- HNK Zrinjski Mostar
-
HŠK Zrinjski Mostar Voller Name Hrvatski športski klub Zrinjski Mostar Gegründet 1905, neu gegründet 1992 Stadion Stadion pod Bijelim Brijegom Plätze 25.000 Präsident Marijan Kvesić Trainer Dragan Jović Homepage hskzrinjski.ba Liga Premijer Liga 2006/07 3. Platz, Premijer Liga HŠK Zrinjski Mostar ist ein Fußballverein aus Mostar und einer der ältesten in Bosnien und Herzegowina. Heute spielt der Verein in der Premijer Liga.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Hrvatski Športski Klub (Kroatischer Sportklub) Zrinjski Mostar wurde im Jahr 1905 gegründet und ist damit einer der ältesten Fußballvereine aus Bosnien und Herzegowina. In den Räumen des kroatischen Kulturvereins "Hrvoje" wurde der "Schülersportklub" durch die kroatische Jugend der Stadt Mostar und ihren Gymnasiallehrer und Professor Kuštreb eingerichtet.
Im Jahre 1912 wurde der Sportklub in den "Gymnasialen Fußballverein Zrinjski" unbenannt und erhielt den Name "ZRINJSKI". Die ersten zwei Fußballspiele wurden gegen den "Osman"-Mittelschulsportklub aus Sarajevo ausgetragen. Nach einer 0:3-Niederlage in der ersten Partie gewann HŠK Zrinjski Mostar 2:1.
In der Anfangszeit waren folgende Spieler des Vereins aktiv: Die Brüder Bruno und Edo Novak, Rudolf Brozović, Marko Sutona, die Brüder Željko und Ante Merdžo, Mabid Pehlivanović, Slavko Jukić, Ivan Bošnjak, Karl Šmit, Ivo Ćorić.
Neben dem "Gymnasialen Fußballklub Zrinjski" gab es in Mostar einen weiteren kroatischen Sportverein, der im Jahre 1906 unter dem Namen "Kroatischer Sportklub der Arbeiterjungend" (HROŠK) gegründet wurde. Aus diesem Sportklub wechselten Jure Zelenik, Nikola Paladžić, Miroslav Prpić, Mirko Vlah, Ante Pavković und Kazimir Zubac zum heutigen HŠK Zrinjski Mostar. Am 28. Juni 1914 wurde die Vereinstätigkeit aus politischen Gründen bis in das Jahr 1917 untersagt. Der Verein fusionierte im Jahre 1917 mit dem "Kroatischen Sportklub der Arbeiterjungend". Dabei einigte man sich bei der Namensgebung auf (kroat.) "HERCEGOVAC", was übersetzt Herzegowiner bedeutet. Im Jahre 1918 wurde der Verein unter dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen staatlich umformiert und aus dem kroatischen Fußballverein entstand der jugoslawische Sportklub (JŠK). Damit wurde versucht, Vereine mit nationalen Hintergrund aufzulösen. Dieses Vorhaben wurde durch die kroatischstämmigen Spieler und die Vereinsführung nicht befolgt. Sie erneuerten im Jahre 1922 den Verein, dabei erhielt er den Namenszusatz Zrijnski (Zrinski). Es folgten Spiele gegen den späteren Velež Mostar, den JŠK der bald in Vardar umbenannt wird. Spiele wurden auch in den Städten Čapljina, Sarajevo und Trebinje ausgetragen. Auch Gastspiele in Dalmatien wurden zur Regel. Im Jahre 1923 gewann Zrinjski Mostar die Stadtmeisterschaft. Im Finale traf der Verein auf den JŠK und gewann mit 1:0. Im selben Jahr wurden noch zwei Stadtmeisterschaften ausgetragen. Diesmal spielte man gegen Velež Mostar. Das Duell endete mit einem knappen Sieg für Zrinjski mit 1:0. Darauf folgte das Finale der ersten ausgetragenen Städtemeisterschaft gegen den JŠK. Dieses Spiel endete mit einem deutlichen 3:0-Sieg für Zrinjski. Spieler waren zu dieser Zeit: Vjekoslav Vrančić, Kazimir Vlaho, Živo Bebek, Rudi Janjušić, Husein H. Omerović, Milivoj Smoljan, Pero Golić, Mijo Miliečvić, Muhamed Omeragić, August Kučinović, Franjo Stimac und die Gebrüder Ivan und Duka Rebac.
Zwischen den beiden Weltkriegen nahm der Verein an Turnierveranstaltungen in Kotor, Tvt, Sarajevo, Zagreb und Dubrovnik teil. Der Verein war stets gern gesehen, jedoch nicht bei den jugoslawischen Machthabern. Im Jahre 1936 wurde dem Verein die Teilnahme an einem Turnier in Dubrovnik verweigert. Als Hauptgrund wurde das Trikot der Mannschaft benannt, auf dem die kroatische Trikolore und das kroatische Wappen zu sehen waren. Im Jahre 1938 fand ein Fußballturnier in Mostar statt. Neben den zwei Stadtvereinen Velež und Zrinjski Mostar nahmen aus Sarajevo der ŠK Sloga und der ŠK Makabi teil. Als Sieger dieses Turniers ging Zrinjski Mostar hervor. Die Mannschaft des Fußballvereins Zrinjski war zu der Zeit mit folgenden Spielern aktiv: Ivan Šarac, Aco Nuić, Vice Mijam, Ante Šarac, Joško Čurković, Mirko Boban, Mile Komljenović, Franjo-Raro Novak, Ivan Rebac, Ivan Boban, Zdenko Sunjić, Muahmed Delberović, Duje Vlak, Bera Komljenović, Petar Barbarić, Martin Rotin. Miško Mikulić war der Präsident des Vereins zu diesem Zeitpunkt.
Slavko Džeba, Ilko Pavlović, Jozo Marić, Edo Veber, Muhamed Muratagić, Zdravko Konjevod, Ante Rotin, Frano Zovko, Stjepan Tartarević, Jerko Fertili, Zdravko Smoljan, Emil Miličević, Remza Daranović, Grga Brajković, Andrija Kljajo, Mirko und Ivan Rebac, Ivan Lasić, Vinko Zovko, Mladen Soldo, Edo Tavčar, Vjeko Bošković, Alija Šestić, Meho Jukić und Leo Hrvić wechselten in den folgenden Jahren zum HŠK Zrinjski Mostar.
Bis dahin waren die Präsidenten: Miško Mikulić, Drago Turkelj, Jakša Miljković und Blaška Slišković. Der Vereinssekretär war Ljubo Tokić. Die Trainer waren bis dahin: Zlatko Stegnar und Franjo-Rare Novak (auch ehemaliger Spieler des Vereins). Als die kroatische Fußballliga des sogenannten "Unabhängigen Staates Kroatien" (NDH) am 17. Juli 1941 gegründet und offiziell von der FIFA als Mitglied aufgenommen wurde, nahmen neben dem damaligen HŠK Zrinjski Mostar, die Vereine von SAŠK Sarajevo und Hrvoje Banja Luka an den kroatischen Meisterschaftsspielen teil. Im Jahre 1945 wurde im neu gegründeten Staat Jugoslawien allen Kultur- und Sportvereinen mit nationaler Symbolik jegliche Arbeit untersagt. Erst 1992, 47 Jahre später, wurde der Fußballverein feierlich in Međugorje erneuert. Mit der Erneuerung des Vereins folgten viele Freundsschaftspiele, Turnierteilnahmen - was einer guten Promotion gleichkam. Besonders die kroatischen Bevölkerung in Bosnien und Herzegowina in Kroatien und im Ausland erfreute sich über die häufigen Turnierteilnahmen von HŠK Zrinjski Mostar. Der Verein nahm sogar an sportlichen Veranstaltungen in Kanada teil. Die jüngeren Spielklassen des Klubs nahm an Turnieren in Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Italien, Frankreich und Norwegen teil.
In der sogenannten Liga NS Herceg-Bosna wurde der Verein sieben Mal Meister. Einen bedeutenden Beitrag hat der Verein in der Organisation der Ersten Liga der Föderation Bosnien und Herzegowina, wie auch der ersten Spielsaison im Jahre 1994 geleistet. Es war zugleich die erste Meisterschaftsrunde nach dem Krieg. In der Ersten Liga der Föderation Bosnien und Herzegowina, war der Fußballklub in der Gruppe mit den bosnisch-herzegowinischen Vereinen von Željezničar aus Sarajevo, Bosna aus Visoko angesetzt. In der zweiten Gruppe nahmen die bosnisch-herzegowinischen Vereine NK Široki Brijeg, FK Sarajevo und Čelik teil. Zugleich war dies der Beginn der heutigen Ersten Liga der Föderation Bosnien und Herzegowina.
Erfolge
- Premijer Liga Bosnien und Herzegowina Meister: 2004/2005
- Pokal Bosnien und Herzegowina Sieger: 2007/2008
Trainer
- Dragan Jović
- Blaž Slišković
- Franjo Džidić
Bekannte ehemalige Spieler
- Miroslav Brozović
- Blaž Slišković
- Luka Modrić
- Mislav Karoglan
- Sulejman Smajić
- Slaven Musa
- Ivica Džidić
- Ricardo da Costa
- Ivica Matas
- Mario Ivanković
- Elvis Margeta
- Kenan Lizde
- Zoran Rajović
- Lamine Diarra
- Mladen Žižović
- Matija Matko
- Armando Marenzzi
- Dušan Kerkez
- Zajko Zeba
- Romeo Mitrović
- Denis Zovko
Weblinks
- Offizielle Site (kroatisch)
- Website des Vereins (kroatisch)
- Website des Vereins II (kroatisch)
- Fussballföderation Bosnien und Herzegowina (kroat., bos.)
- Daten über den Verein
Vereine der bosnischen Premijerliga 2007/08HŠK Zrinjski Mostar | FK Velež Mostar | FK Modriča Maxima | HNK Orašje | NK Žepče | NK Čelik Zenica | NK Široki Brijeg | FK Željezničar Sarajevo | FK Sloboda Tuzla | NK Posušje | NK Travnik | FK Slavija Sarajevo | Jedinstvo Bihać | FK Laktaši | FK Leotar Trebinje | FK Sarajevo
Wikimedia Foundation.