- Half-life2
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Half-Life 2 Entwickler: Valve Software Verleger: Vivendi Universal / EA Games Publikation: PC
16. November 2004
16. November 2004
21. Dezember 2004
Xbox
15. November 2005
28. November 2005
Xbox 360
30. Oktober 2007
PS3
4. Quartal 2007Plattform(en): PC (Windows), Xbox, Xbox 360, Playstation 3 Genre: Ego-Shooter Spielmodi: Einzelspieler und Mehrspieler Steuerung: Maus und Tastatur Systemminima: CPU mit 1,2 GHz, 256 MB RAM, DirectX 7 Grafikkarte, 4,5 GB Festplattenspeicher Medien: 5 CD-ROM oder 1 DVD, Steam Sprache: Deutsch Aktuelle Version: 1.0 Kopierschutz: CD-Key Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Das Computerspiel Half-Life 2 (auch Half-Life², HλLF-LIFE² oder λ², kurz HL2) ist der offizielle Nachfolger des Ego-Shooters Half-Life. Das Spiel wurde von dem Spieleentwickler Valve Software entwickelt und am 16. November 2004 vom Vertriebspartner Vivendi Universal weltweit veröffentlicht.
Half-Life 2 war neben dem Ego-Shooter Doom 3 eines der mit besonderer Spannung erwarteten Computerspiele des Jahres 2004. Nach Herstellerangaben wurden weltweit im Einzelhandel über 6,5 Millionen Exemplare von Half-Life 2 verkauft, die über die von Valve entwickelte Vertriebsplattform Steam erfolgten Verkäufe sind nicht bekannt.[1] Vivendi Universal verkündete im Januar 2005 zudem, dass weltweit bereits in den ersten zwei Monaten 1,7 Millionen Half-Life-2-Exemplare im Einzelhandel verkauft worden sind.[2][3] Die Anzahl der Raubkopien von Half-Life 2 ist nicht bekannt, jedoch wurden noch im Veröffentlichungsjahr ungefähr 50.000 Konten der damals neuen Vertriebsplattform Steam wegen Produktpiraterie von Valve gesperrt.[4][5]
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Entwicklung
Der Spieleentwickler „Valve Software“ begann mit der Entwicklung von Half-Life 2 im Juni 1999. Die Entwicklungskosten für Half-Life 2 beliefen sich laut Wirtschaftsexperten auf circa 40 Mio. US-Dollar. In den Entwicklungskosten für das Spiel sind die Investitionen in die Vertriebsplattform Steam enthalten.[6][7] Valve hat sich bisher nicht zu den Entwicklungskosten geäußert.
Der ursprüngliche Veröffentlichungstermin von Half-Life 2 war der 30. September 2003. Am 29. Juli 2003 verkündete der Publisher Vivendi Universal in einer Pressemitteilung, dass das Spiel erst im vierten Quartal 2003 erscheinen soll. [8] Die Verschiebung des Spiels wurde zunächst von Valve dementiert. Eine Woche vor diesem Termin verschob Valve jedoch die Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit. Gründe wurden nicht genannt, als möglicher Ausweichtermin kam nun doch Weihnachten 2003 in Frage.
Am 1. Oktober 2003 gab Valve überraschend bekannt, dass der Quelltext von Half-Life 2 unerlaubt kopiert und in Umlauf gebracht wurde[9]. Nachdem sogar eine spielbare Alpha-Version im Internet erschien, verschob Vivendi Universal die Veröffentlichung des Spiels auf April 2004; im Februar 2004 wurde das Spiel auf den Sommer verschoben. Begründet wurde diese Entscheidung mit der Tatsache, dass Teile des Spiels umgeschrieben werden mussten. Später gab Valve in einer Stellungnahme zu, dass das Spiel auch ohne den Leak hätte verschoben werden müssen, da der ursprüngliche Termin nicht einhaltbar war. Schließlich wurde der so genannte „Preload“ für den 19. August angekündigt, der am 26. August 2004 offiziell begann. Mit dem Preload wurden die ersten Spieldaten online auf den eigenen PC übermittelt.
Öffentlichkeitsarbeit
Im Mai 2003 präsentierte Valve Half-Life 2 auf der Computerspielmesse E3 am Stand des Sponsors ATI. In einem kleinen Raum wurden alle dreißig Minuten Besucher hereingelassen, die eine vom Valve-Geschäftsführer Gabe Newell persönlich geführte Präsentation über das Spiel mitverfolgten.[10] Eine weitere Darbietung konnten die Besucher der E3 im Mai 2004 erleben, bei der Valve mit einem eigenen Messestand vertreten war. Wie im Vorjahr wurde neben einem Trailer eine Präsentation gezeigt, bei der besonders die in Half-Life 2 enthaltene Physik-Engine und ihre Fähigkeiten sowie die verbesserte Künstliche Intelligenz demonstriert wurden.[11]
Im Zusammenhang mit den Terminverschiebungen wurde Half-Life 2 von Kritikern als ein so genanntes „Vaporware“-Produkt angesehen, da ein möglicher Termin noch nicht offiziell bestätigt wurde. Das Spiel erhielt vom US-Magazin Wired deshalb den „Vaporware-Award 2003“. Noch wenige Tage vor dem angekündigten Veröffentlichungsdatum im September 2003 hielt Valve auf gemeinsamen PR-Terminen mit ATI an diesem Termin fest. ATI zahlte mehrere Millionen Dollar an den PR-Partner Valve, um mit dem angeblich fast fertigen Spiel für ihre Grafikkarten werben zu können.
Grafikkarten der XT-Serie von ATI sowie bestimmter anderer Hersteller (z.B. ASUS) lagen Ende 2003 Gutscheine für das Spiel bei. Bis zu dem mehr als ein Jahr späteren Veröffentlichungstermin von Half-Life 2 konnten sich die Gutscheinbesitzer über Steam die Betaversion von Counter-Strike: Source kostenlos anspielen. Die Gutscheine mussten allerdings über einen amerikanischen Versandhändler eingelöst werden. [12]
Veröffentlichung
Half-Life 2 ist über die Vertriebsplattform Steam und im Einzelhandel erhältlich. Wer das Spiel im Handel kauft benötigt trotz allem einen Internetanschluss, um Half-Life 2 registrieren zu können. Somit können Besitzer ohne Internetverbindung das Spiel nicht spielen.
In der Nacht zum 27. August 2004 begann für Online-Kunden über Steam der so genannte „Preload“. Hierbei wurden online die ersten Spieldaten auf den eigenen PC übermittelt, die schließlich nach der fünften Preload-Phase zum Spielen freigegeben wurde. Gleichzeitig kam es zwischen Valve und dem Publisher Vivendi Universal zu einem Rechtsstreit wegen des neuartigen parallelen Vertriebsweg Steam. Der geplante Erscheinungstermin von Half-Life 2 wurde hierdurch jedoch nicht wesentlich verzögert.
Am 16. November 2004 um 9:00 Uhr MEZ wurde Half-Life 2 zusammen mit Counter-Strike: Source veröffentlicht. Am 2. Dezember erschien auf Drängen der Community hin ein zuvor nicht angekündigter und eigentlich nicht geplanter „Deathmatch“-Modus, gleichzeitig mit dem kompletten Software Development Kit.
Eine Collector's Edition folgte am 3. Dezember 2004, die neben dem Spiel auch ein T-Shirt, eine Leseprobe des Lösungsbuches sowie das Buch Half-Life 2: Raising the Bar enthält. Raising the Bar beschreibt die Entwicklung von Half-Life 2. In Europa wird die Collector's Edition im Gegensatz zur amerikanischen Pappbox in einer Metallbox ausgeliefert. In Deutschland ist die Collector's Edition jedoch nur als Importversion erhältlich, da die Source-Version des in Deutschland indizierten US-Half-Life enthalten ist.
Nach einem Rechtsstreit über die Lizenzierung von Half-Life 2 an Internet-Café-Betreiber, kündigten Valve und Vivendi Universal ihre Partnerschaft zum 31. August 2005 auf.[13]. Da die Trennung schon im April feststand, konnte Valve bereits im Juli 2005 mit EA Games einen neuen Vertriebspartner finden[14], der am 27. Oktober 2005 die Game of the Year Edition veröffentlichte, die außer Half-Life 2 auch Counter-Strike: Source, Half-Life: Source und Half-Life 2: Deathmatch enthält. Seit dem 2. November 2006 gibt es die Half-Life 2 Weihnachtscollection, die Half-Life 1 Source, das Half-Life 2 Hauptspiel, Half-Life 2 Deathmatch sowie die Episode 1 beinhaltet. Am 8. November 2006[15] erschien zudem die Half-Life 2 Platinum Collection, die zusätzlich zum Inhalt der GOTY-Edition noch Episode One und Day of Defeat: Source bietet.[16]
Half-Life 2 wurde am 15. November 2005 nach der Portierung durch EA Games auch für die Xbox veröffentlicht. Auf einer Pressekonferenz des Vertriebspartners am 13. Juli 2006 gab Gabe Newell bekannt, dass Half-Life 2 (inklusive Episode One, Episode Two, Team Fortress 2 und Portal) auch für die neuen Spielkonsolen Playstation 3 und Xbox 360 erhältlich sein wird.[17] Dieses Spielpaket soll für beide Konsolen gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Episode Two für den PC erscheinen, was am 30.Oktober 2007 für die Xbox 360 in Form der „Orange Box“ geschah.
Leak
Im Zeitraum um den 19. September 2003[18] herum konnte sich ein Cracker durch eine Sicherheitslücke in der Software Microsoft Outlook XP Zugriff auf das interne Netzwerk von Valve verschaffen und so den Quelltext von Half-Life 2 kopieren. Gabe Newell bestätigte dies in einer Meldung am 1. Oktober desselben Jahres offiziell. [9]
Fünf Tage nach der illegalen Veröffentlichung des Quelltextes tauchte eine spielbare Alpha-Version von Half-Life 2 auf. Diese wurde aus dem Quelltext kompiliert und zeigte zusammen mit dem ebenfalls entwendeten halbfertigen Map-Tree eine unfertige Version von Half-Life 2. Es war mit ihr auch schon möglich, eigene Maps und Mods zu erstellen. Diese Version tauchte sogar professionell verpackt auf dem Schwarzmarkt in Russland auf.
Gabe Newell rief deswegen die Half-Life-Fangemeinde auf bei der Ermittlung der Täter zu helfen, woraufhin tausende Hinweise eingegangen seien.[19] Außerdem verschoben Valve und Vivendi Universal den Veröffentlichungstermin des Spiels; angeblich nur, weil sie dem FBI bei den Ermittlungen helfen wollten und weil der Quelltext Cheatern einen ungeplanten Wissensvorsprung ermögliche[20], weshalb Teile umgeschrieben werden müssten. Später gab Valve aber zu, dass man den eigentlichen Veröffentlichungstermin sowieso nicht hätte einhalten können.
Im Juni 2004 gab Valve in einer Pressemitteilung bekannt, dass das FBI einige Leute verhaftet habe, die in Verdacht des Quelltext-Leaks standen.[19] Die Ermittlungen ergaben, dass Half-Life 2 vermutlich von „Axel G.“ geleakt wurde, ein mutmaßlicher Cracker aus Deutschland mit dem Spitznamen „Ago“.[20] In den USA war seitens des Herstellers und der Ermittlungsbehörden zuerst versucht worden, den Hacker durch das Angebot, als Sicherheitsberater zu arbeiten, ins Land zu locken und ihn dort festzunehmen. Nach Hinweisen an deutsche Behörden wurde Axel G. aber dann vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg festgenommen.[21] Dieser gab nach der Festnahme unter anderem zu, dass er mit anderen Crackern die Trojaner „Agobot“ und „Phatbot“ programmiert und mit Hilfe des Sasser-Computerwurms verbreitet habe.[22]
Nach Schätzungen US-amerikanischer Ermittlungsbehörden beläuft sich der Schaden des Leaks auf mehr als einhundert Millionen US-Dollar.[20] Bei dem Gerichtsprozess im November 2006 in Deutschland stellte sich jedoch heraus, dass der Betreffende den Code nicht selbst veröffentlicht hatte, sondern der von ihm entdeckte Zugang von anderen genutzt wurde, die dann den Code als Torrent verbreiteten.
Rechtsstreitigkeiten zwischen Valve und Vivendi Universal
Während der Entstehung von Half-Life 2 warfen sich Valve und Vivendi Universal in der Öffentlichkeit vor, die Entwicklung und damit die Auslieferung des Spiels verzögert zu haben. Dass die beiden Parteien schon seit dem 14. August 2002 in einem Rechtsstreit miteinander lagen, wurde allerdings erst am 20. September 2004 durch die Webseite Gamespot.com publik gemacht.[23]. Dabei ging es hauptsächlich um die Lizenzierung an Internetcafé-Betreiber.[13] Schließlich ist dies insbesondere für den asiatischen Markt von größerer Bedeutung, da dort Internetcafés sehr populär sind, unter anderem wegen mangelnder Breitband-Internetzugänge für private Haushalte außerhalb der großen Metropolen wie Hong Kong.[24]
Laut Vivendi Universal beinhaltet der Vertriebsauftrag, den man mit Valve unterzeichnete, auch Internetcafés. Demnach hätte Vivendi Universal die Rechte an der Verbreitung in Internetcafés und nicht Valve über dessen Vertriebsplattform Steam. In seinem Urteil am 29. November 2004 untersagte Richter Thomas S. Zilly vom United States District Court (Bundesbezirksgericht) in Seattle jedoch Vivendi Universal die direkte und indirekte Verbreitung von Valve-Spielen an Internetcafés, gemäß dem bestehenden Vertriebsabkommen zwischen den Firmen.[24]
Noch während dieses Prozesses kam es zu einer Gegenklage von Vivendi Universal gegen Valve, in der man den Half-Life 2-Entwicklern Unehrlichkeit und Täuschung vorwarf. Bei den 2001 neu vereinbarten Verträgen wurde festgelegt, dass Valve den Onlinevertrieb selbst übernehmen kann und die alleinigen Rechte an den Spielen wie Half-Life 2 hat. Valve habe Vivendi Universal dabei allerdings nicht über die Pläne zur Vertriebsplattform Steam informiert, weshalb sich das Unternehmen getäuscht fühlte – schließlich erhielt Vivendi Universal kein Geld für Spiele, die direkt über Steam gekauft wurden.[25]
Am 29. April 2005 einigten sich die beiden Entwickler in diesem Fall auf einen Vergleich, der neben den Vertriebsstopp Vivendi Universals an Internetcafés die Beendigung der Zusammenarbeit beider Unternehmen zum 31. August 2005 beinhaltete. Seitdem dürfen Spiele von Valve nur dann kommerziell von Internetcafé-Betreibern genutzt werden, wenn sie an dem auf Steam basierenden Valve Cyber Café Program teilnehmen.[26] EA Games ist seit Juli 2005 neuer Vertriebspartner von Valve.[13]
Abmahnung vom Verbraucherzentrale Bundesverband
Die Dachorganisation der Verbraucherzentralen in Deutschland ist der Verbraucherzentrale Bundesverband, der Valve und Vivendi Universal im Januar 2005 in Zusammenhang mit Half-Life 2 abgemahnt hat. Die Verbraucherschützer warfen den beiden Unternehmen hauptsächlich vor, dass auf der Verpackung des Spiels nicht ersichtlich war, dass zum Installieren des Ego-Shooters ein Internetanschluss sowie ein Steam-Konto zwingend erforderlich sind.[27] So wurde in dem Abmahnschreiben geschrieben:
„Unter dem Begriff 'Internetverbindung' versteht der Durchschnittsverbraucher lediglich, dass, wie bei allen gängigen Singleplayerspielen, das Spiel von jeglichem Internetzugang aus betrieben werden kann.[27]“
Dies sei laut der Verbraucherzentrale Bundesverband bei Half-Life 2 nur bedingt der Fall gewesen, weil auch zwangsweise Steam mit dem Spiel installiert würde und so über das Internet bedeutende Spieldaten herunterladen würden, was bei Nutzern ohne Breitband-Internetzugängen langwierig sein könne. Ein weiter Kritikpunkt war die mit Steam verbundene Online-Registrierung, die für jeden Pflicht ist und wodurch die Half-Life 2-Seriennummer an eine Person gebunden werde. Die Verbraucherschützer kritisierten, dass den Käufern so die Möglichkeit genommen wird, das Spiel weiterzuverkaufen oder gebraucht zu erwerben.[28] In der Abmahnung hieß es:
„Ein Hinweis auf diese gravierenden außergewöhnlichen Einschränkungen erfolgt nicht auf der Verpackung des Spiels.[28]“
Mit der Annahme, dass man deswegen Half-Life 2 nur auf einem Computer installieren könnte, lagen die Verbraucherschützer allerdings falsch, da es Steam erlaubt, ein Konto auf mehreren Rechnern zu nutzen, solange nicht gleichzeitig von verschiedenen PCs auf das Programm zugegriffen wird. Der Verbraucherzentrale Bundesverband übte auch Kritik an der allgemeinen Gültigkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), weil diese nur in Englisch verfasst gewesen seien. Die Verbraucherschützer beriefen sich aber darauf, dass die Verständlichkeit der AGB voraussetze, dass sie auf Deutsch abgefasst sind. Zudem würde eine Klausel im Steam Subscriber Agreement (Steam Abonnent Abkommen) dem Käufer suggerieren, dass die AGB trotzdem gültig sind, was aber unwirksam sei.[27][28]
Durch eine in der Abmahnung enthaltene strafbewehrte Unterlassungserklärung forderte der Verbraucherzentrale Bundesverband Valve und Vivendi Universal dazu auf, die im Abmahnschreiben erwähnten Kritikpunkte zu beheben. Den beiden Unternehmen drohte deshalb bei Missachtung eine Konventionalstrafe von bis zu 6.000 Euro pro verkauftem Spiel.[28] Im März 2005 unterzeichnete Vivendi Universal einen Teil der Unterlassungserklärung und machte daraufhin deutlicher auf die nötige Internetverbindung auf der Verpackung aufmerksam. Valve reagierte mit einer eingeschränkten Übertragbarkeit der Steam-Konten.[29]
Zensur und Jugendschutz
Half-Life 2 und Episode 1 erhielten ohne Schnitte und Veränderungen eine Freigabe der USK. Lediglich Episode 2 wurde zensiert. Das Blut ist dort grau eingefärbt und getötete Gegner verschwinden sofort.[30]
Der Steam-Support gibt an, dass diese Änderungen nötig waren um die Vorgaben der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zu erfüllen[31]. Auch die in Österreich und Schweiz erhältliche deutsche Version ist zensiert, da aus Kostengründen nur eine deutschsprachige Version produziert wurde (wobei ausländische Versionen – z.B. aus Großbritannien – mittels Einstellung in Steam auf die deutsche Tonspur umgeschaltet werden können). Jedoch können Käufer aus Österreich und der Schweiz gegen Vorlage der Rechnung und des Registrierungsschlüssels auf Anfrage beim Steam-Support die Orange Box auf die ungeschnittene Fassung umstellen lassen.
Das Spiel
Engine
- Hauptartikel: Source Engine
Half-Life 2 verwendet die von Valve selbst entwickelte Source Engine. Mit dieser Engine wird es den Charakteren ermöglicht realistische Gesichtsanimationen und Bewegungsabläufe zu besitzen. Es werden insgesamt vierzig verschiedene Gesichtsmuskeln simuliert, um naturgetreue Gesichtsausdrücke erzeugen zu können.[10] Die Computerfiguren können außerdem die Augen bewegen und dem Spieler mit dem Blick folgen.
Auch die Künstliche Intelligenz („KI“) wurde in der Source Engine verbessert. Je nach Situation greifen die Gegner an oder ziehen sich zurück, umzingeln den Spieler und fallen ihm in den Rücken. Dabei koordinieren sie sich in Teams. Feindliche Soldaten geben sich teilweise sogar Feuerschutz und suchen hinter Wänden oder Gegenständen Deckung.
Die aus Max Payne 2 bekannte Havok-Physik-Engine kommt in einer modifizierten Version zum Einsatz. Sie ermöglicht, dass verschiedene Materialien sich in Sachen Gewicht, Härte, Reibung, Zerbrechlichkeit auch deutlich unterschiedlich und realistisch verhalten. Außerdem lässt die Physik-Engine Gegenstände noch realistischer fallen und ruft bei Treffern auf verschiedene Körperbereiche entsprechende Reaktionen hervor. Valve-Geschäftsführer Gabe Newell nannte dafür folgendes Beispiel:
„Wenn etwas aussieht wie Holz, dann hört es sich auch wie Holz an und zersplittert wie Holz, wenn es beschossen wird.[10]“
Spielprinzip
Das Gameplay von Half-Life 2 ist weitestgehend gleich mit dem von Half-Life. Wie schon der Vorgänger ist auch Half-Life 2 in Kapitel aufgeteilt, die wiederum in kleinere Abschnitte gegliedert sind, um die Ladepausen zu verkürzen. Jedoch ist die Ladezeit bei älteren Rechnern etwas länger und somit nur auf High-End-Computer oder der Xbox 360 mit vergleichbar kurzen Ladezeiten wie bei Half-Life zu spielen. In der Xbox 1-Version entstehen bei größerer Gegneranzahl häufig so genannte „Ruckler“, die das Spielgeschehen verlangsamen und eine instabile Bildwiederholungsrate zur Folge haben.[32]
Der Spieler folgt einem linearen Level. Dieser festgelegte Pfad soll verhindern, dass man nicht überall zur gleichen Zeit hinkommt und an Orten landet, die am Anfang noch gar nicht relevant sind oder sich gar verläuft. Stattdessen muss der Spieler der Handlung folgen, wodurch auch „zufällige“ Ereignisse und Treffen mit Spielfiguren in Half-Life 2 eingebaut werden konnten.
Um das Spiel und dessen Atmosphäre abwechslungsreicher zu gestalten, gibt es oft Neues zu sehen, diverse Aufgaben, verschiedene Gegnerarten und damit gesonderte Kampfbedingungen. So kämpft man sich durch Industriegebiete, weit überschaubare sonnige Landschaften, eine düstere Geisterstadt, urbane oder futuristische Räumlichkeiten, von Krieg zerstörte Stadtviertel und klettert auf dem Stahlgerüst einer großen Eisenbahnbrücke über einem Abgrund entlang.
Besonderheiten
Wie schon in Half-Life und den meisten anderen Ego-Shootern üblich, beinhaltet das Spiel einige Rätsel, die in Half-Life 2 jedoch hauptsächlich aus physikalischen Denkaufgaben bestehen. Der Spieler muss beispielsweise eine Wippe in eine Rampe umfunktionieren, indem er das eine Ende mit Betonblöcken beschwert oder aber er nutzt die Betonblöcke um eine simple Treppe zu errichten.
Der Einsatz von Physik betrifft auch den Kampf mit der Gravity Gun. Diese neuartige Waffe spielt eine entscheidende Rolle im Spiel und gewährt dem Spieler eine Vielfalt an kreativen Einsatzmöglichkeiten. Mit ihr kann man Objekte hochheben und auf Gegner werfen, sie als improvisierten Schild vor dem Spieler festhalten, außer Reichweite befindliche Munition und Medizin können aufgenommen, gegnerische Granaten zurückgeworfen und improvisierte Brücken errichtet werden. Nach einer Aufrüstung der Waffe gegen Ende des Spiels können auch die Gegner selbst mit Hilfe der Gravity Gun herumgeschleudert werden.
Fahrzeuge sind eine weitere Ergänzung des Gameplays. Der Spieler kann im Verlauf des Spiels drei Fahrzeuge steuern: Ein Sumpfboot, mit dem man durch ein Netz von Kanälen reist, einen Buggy, mit dem der Spieler zu einem Leuchtturm gelangt und in Episode Two einen Dodge Charger, mit dem man zur Raketenbasis White Forrest gelangt. Das Sumpfboot ist anfangs unbewaffnet, bekommt aber später eine außerirdische Waffe von einem abgestürzten Hubschrauber. Der Buggy ist mit einer Gauß-Kanone-Tau-Gun bewaffnet, ähnlich der Waffe aus dem originalen Half-Life. Ein Schutzanzug namens H.E.V. Suit soll eine nachvollziehbare Gestaltung für das eher abstrakte Spielelement von Lebensenergie und regenerationsfähiger Rüstung bieten. Indem er die Spielfigur mit diversen Funktionen schützt und medizinisch versorgt, kann der Spieler beispielsweise mehrere Projektile abbekommen und trotzdem normal weiter kämpfen.
Erzählform
Half-Life 2 enthält bewusst kein Intro, in dem die Vorgeschichte zum Spiel erklärt wird. Auf Zwischensequenzen, die Dialoge und Ereignisse in Abwesenheit vom Protagonisten Gordon Freeman zeigen, wurde ebenfalls verzichtet, damit die einheitliche Perspektive von Spieler und Spielfigur nicht aufgehoben wird. Da Gordon anscheinend nicht weiß, was in den letzten zwanzig Jahren passiert ist, weiß es der Spieler auch nicht und erfährt erst im späteren Spielverlauf über die Hintergründe der Ereignisse. All dies soll zur besseren Identifikation mit der Hauptfigur beitragen.
Aus diesem Grund wurde auch auf ein separates Tutorial verzichtet. Da der Spieler ebenso wie Gordon situationsbedingt gewisse Dinge erlernen muss, integriert Half-Life 2 Tutorialaufgaben in die eigentliche Geschichte und beinhaltet On-Screen-Anweisungen zu den Spielkontrollen, damit man sich an Spielmechanik und Waffen gewöhnen kann (auf die gleiche Weise wurden schon in der Quake-Serie Tutorials in das Spielgeschehen eingebunden). Einige Beispiele dafür sind ein frühes Ereignis im Spiel, bei dem der Spieler eine Dose „aufheben“ und in den Mülleimer „werfen“ muss oder die Einleitung zur Benutzung der Gravity Gun durch Alyx Vance.
Während des Spiels bleibt Gordon außerdem stets stumm, damit der Spieler besser in seine Rolle schlüpfen kann, weil er keine voreingestellten Verhaltensmuster und Sichtweisen annehmen muss und somit die Charakterauslegung relativ frei gestalten kann.
Nicht-Spieler-Charaktere
Die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Gordon Freeman und den Nicht-Spieler-Charakteren (Non-Player-Character / NPC) wie Alyx Vance wurden gegenüber Half-Life verbessert. Im Vorgänger traf man in bestimmten Situationen auf Black-Mesa-Mitarbeiter, die dem Spieler halfen oder selbst Hilfe benötigten. Diese NPC spielten für den weiteren Handlungsverlauf allerdings keine entscheidende Rolle. In Half-Life 2 wird man jedoch öfters von denselben Personen unterstützt, was Gabe Newell als Idee einer Single Player Co-Op (Einzelspieler-Kooperation) bezeichnet.[33] In mehreren Kapiteln wird man von Alyx Vance oder Barney Calhoun begleitet. Durch Aussagen, Mimik und Verhalten dieser Charaktere wird deutlich gemacht, dass die Vertrautheit zwischen ihnen wächst. Gegen Ende von Half-Life 2 und in Episode One zeigt Alyx Besorgnis gegenüber Gordon oder fängt an Späße mit ihm zu machen.
Doch nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch am Verhalten der Nicht-Spieler-Charaktere wurde gearbeitet. Da die Spielfiguren menschlicher wirken sollen, erhielten sie verschiedene Charaktereigenschaften und wurden emotionaler gestaltet. Barney ist beispielsweise ein Kumpeltyp, der immer für einen Spaß zu haben ist. Ein Beispiel für das Zeigen von Emotionen ist Alyx, die erst einmal eine Pause benötigt, sich an eine Wand lehnt und erst einmal tief durchatmet, bevor sie weiter gehen kann, nachdem sie vorher mit Gordon eine Zugentgleisung überlebt hat.
Wenn der Spieler nicht von einer der Hauptfiguren begleitet wird, unterstützen ihn in zwei Kapiteln bis zu vier Rebellen, die aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen und den Spieler mit Medizin und Munition versorgen.
Spielinhalt
Die Welt von Half-Life 2
Durch die Ereignisse von Half-Life und dem darauf folgenden „Portal-Sturm“ war es Außerirdischen namens Combine möglich, die Erde innerhalb von sieben Stunden zu erobern (7-Stunden-Krieg). Lediglich die Intervention des Black-Mesa-Verwalters Dr. Wallace Breen als Unterhändler der menschlichen Rasse konnte die komplette Vernichtung der Erde abwenden. Dr. Breen wurde aus diesem Grund als Verwalter der Erde eingesetzt, er stellt jedoch nur eine Marionette der Combine dar.
Nach der Eroberung der Erde wurden die überlebenden Menschen in Ballungsräume umgesiedelt. Zu diesem Zweck wurden aus den noch verbliebenen intakten Städten durchnummerierte Städte (beispielsweise City 17) gebildet. Dort ist den Menschen jegliche Fortpflanzung verboten, was zusätzlich durch so genannte Hemmfelder unterstützt wird. Offiziell wird dies damit begründet, dass den Menschen durch die Unterdrückung des Instinkts geholfen werden soll, die nächste Stufe der Evolution zu erreichen. Damit droht die zur Zeit der Combine-Invasion auf der Erde lebende Generation auch die letzte zu sein.
Hauptort der Handlung ist eine osteuropäische Stadt namens City 17, die in der Nähe einer Küste liegt. Wie in anderen Städten haben die Combine eine Zitadelle in Form eines 3,4km hohen Wolkenkratzers gebaut, weshalb das Leben in der Stadt nur unter Kontrolle der Combine möglich ist. Deswegen ist im Untergrund eine Widerstandsbewegung gegen die Combine entstanden, die hauptsächlich von Dr. Isaac Kleiner, Barney Calhoun, Dr. Eli Vance und dessen Tochter Alyx geführt wird. Unterstützt werden sie von den außerirdischen Vortigaunts und Zivilisten, von denen viele ehemalige Black Mesa Arbeiter waren.
Der Rest der Welt außerhalb der Städte ist verwüstet und mit diversen Arten von Antlions (Ameisenlöwen), Headcrabs (Kopfkrabben) und Parasiten namens Barnacles bevölkert. Werden Menschen von Headcrabs befallen, entwickeln sie sich zu Zombies, auf die man hauptsächlich in einer ehemaligen Bergbaugemeinde namens Ravenholm trifft - eine Geisterstadt, in der nur noch der verrückte Pater Grigori lebt.
Handlung
Half-Life 2 Kapitel
(deutsche Kapitelnamen in Klammern)
- Kapitel 1: Point Insertion (Endstation City 17)
- Kapitel 2: A Red Letter Day (Ein denkwürdiger Tag)
- Kapitel 3: Route Kanal (Kanal-Route)
- Kapitel 4: Water Hazard (Wassergefahr)
- Kapitel 5: Black Mesa East (Black Mesa East)
- Kapitel 6: We Don't Go To Ravenholm... (Ravenholm)
- Kapitel 7: Highway 17 (Highway 17)
- Kapitel 8: Sandtraps (Sandlöcher)
- Kapitel 9: Nova Prospekt (Nova Prospekt)
- Kapitel 10: Entanglement (Verflechtung)
- Kapitel 11: Anticitizen One (Antibürger Eins)
- Kapitel 12: Follow Freeman! (Folgt Freeman!)
- Kapitel 13: Our Benefactors (Unsere Wohltäter)
- Kapitel 14: Dark Energy (Dunkle Energie)
Etwa zwanzig Jahre nach den Ereignissen in Black Mesa wird Gordon Freeman vom G-Man aus seiner Stasis geweckt. Dieser eröffnet ihm, dass er nun wieder „der richtige Mann am falschen Ort“ sei und eine neue Aufgabe zu erledigen habe. Das Bild wechselt in einen fahrenden Zug, der in City 17 ankommt. Ab diesem Zeitpunkt kontrolliert der Spieler den Protagonisten Gordon. Schon bald erweckt Gordon das Interesse der Combine und wird vor einer Festnahme nur durch Barney Calhoun gerettet, der sich in die „Zivile Sicherheit“ der Combine eingeschlichen hat und Gordon zu Dr. Kleiners Labor schickt. Auf dem Weg dorthin wird Gordon jedoch erneut vom Zivilschutz entdeckt und muss fliehen, wobei ihm Alyx Vance zur Hilfe kommt und ihn in das versteckte Labor führt.
Dort angekommen erhält Gordon einen H.E.V. Suit (Schutzanzug) und soll nun zusammen mit Alyx nach Black Mesa East teleportiert werden, wo ihr Vater arbeitet. Alyx gelangt dorthin, die Teleportation von Gordon schlägt aufgrund Dr. Kleiners Haustier, der Headcrab Lamarr, fehl, weshalb er außerhalb von Dr. Kleiners Labor landet. Von Barney bekommt er die obligatorische Brechstange und macht sich alleine auf den Weg nach Black Mesa East.
Mit der Sicherheitspolizei im Nacken, arbeitet sich Gordon durch die Kanalisation von City 17 und trifft dabei auf eine Gruppe von Rebellen, die ihn mit einem Sumpfboot ausstatten, damit er den Weg durch die Wasserkanäle schneller fortsetzen kann. Nachdem er in einem kleinen Rebellenstützpunkt eine Waffe für sein Boot erhält und sich mit dieser gegen einen Kampfhubschrauber behaupten kann, kommt er in Black Mesa East an.
Dort erfährt Gordon einige Informationen über die Umstände von City 17 und erhält von Alyx die Gravity Gun. Nach einem kleinen Training zusammen mit Alyx' Roboter Dog zur Handhabung dieser Waffe wird Black Mesa East von den Combine angegriffen. Die einzige verbleibende Fluchtmöglichkeit bietet ein Tunnel nach Ravenholm. Auf Wunsch der Anderen flieht Gordon durch den Tunnel, um die Combine aufzuhalten.
Nach diversen Kämpfen gegen Zombies gelangt Gordon mit Hilfe von Pater Grigori in Ravenholm durch eine Mine an die Oberfläche eines Stollens und trifft schließlich auf den Stützpunkt Shoreside Point der Widerstandskämpfer. Dort erfährt er außerdem per Funk von Alyx, dass Dr. Vance und Dr. Mossman von den Combine gefangen genommen wurden und im Hochsicherheitsgefängnis Nova Prospekt gefangen gehalten werden. Deshalb erhält Gordon einen Scout-Buggy, mit dem er die von Antlions besiedelte Küste entlang fährt, um sich für eine Befreiungsaktion in Nova Prospekt mit Alyx Vance zu treffen. Unterwegs hilft er den Rebellenstützpunkten New Little Odessa und Lighthouse Point sich gegen Angriffe der Combine zu verteidigen. Aus einem besiegten Antlion Guard (Ameisenlöwenwache) erhält er Pheropods, mit denen er nun die Antlions kontrollieren und für sich kämpfen lassen kann.
In Nova Prospekt angekommen kämpft sich Gordon mit Hilfe der Antlions durch den alten Gefängnisbereich der Anlage, der von den Combine zur Abwehr der Antlions schwer gesichert wurde. Schließlich erreicht er den neu errichteten Teil und trifft dort auf Alyx, mit der er schließlich Dr. Vance findet. Als sie nach einem Teleporter Ausschau halten, erfahren sie, dass Dr. Vances Assistentin Dr. Mossman mit Dr. Breen kooperiert und einen Sabotageakt begeht, indem sie sich und Dr. Vance in die Zitadelle teleportiert.
Alyx und Gordon fliehen per Teleporter zu Dr. Kleiners Labor. Durch einen Fehler dauerte der Teleportationsprozess eine Woche, die die beiden in wenigen Sekunden erlebten. In dieser Zeit haben ihre Aktivitäten in Nova Prospekt einen bewaffneten Aufstand in City 17 ausgelöst. Während sich die Menschen offen gegen die Combine auflehnen, kann Gordon das Chaos nutzen, um in die Zitadelle einzudringen.
Mit Hilfe einer Transportkapsel erreicht er das Büro von Dr. Breen, wo Gordon auch auf Alyx, Dr. Vance und Dr. Mossman trifft. Dr. Breen versucht Gordon davon zu überzeugen, seine Bemühungen für „das Gute“ einzusetzen und die Rebellion zu beenden. Dr. Mossman verschließt jedoch die Türen und eröffnet Dr. Breen, sie habe die Combine nur infiltriert, um seine Herrschaft zu beenden. Gordon und Alyx verfolgen den flüchtenden Dr. Breen, während Dr. Mossman Eli Vance in Sicherheit bringt. Um zu verhindern, dass Dr. Breen mit dem Teleporter flieht, bringt Gordon den Reaktor der Zitadelle zur Explosion. In diesem Moment stoppt der G-Man die Zeit und hält so die Explosion vorerst auf. Er gratuliert Gordon Freeman zu seiner guten Arbeit und will ihn zurück in Stasis versetzen.
Lost Coast und Episoden
Die drei Episoden werden als so genannte „Stand-Alone“-Titel (zu deutsch „unabhängig“) bezeichnet, da sie ohne das Hauptspiel lauffähig sind. In einer Befragung mit dem britischen Spieleportal „Eurogamer“ bestätigte Gabe Newell, dass die drei Episoden die Fortsetzung „Half-Life 3“ darstellen.[34] Die Entwickler haben sich für diese Idee entschieden, weil sie die Fangemeinde nicht wieder sechs Jahre auf eine Fortsetzung warten lassen wollen. In jeder der drei Episoden übernimmt der Spieler die Rolle von Gordon Freeman. Die Haupthandlung von Half-Life 2 wird in jeder der drei Episoden fortgeführt und erläutert. Gabe Newell und sein Entwickler-Team haben sich bei den Episoden auf die „Post-Combine-Welt“ spezialisiert. [33]
The Lost Coast
Am 28. Oktober 2005 wurde über Steam der Level The Lost Coast zum Herunterladen veröffentlicht. Im Gegensatz zu den drei Episoden dient dieser Level ausschließlich zur Demonstration der Source-Engine. Der Level sollte ursprünglich ein Abschnitt im Hauptspiel sein und zwischen den Kapiteln Highway 17 und Sandlöcher liegen. Im Laufe der Entwicklung wurde der Level aus dem Hauptspiel entfernt. [35] The Lost Coast verwendet ein so genanntes High Dynamic Range Rendering-Verfahren (HDRR), das realistische Lichteffekte im Spiel ermöglicht. Für dieses Verfahren benötigt der Spieler mindestens eine NVIDIA GeForce 6xxx oder 7xxx, beziehungsweise eine gleichwertige ATI Radeon (ab 9xxx) sowie ein Gigabyte RAM und einen 2,2-Gigahertz-Prozessor. Aufgrund der Werbepartnerschaft von ATI und Valve konnte man HDRR, was sonst nur ab dem Shader Model 3.0 verfügbar war, schon mit Shader Model 2.0 nutzen. Während des gesamten Levels kann der Spieler optional Kommentare der Entwickler einblenden. In diesen Kommentaren werden die Möglichkeiten der HDRR-Technologie anhand von Beispielen erklärt.
Episode One
- Hauptartikel: Half-Life 2: Episode One
Half-Life 2: Episode One Kapitel
(deutsche Kapitelnamen in Klammern)
- Kapitel 1: Undue Alarm (Kein Grund zur Panik)
- Kapitel 2: Direct Intervention (Direkter Eingriff)
- Kapitel 3: Lowlife (Untergrund)
- Kapitel 4: Urban Flight (Landflucht)
- Kapitel 5: Exit 17 (Ausgang 17)
Half-Life 2: Episode One erschien am 1. Juni 2006 weltweit für den PC. Am 8. April 2005 wurde das Spiel offiziell in der britischen Ausgabe der PC Gamer unter dem Spieltitel Half-Life 2: Aftermath angekündigt. Im Februar 2006 hat Valve das Spiel in Half-Life 2: Episode One umbenannt. Das Spiel setzt die Geschehnisse des Hauptspiels fort und führt den Spieler in die Zitadelle zurück. Der Spieler steuert den Protagonisten Gordon Freeman durch insgesamt fünf Kapitel, die mit Hilfe von Alyx gelöst werden müssen. Zu den Neuerungen zählen die eingesetzte HDRR-Technologie und das erweiterte Animationssystem der Charaktere. Außerdem haben die Entwickler einen so genannten Commentary Mode (Kommentarmodus) eingebaut, das dem Spieler an bestimmten Stellen einige Informationen zeigt.
Das Spiel wurde von der Fachpresse unterschiedlich aufgenommen. Das deutsche Computerspiel-Magazin „PC Games“ bezeichnet das Spiel als einen „inspirierten Remix der besten Spielelemente von Half-Life 2“. [36] Der Spielredakteur der „PC Action“ kritisiert die kurze Spieldauer von sechs Stunden. Des Weiteren werden die „unveränderten“ Schauplätze, Gegner und Waffen als Kritikpunkte verwendet. [37]
Episode Two
- Hauptartikel: Half-Life 2: Episode Two
Half-Life 2: Episode Two Kapitel
(deutsche Kapitelnamen in Klammern)
- Kapitel 1: To the White Forrest (Nach White Forrest)
- Kapitel 2: This Vortal Coil (Das vortale Leid)
- Kapitel 3: Freeman Pontifex (Pontifex Freeman)
- Kapitel 4: Riding Shotgun (Mobile Schrotflinte)
- Kapitel 5: Under the Radar (Unter dem Radar)
- Kapitel 6: Our Mutual Fiend (Unser gemeinsamer Feind)
- Kapitel 7: T-Minus One (T minus Eins)
Half-Life 2: Episode Two wurde am 10. Oktober 2007 über Steam kostenpflichtig freigegeben. Die offizielle Verkaufsversion ist in der Spielesammlung Half-Life 2: The Orange Box enthalten. Diese Spielesammlung enthält neben dem Hauptspiel und den zwei Episoden auch das Puzzlespiel Portal und den Mehrspieler-Shooter Team Fortress 2. Die Versionen für Xbox 360 und Playstation 3 erschienen in Europa am 16. November 2007. Das Standalone-Spiel setzt die Geschehnisse der ersten Episode fort und führt den Spieler durch insgesamt sieben Kapitel, die jeweils unterschiedlich aufgebaut sind. Die Entwickler haben sich bei der Gestaltung der Levels auf Abwechslung konzentriert. Im Gegensatz zur ersten Episode steuert der Spieler die Spielfigur durch mehr Außenareale, die durch den Einsatz der modifizierten Source-Engine einen lebendigen Eindruck vermitteln. Die Source-Engine wurde in den Bereichen der Beleuchtung und des Schattenwurfs optimiert. Außerdem wurde eine optimierte Physik eingefügt, die es erlaubt, große Explosionen mit vielen Einzelteilen anzuzeigen und das ohne große Einbußen der Bildfrequenz.
Episode Three
Über den Inhalt von Episode Three ist noch nicht viel bekannt. In einem Interview mit dem Geschäftsführer von Valve deutete dieser lediglich an, dass der G-Man und die Beziehung zu ihm eine größere Rolle spielen werden und dass der Schauplatz teilweise in der Arktis spielen könnte. Durch den Spielverlauf von Episode Two wird offengelegt, dass in der dritten Episode ein ehemaliges Forschungsschiff von Aperture Science (selbiges Unternehmen macht die Tests in Portal), die Borealis, zerstört werden muss, um zu verhindern, dass erneut ein Portal zur Combine-Welt geöffnet werden kann.[33] Das bisher anvisierte Erscheinungsdatum im Frühjahr 2009 wird laut Aussagen von Lombardi nicht gehalten werden können.[38]
Modifikationen (Mods)
Durch das von Valve herausgegebene Software Development Kit (SDK) und dem darin enthaltenen Hammer Editor wurden laut Gabe Newell über einhundert Mods für Half-Life 2 von Fans entwickelt. Ein Entwickler muss 200.000 US-Dollar plus Lizenzgebühr an Valve bezahlen, wenn er die jeweilige Mod zum Verkauf anbieten will.[39]
Merchandising
Mit der Veröffentlichung von Half-Life 2 kamen hauptsächlich Textilien wie T-Shirts, Pullover und Baseballmützen auf den Markt. Des Weiteren wurde eine limitierte Auflage von Mauspads hergestellt. Mit Raising The Bar wurde zudem ein Buch über die Entwicklung von Half-Life 2 veröffentlicht. Zunächst waren die Produkte nur in den USA erhältlich, weshalb Interessenten aus anderen Ländern die Ware importieren mussten. Mittlerweile hat Valve offiziell lizenzierte Partner in Europa, die Merchandising-Artikel produzieren und verkaufen.
Weitere Artikel werden als Lockmittel für den Kauf einer Half-Life 2-Kollektion oder höherwertiger Steam-Konten genutzt. Nutzer die sich beispielsweise ein 105,63 Euro teures Goldpack kaufen, erhalten einen Goldaccount für Steam und bekommen ein Goldpaket zugeschickt, in dem neben den herkömmlichen Merchandising-Artikeln drei Poster sowie Aufkleber und der Soundtrack zum Spiel enthalten sind.[40]
Erfolg
Verkaufszahlen
Im November 2008 veröffentlichte Valve erstmalig offizielle Verkaufszahlen von Half-Life 2. Nach Herstellerangaben wurden demnach 6,5 Millionen Exemplare des Spiels verkauft, die Orange Box, welche neben Half-Life 2 auch Episode One, Episode Two, Portal und Team Fortress 2 enthält, verkaufte sich 3 Millionen mal. Allerdings beziehen sich die Zahlen ausschließlich auf den Retail-Absatz, Verkaufszahlen von Steam sind nicht inbegriffen.[1]
Wirtschaftliche Bilanz von Valve
Im Geschäftsjahr 2004 erzielte Valve einen Gewinn von 55 Millionen und 2005 von 70 Millionen US-Dollar. Das Softwareunternehmen erreichte seit 2005 außerdem eine Umsatzrendite von über 80 % bei herunter geladenen Spielen per Steam und eine Gewinnmarge von 36 % bei den im Einzelhandel erhältlichen Exemplaren. Als über vier Millionen Mal verkauftes Hauptprodukt von Valve hatte Half-Life 2 großteils zu den oben genannten Daten beigetragen, genaue Zahlen wurden jedoch nicht bekannt gegeben.[41]
Fast alle Mitarbeiter die an Half-Life mitgewirkt haben, sind noch heute bei Valve angestellt. Im Verlauf des Entwicklungs- und Verkaufsprozesses von Half-Life 2 stieg die Anzahl der Angestellten des Softwareunternehmens von 84 auf über 100 an.[33] Dabei erhielten auch die Entwickler von Counter-Strike Arbeitsplätze bei Valve, damit diese für das Unternehmen die neue Version Counter-Strike: Source erstellen konnten.[42]
Resonanz
Half-Life 2 erhielt ein breites Medienecho. Selbst renommierte Printmedien wie die New York Times[43] und der Stern[44] setzten sich mit dem Spiel auseinander.
Kritik
Kritiker beschweren sich über die Praxis, dass man das Spiel nach der Installation online über Steam registrieren und mit zusätzlich heruntergeladenen Daten freischalten muss, bevor das Spiel anwählbar ist. Das war für ein Einzelspieler-Spiel bisher noch nie der Fall gewesen und führte insbesondere für Analogmodem-Besitzer zu langwierigen Aktualisierungsprozessen. Valve und Vivendi Universal wurden deswegen vom Verbraucherzentrale Bundesverband abgemahnt.[28] Auch viele PC-Spielzeitschriften (darunter PC Games und GameStar) konnten erst nach dem Erscheinen auf diesen Umstand hinweisen, da Half-Life 2 erst kurz vor Redaktionsschluss der Magazine veröffentlicht wurde.
Viele Käufer beschwerten sich anfangs auch über die unzureichende Zahlungsmethode beim Kauf eines Spiels in Steam. Die dort angebotenen Spiele konnten nur mit einer Kreditkarte bezahlt werden. Seit dem August 2006 kann man auch durch PayPal zahlen und das Lastschriftverfahren nutzen.[45]
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Ausstattung der Spielbox – sie enthält lediglich die Spiel-DVD und einen Zettel mit den wichtigsten Tastaturbelegungen, kein umfangreicheres Handbuch. Nach Aussage von Valve geschah dies, um die Steam-Kunden gegenüber den Käufern der Laden-Version nicht zu benachteiligen. Es ist ein separater Strategy-Guide erhältlich.
Bewertungen
Half-Life 2 wurde von Kritikern und Redakteuren der marktführenden Print-Magazine größtenteils positiv beurteilt. Als Stärken des Spiels werden der abwechslungsreiche Spielablauf und die glaubwürdige Inszenierung der Spielwelt genannt. Des Weiteren werden die Grafikengine und die Physikengine als positive Aspekte des Spiels hervorgehoben. Auf der negativen Seite stehen meistens kleinere Mängel wie Logikfehler in der Haupthandlung.
„Auf dieses Spiel haben die Fans von Action-Games lange gewartet - so lange, dass die hohen Erwartungen eigentlich nur enttäuscht werden können. Doch Half-Life 2 erfüllt alle Versprechungen einer spannenden Handlung und einer atemberaubenden Grafik. Die Computerspielpresse überschlägt sich mit ihren Bewertungen.“
– Peter Zschunke (Spiegel-Online)[46]
„Half-Life 2 ist ein brillant gestaltetes Spiel, ein Erlebnis aller erster Güte. Wer damit anfängt, kann sich für die folgenden Tage gleich mal verabschieden – ihr werdet in einen unwiderstehlichen Bann gezogen. Aber: Half-Life 2 wirft euch auch Steine in den Weg. Die Probleme mit der Bildrate bremsen das Spiel in vielen Abschnitten aus und machen manche Schusswechsel zur Geduldsprobe. Deshalb solltet ihr es auf jeden Fall kurz anspielen: Wenn euch die Technik auch nach den ersten fünf Minuten nichts ausmacht, werdet ihr mit Half-Life 2 einen Heidenspaß haben – garantiert!“
– Bernd Fischer (Gamepro-Redakteur)[47]
„Meine Erwartungshaltung wirkte unerreichbar hoch, doch das Endprodukt hat sie locker übertroffen. Half-Life 2 setzt nicht nur neue Standards für Grafiktechnik und Physik. Mit welcher Liebe zum Detail bereits in den ersten Minuten eine Hochspannung aufgebaut wird, ist das reinste Lehrstück. Dazu kommen menschelnde Charaktere, die so glaubwürdig wirken, dass man sie am liebsten zum Kaffee einladen würde.“
– Heinrich Lenhardt (PC Games-Redakteur)[48]
Eine kritischere Besprechung sieht in den positiven Berichten vor allem eine Folge des um das Spiel veranstalteten Medienrummels:
„Von den vielen Vorschusslorbeeren und Möglichkeiten, die das Spiel bieten sollte, ist nicht viel übrig geblieben und damit ist es definitiv eines nicht: ‚Der beste Shooter aller Zeiten‘, wie viele andere Publikationen es propagieren. (...) Es gibt eigentlich nichts, was man nicht schon in anderen Games in ähnlicher Form erlebt hat und andere bieten da als ‚geschnürtes‘ Gesamtpaket einfach ein wenig mehr.“
– Andreas Kemnitz (Yiya-Redakteur)[49]
Auszeichnungen
- Half-Life 2 wurde im Jahr 2005 mit neun Interactive Achievement Awards in folgenden Kategorien ausgezeichnet:
-
- Spiel des Jahres
- Spiel des Jahres/PC
- Beste Animation
- Art Direction
- Bester Synchronsprecher für Videospiele (für Robert Guillaume als Dr. Eli Vance)
- Bestes Gameplay
- Visual Engineering
- Beste Innovation/PC-Spiel
- Bestes Actionspiel aus der First-Person-Perspektive
- Half-Life 2 erhielt von der deutschen Computerspiel-Fachzeitschrift PC Games eine Spielspaßwertung von 96 % (Ausgabe 12/04), die höchste Wertung seit Wing Commander 3 (1995).
- Von der Zeitschrift PC PowerPlay bekam das Spiel 94 % Spielspaß bescheinigt.
- Die Computerspiele-Zeitschrift GameStar gab dem Spiel die zum Testzeitpunkt höchste Wertung (93), die je vergeben wurde (gleichauf mit WarCraft 3).
- Das Spiel erhielt, wie sein Vorgänger, einen Metascore von 96 Punkten und führte Mitte 2006 die Rangliste der bestbewerteten Computerspiele aller Zeiten an.
- Nach Hersteller- und Verlegerangaben wurde Half-Life 2 weltweit von über 35 Organisationen zum Spiel des Jahres gekürt.[50][51]
Literatur
- Prima Temp Authors and David S. J. Hodgson: Half-Life 2: Raising the Bar, 2004, Prima Games - ISBN 0-7615-4364-3 (englisch)
- Martin McEachern: Larger than Half-Life. In: Computer Graphics World, Vol. 27, Nr. 3, März 2004. (englisch)
Weblinks
- Offizielle Half-Life-2-Seite (englisch)
- Offizielles Valve-Entwickler-Wiki (englisch)
- Half-Life-2 auf TheLegacy.de
Einzelnachweise
- ↑ a b Entwickler: Valve veröffentlicht Verkaufszahlen. 16. November 2008. Abgerufen am 16. November 2008.
- ↑ igniq.com: Vivendi Announces Half Life 2 Sales Success (englisch)
- ↑ ferrago.com: Half-Life 2 sells 1.7m in stores (englisch)
- ↑ computerbase.de: Valve sperrt Raubkopierer-Konten
- ↑ computerbase.de: Half-Life 2: Aktualisierungen und neue Konto-Sperren
- ↑ .bized.ac.uk: At your Leisure - 08 November 2004: What's the big deal with Half Life 2? (englisch)
- ↑ ferrago.com: Half-Life 2 costs '$40 million' to date (englisch)
- ↑ gamespot.com: Half-Life 2 delayed (englisch)
- ↑ a b money.cnn.com: Playable version of Half-Life 2 stolen (englisch)
- ↑ a b c pcgames.de: Gordon Freeman war König der E3
- ↑ gameswelt.de: Half-Life 2 – Eindrücke von der neuen Präsentation
- ↑ Winfuture: Counter Strike: Source - Offene Beta gestartet
- ↑ a b c golem.de: VU Games und Valve beenden Zusammenarbeit
- ↑ golem.de: EA krallt sich Counter-Strike und Half-Life 2
- ↑ gamestats.com: Half-Life 2: Platinum Collection
- ↑ electronic-arts.de: Half-Life® 2: Game of the Year Edition
- ↑ gamespot.com: Half-Life 2: Episode Two - The Return of Team Fortress 2 and Other Surprises (englisch)
- ↑ bbc.co.uk: Half-Life 2 code leaked online (englisch)
- ↑ a b heise.de: Verhaftungen wegen Diebstahls des Codes von Half-Life 2
- ↑ a b c heise.de: Phatbot-Autor richtete großen Schaden an
- ↑ heise.de: Mutmaßlicher Phatbot-Entwickler bei Lörrach festgenommen
- ↑ heise.de: Phatbot-Entwickler wieder auf freiem Fuß
- ↑ gamespot.com: Valve vs. Vivendi Universal dogfight heats up in US District Court (englisch)
- ↑ a b en.wikipedia.org: Half-Life 2 controversies and criticisms (englisch)
- ↑ golem.de: Half-Life 2 - Valve und Vivendi streiten um Steam
- ↑ golem.de: Counter-Strike im Web-Café: Valve besiegt VU Games
- ↑ a b c golem.de: Half-Life 2: Verbraucherschützer mahnen Vivendi und Valve ab
- ↑ a b c d e computerbase.de: Half-Life 2: Valve und Vivendi abgemahnt
- ↑ golem.de: Half-Life 2: Vivendi muss Verpackung ändern
- ↑ Schnittberichte.com: Zensurbericht zur deutschen Version von Episode 2
- ↑ gbase.ch: Steam-Support zur Zensur in der Orange Box
- ↑ demonews.de: Xbox-Review: Half-Life 2 - Seite 4
- ↑ a b c d eurogamer.net: Opening the Valve: Interview (englisch)
- ↑ ep1.half-life2.com: Opening the Episode One Overview (deutsch)
- ↑ halflife2.net: Games Convention 2006 (englisch)
- ↑ PC Games 07/06, Seite 76 bis 81
- ↑ PC Action Spieletest
- ↑ http://games.kikizo.com/features/valve-doug-lombardi-left-4-dead-interview-p3.asp
- ↑ forbes.com: It's A Mod, Mod Underworld: Page 2 (englisch)
- ↑ counter-strike.de: Half-Life² Gold Pack
- ↑ forbes.com: It's A Mod, Mod Underworld: Page 1 (englisch)
- ↑ gamezone.de: Half-Life 2
- ↑ nytimes.com: A Big Sequel That's Worthy of Its Lineage (englisch)
- ↑ stern.de Die Story ist das halbe Leben
- ↑ hlportal.de: Neue Bezahloptionen in 2 Wochen!
- ↑ Half-Life 2: „Munter ans Werk, Mister Freeman!“
- ↑ GamePro Ausgabe 02/06, Seite 40 bis 41
- ↑ PC Games-Ausgabe 12/04
- ↑ http://yiya.de/reviews/h/hall0201.shtml
- ↑ electronic-arts.de: Half-Life® 2: Platinum Collection
- ↑ ep1.half-life2.com/de: Half-Life 2 - Episode One
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