- HMS Sirdar
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HMS Sirdar (P226) (ex P76)
Allgemeine Daten Schiffstyp: U-Boot Schiffsklasse: Seraph-Klasse (S-Klasse) Marine: Royal Navy Bauwerft: - Scott's Shipbuild. (Greenock)
- Vickers-Armstrong (Barrow)
Kiellegung: 24. April 1941 Stapellauf: 26. März 1943 Indienststellung: 20. September 1943[1] Verbleib: 1965 verschrottet. Technische Daten (siehe Seraph-Klasse)
Die HMS Sirdar[2] war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg und danach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Sirdar (Farsi: Befehlshaber, siehe Sirdar) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet. Sie wurde am 24. April 1941 bei Scott's Shipbuilding & Engineering Co. im westschottischen Greenock aufgelegt und lief am 26. März 1943 vom Stapel. Der Kriegsneubau wurde bei Vickers-Armstrong im nordwestenglischen Barrow-in-Furness komplettiert und am 20. September 1943[1] von der Royal Navy in Dienst gestellt.
Die Royal Navy setzte das U-Boot unter dem Kommando von Lt. J.A. Spender im Pazifikkrieg ein.
Am 8. Juni 1944 versenkte die HMS Sirdar in der Malakkastraße ein japanisches Segelschiff mit dem Deckgeschütz. Drei Tage später beschädigte sie nördlich von Sumatra (Niederländisch Ostindien) ein japanisches Küstenmotorschiff.
Die HMS Sirdar versenkte vor der Westküste Siams am 18. Juli 1944 ein japanisches Segelschiff und am 21. Juli zwei Küstenmotorschiffe.
Am 1. September 1944 versenkte sie nordwestlich von Sumatra eine kleine japanische Einheit. Am Folgetag wurde 17 Seemeilen südöstlich von Meulaboh (Sumatra) bei 3° 55′ Nord, 96° 20' Ost das japanische Patrouillenboot Kaiyo Maru Nr. 5 (93 BRT) mit dem Deckgeschütz versenkt. Am 25. Dezember 1944 versenkte das britische U-Boot vor Surabaya (Java) eine japanische Einheit.
Die HMS Sirdar wurde im Februar 1953 bei einem Unfall im Trockendock in Sheerness schwer beschädigt. Sie wurde am 31. Mai 1965 zur Verschrottung verkauft und im schottischen Boness abgewrackt.
Weblinks
Literatur
- Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
- Robert Hutchinson: KAMPF UNTER WASSER - Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
- Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
Erläuterungen und Referenzen
- ↑ a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sirdar den 20. September 1943 an. Hutchinson (siehe Literatur) gibt den 18. August 1943 an.
- ↑ HMS ist die Abkürzung für His/Her Majesty’s Ship und der Namenspräfix britischer Schiffe. HMS bedeutet Seiner/Ihrer Majestät Schiff.
Unterseeboote der S-Klasse
Baugruppe 1 (Swordfish-Klasse)
Seahorse | Starfish | Sturgeon | SwordfishBaugruppe 2 (Shark-Klasse)
Salmon | Sealion | Seawolf | Shark | Snapper | Spearfish | Sterlet | SunfishBaugruppe 3 (Seraph-Klasse)
P222 | Safari | Sahib | Saracen | Satyr | Sceptre | Scotsman | Scythian | Sea Devil | Sea Dog | Sea Nymph | Sea Rover | Seraph | Shakespeare | Shalimar | Sibyl | Sickle | Simoom | Sirdar | Spark | Spirit | Spiteful | Splendid | Sportsman | Statesman | Stoic | Stonehenge | Storm | Stratagem | Strongbow | Stubborn | Surf | SyrtisBaugruppe 4 (Subtle-Klasse)
Saga | Sanguine | Scorcher | Sea Scout | Selene | Seneschal | Sentinel | Sidon | Sleuth | Solent | Spearhead | Springer | Spur | Sturdy | Stygian | Subtle | SupremeSiehe auch: Liste britischer U-Boot-Klassen
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