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Dunaújváros Basisdaten Staat: Ungarn Region: Közép-Dunántúl
(Mittel-Transdanubien)Komitat: Fejér Koordinaten: 46° 59′ N, 18° 55′ O46.98333333333318.916666666667Koordinaten: 46° 59′ 0″ N, 18° 55′ 0″ O Fläche: 52,66 km² Einwohner: 53.036 (2001) Bevölkerungsdichte: 1.007 Einwohner je km² Struktur und Verwaltung Webpräsenz: Dunaújváros [ˈdunɒ.uːjvaːroʃ] (deutsch Neustadt a.d. Donau, bis 1951 Dunapentele, bis 1961 Sztálinváros) ist eine Stadt mit Komitatsrecht im ungarischen Komitat Fejér.
Die Stadt befindet sich am rechten Ufer der Donau 67 km südlich von Budapest auf einer Fläche von 5266 ha und hatte im Jahr 2001 53.036 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Städtefreundschaft
- Neustadt ist Mitglied der größten internationalen Städtefreundschaft Arbeitsgemeinschaft Neustadt in Europa, in der sich 36 Städte und Gemeinden (Stand: 09-2008) mit Namen Neustadt aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei zusammengeschlossen haben.
- Städtepartnerschaft mit Coventry im Vereinigten Königreich.
Geschichte
Die Gegend ist seit der Bronzezeit besiedelt. In der Römerzeit befand sich hier die Stadt Intercisa. Das dazugehörige Fort (castrum) zum Schutz des pannonischen Limes war vom frühen 2. Jahrhundert bis zum 5. Jahrhundert belegt.
Auch in der Folge war der Ort stets bewohnt; so existieren Ausgrabungen aus der Zeit der ungarischen Landnahme im frühen 10. Jahrhundert, und schon in der Árpádenzeit ist eine Kirche bezeugt, die dem heiligen Pantaleon geweiht war und der Siedlung den Namen (Duna-)Pentele gab.
Während der Türkenherrschaft von 1541 bis 1688 war der Ort nur für 15 Jahre verödet und blieb in der Folge ein unbedeutendes Landstädtchen, das noch 1949 erst 3949 Einwohner hatte.
Ende 1949 beschloss das Zentralkomitee der ungarischen Kommunisten, in Dunapentele ein gigantisches Eisenhütten-Kombinat mit einer dazugehörigen Arbeitersiedlung aus dem Boden zu stampfen. Im Gefolge des Personenkults um Stalin sollte diese sogenannte erste sozialistische Stadt Ungarns den Namen des sowjetischen Diktators tragen: ungarisch Sztálinváros (deutsch „Stalinstadt“). 1961 wurde die Stadt jedoch in Dunaújváros umbenannt und trägt seither diesen Namen.
Seit Gründung der Hochschule Dunaújváros im Jahre 1953 ist Dunaújváros eine Studentenstadt, und in neuerer Zeit macht die Stadt durch ihre neue Infrastruktur und das neue Werk des südkoreanischen Unternehmens Hankook auf sich aufmerksam, das hier seine größte europäische Reifenfabrik errichten wird.
Sport
Die Fußball-Mannschaft des Dunaújváros FC spielt zurzeit in der Nemzeti Bajnokság II, der 2. Liga Ungarns. Sehr erfolgreich sind zudem die Handballer von Dunaferr SE. Die Wasserballerinnen von Dunaújvárosi VSE zählen seit Jahren zu den Topvereinen im Lande des zweimaligen Weltmeisters, wurden mehrmals ungarischer Meister und haben auch Medaillen in den Europapokalwettbewerben gewonnen.
Galerie
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