- Hail To England
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Manowar – Hail To England Veröffentlichung 1984
Label - Music for Nations (UK)
- Roadrunner Records (Niederlande)
- Bernett Records (Frankreich)
- Geffen Records (Neuauflage 1993)
Format(e) Genre(s) Anzahl der Titel 7
Laufzeit 33 min 28 s
Besetzung Produktion Jack Richardson
Studio(s) Phase One Studios, Toronto
Chronik Into Glory Ride
(1983)Hail To England Sign of the Hammer
(1984)Hail To England ist das dritte Album der amerikanischen True-Metal-Band Manowar.
Inhaltsverzeichnis
Entstehungsgeschichte
Nach den Aufnahmen zu Into Glory Ride begab sich die Band wieder ins Studio, um neues Material aufzunehmen. Aus diesen Studiosessions entstanden gleich zwei Alben, die mit relativ kurzem Abstand im Jahre 1984 veröffentlicht wurden. Die Aufnahmen zu Hail to England fanden in den Phase One Studios in Toronto statt und dauerten 12 Tage. Die Studiokosten beliefen sich auf 20.000 US-Dollar.[1] In der Grundausprägung ist dieses Album um einiges härter als der Vorgänger Into Glory Ride.[2]
Der Titel bezieht sich auf den Erfolg, den Manowar zu der Zeit in England hatte. Dazu gehörte allerdings nicht die Wahl der Plattenfirma: Bereits das Nachfolgealbum Sign of the Hammer erschien ein halbes Jahr später wieder unter einem anderen Label.
Im Vereinigten Königreich erreichte das Album Platz #83 der Albencharts.[3]
Das Album erschien jahrelang nicht auf CD. 1984 erschien in Japan eine sehr kleine Auflage von Roadrunner Records und gehörte zu der äußerst seltenen Slimline-Serie. Die Hülle der CD ist mit den heutigen Singlehüllen zu vergleichen. Im Jahre 1987 erschien in Frankreich (für den europäischen Markt) eine weitere sehr rare Auflage von Music for Nations. Erst 1993 erschien eine offizielle CD-Auflage von Geffen Records, davor musste man sich mit Bootlegs begnügen. Um diesen Einstand zu promoten, wurde eine Box erstellt, die Hail to England, sein Vorgängeralbum und ein 15minütiges VHS-Video beinhaltete und unter dem Namen Secrets of Steel veröffentlicht wurde. 2001 wurde Hail To England remastered als Silver Edition wiederveröffentlicht (Metal Blade Records under license from Ragnar Productions).
Titelliste
- Blood of My Enemies – 4:16
- Each Dawn I Die – 4:21
- Kill with Power – 3:57
- Hail to England – 4:24
- Army of the Immortals – 4:24
- Black Arrows – 3:07
- Bridge of Death – 8:58
Alle Titel wurden von Joey DeMaio geschrieben, außer Each Dawn I Die und Army of the Immortals von Joey DeMaio & Ross The Boss.
Songinfos
Black Arrows ist ein Instrumental, Joey DeMaio spielt darauf ein Piccolo-Bass-Solo.
Das Stück Army of the Immortals widmete die Band ihren Fans. Bis heute gilt es diesen als Hymne und sie bezeichnen sich selbst als „Armee der Unsterblichen“.
Im Jahr 1984 war es in der Metalszene „Mode“ sich mit Satanismus zu beschäftigen und nicht wenige Bands kokettierten mit einem derartigen Image. Manowar wollten beweisen, dass auch sie problemlos einen Black-Metal-Song schreiben konnten. Das Genre Black Metal war Anfang der 80er Jahre noch anders besetzt. Zu der Zeit waren Bands wie Venom stilprägend. Heraus kam dabei Bridge Of Death, der sich musikalisch in der Tradition von Songs wie Battle Hymns oder Dark Avenger findet.
Trivia
- Die Death-Metal-Band Edge of Sanity hat auf ihrem Album The Spectral Sorrow den Song Blood of My Enemies gecovert, ebenso die Power-Metal-Band Power Symphony auf ihrem Album Futurepast.
- Die Melodic-Death-Metal-Band Arch Enemy hat auf ihrer EP Dead Eyes See No Future den Song Kill with Power gecovert, ebenso die deutsche Metal-Band Powergod auf ihrem Album Bleed for the Gods im Jahre 2001.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.rockdetector.com/officialbio,5585.sm
- ↑ Stratmann, Holger (Hrsg.): Rock Hard Lexikon, Dortmund (Rock Hard GmbH), 1998, ISBN 3980517101
- ↑ http://www.rockdetector.com/discography,5585.sm
Weblinks
Mitglieder: Joey DeMaio | Eric Adams | Karl Logan | Scott Columbus
Ehemalige Mitglieder: Karl Kennedy | Donnie Hamzik | Kenny Earl Edwards | Ross Friedman | David Shankle
Studioalben: Battle Hymns (1982) | Into Glory Ride (1983) | Hail to England (1984) | Sign of the Hammer (1984) | Fighting the World (1987) | Kings of Metal (1988) | The Triumph of Steel (1992) | Louder Than Hell (1996) | Warriors of the World (2002) | Gods of War (2007)
Livealben: Hell on Wheels (1997) | Hell on Stage Live (1999) | Gods of War – Live (2007)
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