- Alleluia
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Halleluja ist die deutsche Transkription des hebräischen הַלְּלוּיָהּ (halelu-Jáh), das sich aus dem Imperativ Plural von halal (hebräisch für „preisen, verherrlichen, ausrufen“) und Jah, der Kurzform des Gottesnamens JHWH, zusammensetzt. Wörtliche Übersetzung: Lobpreiset Jahwe!
Die lateinische Form Alleluia geht auf die griechische Transkription zurück (das griechische Alphabet kennt „h“, aber schreibt lediglich das diakritische Zeichen Spiritus asper).
Der Ausruf findet sich 24-mal in den Psalmen der hebräischen Schriften (104,35; 105,45; 106,148; 111,1; 112,1; 113,1.9; 115,18; 116,19; 117,2; 135,1.3.21; 146,1.10; 147,1.20; 148,1.14; 149,1.9; 150,1.6). Die Psalmen 113-118 sind zudem als Hallel-Psalmen bekannt. Halelu-Jáh findet sich weitere 4-mal im Neuen Testament in der Offenbarung (19,1-6).
„Alleluja“ verwendet:
- die Übersetzung von Allioli, 1937;
- die Übersetzung von Rösch, bearbeitet von Bott, 1967.
„Halleluja“ verwendet:
- die Revidierte Elberfelder Übersetzung;
- die Einheitsübersetzung, 1980;
- Die Gute Nachricht des Alten und Neuen Testaments, 1982;
- die Übersetzung Martin Luthers, revidierte Fassung von 1984;
- die Übersetzung von Hermann Menge, 1951;
- die „Schlachter-Bibel“, 1951;
- die „Zürcher Bibel“, 2007; und
- die Übersetzung Hoffnung für Alle, 1996.
„Preiset Jah“ verwendet:
- die Neue-Welt-Übersetzung, 1989.
Liturgie
Das Halleluja wird besonders in den Charismatischen Kirchen, sowie den Pfingstgemeinden bei den Lobpreisgottesdiensten, wie sie vor allem in den USA und Afrika populär sind, intensiv verwendet. (Siehe dazu auch Jehovah).
In der römisch-katholischen wie auch in der evangelisch-lutherischen Liturgie steht das Halleluja nach der Epistellesung und vor dem Evangelium. Das gesungene Halleluja ist Teil des Rufs vor dem Evangelium, mit dem die Gemeinde den im Evangelium gegenwärtigen Christus verehrt, und damit Teil des Propriums.
In der Fastenzeit wird im römischen Ritus das Halleluja durch einen anderen Christus-Ruf ersetzt, bis es vor dem Evangelium der Osternacht erstmals festlich wieder erklingt. An Ostern, Pfingsten und Fronleichnam kann es durch eine Sequenz ergänzt werden. Im byzantinischen Ritus der Ostkirchen wird es hingegen fortwährend gesungen.
Siehe auch
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