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Die Haupttreuhandstelle Ost (HTO) war eine Behörde zur Erfassung, Verwaltung und Verwertung des Vermögens des polnischen Staates und seiner Bürger während der Deutschen Besetzung Polens 1939–1945.
Die HTO wurde im Herbst 1939 von Hermann Göring als Dienststelle des Vierjahresplans gegründet. Während des Krieges unterstand die Behörde Max Winkler. Ihre Aufgabe war die ökonomische „Germanisierung“ Polens, außerdem die Regelung des Geld- und Kreditwesens. Chefjurist in der Abteilung VI war der spätere Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hermann Höpker-Aschoff.
Die Haupttreuhandstelle Ost verfügte über Nebenstellen in Gotenhafen (Gdynia), Zichenau (Ciechanów), Posen (Poznan), Litzmannstadt (Lódz) und Kattowitz (Katowice).
Literatur
- Jeanne Dingell: Zur Tätigkeit der Haupttreuhandstelle Ost, Treuhandstelle Posen 1939 bis 1945. Europäische Hochschulschriften, Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 955. Frankfurt am Main, Peter Lang, 2003. 242 Seiten. ISBN 3-631-50569-8
- Bernhard Rosenkötter: Treuhandpolitik. Die „Haupttreuhandstelle Ost“ und der Raub polnischer Vermögen 1939-1945. Essen, Klartext Verlag, 2003. 310 Seiten. ISBN 3-89861-141-8
Weblinks
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