Hakenbeck

Hakenbeck
„Peter im Tierpark“
„Fischerhaus in Vitte“

Harald Hakenbeck (* 20. September 1926 in Stettin) ist ein Maler und Grafiker. Er wurde vor allem durch seine Bilder „Peter im Tierpark“ (1961) und „Den Kindern Algeriens“ (1962) bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach der Lehre als kaufmännischer Angestellter (1942–1944) bei einer Krankenkasse, Kriegsdienst und britischer Kriegsgefangenschaft studierte Harald Hakenbeck von 1947 bis 1953 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin Weißensee u.a. bei Arno Mohr und Bert Heller. Nach dem Studium war er von 1954 bis 1957 Meisterschüler bei Heinrich Ehmsen an der Deutschen Akademie der Künste, danach freischaffender Maler und Grafiker. Von 1965 bis 1968 Dozententätigkeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, von 1974 bis 1980 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach Aufgabe seines Ateliers am Frankfurter Tor 1990 zeichnet er bis heute und hat mehrere Lyrikbände geschrieben.

Von 1954 bis 1990 war Harald Hakenbeck Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR.

Seinen Durchbruch hatte er 1961 mit seinem Bild Peter im Tierpark, das seinen Sohn Peter in einer winterlichen Zoolandschaft zeigt. Das Bild wurde 1962/63 auf der Fünften Deutschen Kunstausstellung ausgestellt und 1967 als Briefmarke in einer Auflage von 4 Mio. Stück gedruckt. Seitdem ist es vielen als Kunstdruck und Abbildung in Schulbüchern bekannt.

Werke (Auswahl)

  • 1956 „Lesender Arbeiter“
  • 1961 „Peter im Tierpark“
  • 1961 „Anne Frank“
  • 1962 „Den Kindern Algeriens“
  • 1969 „Zirkel junger Elektroniker“
  • 1971 grafische Folge „Große deutsche Künstler“

Literatur

  • Lothar Lang (Hrsg.): Harald Hakenbeck. 12 farbige Gemäldereproduktionen. Welt der Kunst, Berlin 1963.
  • Ursula Horn: Maler und Werk: Harald Hakenbeck. Verlag der Kunst, Dresden 1973.
  • Dietmar Materna Uecker-Randow: Der Maler und Grafiker Harald Hakenbeck. In: Nordkurier, 23. Juli 2008.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Harald Hakenbeck — „Peter im Tierpark“ …   Deutsch Wikipedia

  • Kunstpreis der Deutschen Demokratischen Republik — Der Kunstpreis der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 22. Januar 1959 von der Regierung der DDR gestiftet und jährlich im Oktober vom Minister für Kultur vergeben. Er war eine hohe staatliche Auszeichnung für künstlerische… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hag–Hak — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Volkskammer der DDR (1. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Volkskammer der DDR in der 1. Wahlperiode (1950–1954). Zusammensetzung Bei der Volkskammerwahl am 19. Oktober 1950 stimmten nach offiziellen Angaben 99,72 % der Wähler für den… …   Deutsch Wikipedia

  • Poesiealbum (Lyrikreihe) — Poesiealbum Beschreibung Lyrikreihe Sprache Deutsch und Originalsprachen Verlag Neues Leben Berlin, BrennGlas Verlag Assenheim, Märkischer Verlag Wilhelmshorst …   Deutsch Wikipedia

  • 1926 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | ► ◄◄ | ◄ | 1922 | 1923 | 1924 | 1925 |… …   Deutsch Wikipedia

  • 20. September — Der 20. September ist der 263. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 264. in Schaltjahren). Zum Jahresende verbleiben 102 Tage. Historische Jahrestage August · September · Oktober 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus Poche — (Pseudonyme: Nikolaus Lennert, Georg Nikolaus, * 18. November 1927 in Halle (Saale); † 9. Januar 2007 in Köln) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Illustrator. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Kunstpreis der DDR — Der Kunstpreis der Deutschen Demokratischen Republik wurde am 22. Januar 1959 von der Regierung der DDR gestiftet und jährlich im Oktober vom Minister für Kultur vergeben. Er war eine hohe staatliche Auszeichnung für künstlerische… …   Deutsch Wikipedia

  • Lipoteichonsäure — Teichonsäuren sind polymere Bausteine der Zellwand gram positiver Bakterien und können 20 bis 40 % deren Zellwand Trockenmasse ausmachen. Sie sind meist kovalent in der Peptidoglycanschicht (oder Mureinschicht) verankert. Teichonsäuren bestehen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”