ahlhauser Hammer ist ein historisches, wassergetriebenes Hammerwerk an der Ennepe in der Stadt Ennepetal (Nordrhein-Westfalen). Es ist die älteste noch erhaltene Anlage dieser Art im Stadtgebiet.
Das Hammerwerk wurde 1634 von den Brüdern Ahlhaus errichtet und 1685 von dem aus Remscheid stammenden Clemens Bertram zu einem Rohstahlhammer umgebaut. Die Wasserkraft trieb den Fallhammer und das Gebläse für das Schmiedefeuer an. Die Holzkohle wurde vor Ort in den bewaldeten Hängen des Ennepetals in Kohlenmeilern gewonnen; dort wurde in mehreren Bergwerken bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auch Eisenerz abgebaut.
Besitzer und Pächter des Hammerwerks wechselten im Laufe der Zeit häufig, 1872 lagen die Hämmer ein Jahrzehnt still und wurden anschließend zu Pflugscharhämmern umgebaut. Heute ist das Hammerwerk im Besitz der Firma Krenzer, die dort Brechstangen, Hämmer und Nageleisen schmiedet. Mittlerweile ersetzt ein Gasofen das Holzkohlenfeuer und die Fallhämmer werden elektrisch angetrieben. Dennoch wird noch heute mittels einer 50 PS-Turbine die Wasserkraft der Ennepe genutzt und zur Stromgewinnung genutzt.
Nahe dem Hammerwerk liegt das 1678 erbaute Gut Ahlhausen.
Weblinks
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- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
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