- Hanot-MacMahon-Thannhauser-Syndrom
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Victor Charles Hanot (* 1844; † 28. Oktober 1896) war ein französischer Internist, welcher sich auf Hepatologie spezialisiert hatte. Er promovierte 1875 und arbeitete am Hôpital Saint-Antoine in Paris.
Sein Spezialgebiet war die Hepatologie, also das Studium von Lebererkrankungen, so z.B. der Zirrhose und Hämochromatose. Er gilt als Erstbeschreiber der Primär biliären Zirrhose. Sein bekanntestes Buch trägt den Titel Cirrhose Hypertrophique avec ictère chronique.
Nach V.C. Hanot benannte Syndrome (historisch)
Der Name Hanot taucht in mehreren historischen medizinischen Eponymen auf:
- Hanot-MacMahon-Thannhauser-Syndrom: Nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für eine Sonderform der Primär Biliären Zirrhose (sog. xanthomatöse biliäre Zirrhose).
- Hanot-Kiener-Syndrom: Heute der Chronisch Persistierenden Hepatitis entsprechend.
- Hanot-Rössle-Syndrom: Heute Sekundäre Biliäre Zirrhose
- Hanot-Zirrhose: Heute Primär Biliäre Zirrhose
Literatur
- Bernfried Leiber, Gertrud Olbrich, G. Burg, J. Kunze, Dieter Erich Pongratz: Die klinischen Syndrome: Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. 8. Aufl. 1996, Urban und Schwarzenberg, ISBN 3-541-01707-4 und ISBN 3-541-01708-2
Personendaten NAME Hanot, Victor Charles KURZBESCHREIBUNG französischer Internist GEBURTSDATUM 1844 STERBEDATUM 28. Oktober 1896
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