- Harald Falckenberg
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Die Sammlung Falckenberg ist eine von dem Juristen und Unternehmer Harald Falckenberg (* 1943) in Hamburg zusammengetragene Sammlung mit Werken der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Die Privatsammlung wird laut der Fernsehsendung West.art von der US-Zeitschrift Artnews zu den „200 Besten der Welt“ gezählt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Umfang
Die Sammlung umfasst 1.900 Arbeiten internationaler Avantgardekünstler, darunter Werkgruppen der Wiener Aktionisten und Martin Kippenberger, aber auch große Installationen von Jonathan Meese und Thomas Hirschhorn. Weitere Werke u.a. von Werner Büttner, William Copley, Albert Oehlen, Ralf Ziervogel, Daniel Richter, C.O. Paeffgen, Richard Prince, Tom Wesselmann. Falckenberg wurde für seine Sammlung in 2009 mit dem Art-Cologne-Preis ausgezeichnet.[2]
Örtlichkeit
Seit 2001 befindet sich die Sammlung Falckenberg in einer ehemaligen Fabrikhalle der Phoenix-Werke an der Wilstorfer Straße in Hamburg-Harburg und ist der Öffentlichkeit nach Voranmeldung zugänglich. Die von Falckenberg und der Phoenix AG gemeinsam gegründete Kulturstiftung Phoenix Art präsentieren dort die Sammlung und jährliche Wechselausstellungen mit internationalen Kunstsammlungen. Die Gesamtfläche betrug zunächst 4.000 m² (2.300 Quadratmeter für Wechselausstellungen, 1.700 Quadratmeter für das Schaudepot). Seit 2008 stehen etwa 6200 m² auf 5 Etagen, die im Zentrum von einem kaskadenartigen Treppenraum erschlossen werden, zur Verfügung. Die komplette Neugestaltung, die auch den großen Installationen mehr Platz bietet, wurde durch den Berliner Architekten Roger Bundschuh durchgeführt. Die Flächen von Sammlung, Sonderausstellung und Depoträumen stehen nun gleichberechtigt nebeneinander und bilden ein organisches System.
Literatur
- Aus dem Maschinenraum der Kunst. Aufzeichnungen eines Sammlers von Harald Falckenberg 2007,ISBN 3-86572-637-2
- Otto Mühl. Retrospektive. Jenseits von Zucht und Ordnung: Retrospektive von Otto Mühl und Harald Falckenberg 2005, ISBN 3-86588-141-6
- Ziviler Ungehorsam. Kunst im Klartext von Harald Falckenberg 2002, ISBN 3-929970-50-3
- My Name. Sammlung Falckenberg. Katalog zur Ausstellung im Museum der Bildenden Künste Leipzig im Januar 1999, Oktagon, Köln 1999, ISBN 3-89611-070-5
Weblinks
- Informationen zur Sammlung Falckenberg
- Die Sammlung Falckenberg zu Gast in Lübeck Gespräch mit Harald Falckenberg
Einzelnachweise
- ↑ http://www.wdr.de/tv/west-art/sendungsarchiv271005/index_so.phtml
- ↑ http://www.artcologne.de/presse/pressemeldungen.php?aktion=pfach&p1id=kmpresse_artcologne&format=html&base=&tp=k2&search=&pmid=kmeigen.kmpresse_1233590781&start=0&anzahl=10&channel=kmeigen&language=d&archiv=
53.4547222222229.9905555555555Koordinaten: 53° 27′ 17″ N, 9° 59′ 26″ O
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