- Hartbeespoort
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Hartbeespoort-Stausee Die Staumauer des Sees (mit dem 1970 errichteten Torbogen) Lage: Südafrika, Nordwest-Provinz Zuflüsse: Crocodile River, Magalies River Abflüsse: Crocodile River Größere Städte in der Nähe: Pretoria, Johannesburg Geographische Lage 25° 44′ 51″ N, 27° 52′ 1″ O25.747527.866944444444Koordinaten: 25° 44′ 51″ N, 27° 52′ 1″ O Daten Bauwerk Bauzeit: 1921–1923 Höhe des Absperrbauwerks: 59 m Kronenlänge: 150 m Basisbreite: 22 m Daten Stausee Wasseroberfläche bei Vollstau: 20,6 km2 Speicherraum: 195 Mio. m3 Einzugsgebiet: 4112 km2 Der Stausee des „Hartbeespoort Dam“ Die Staumauer des „Hartbeespoort Dam“ Der Austritt des Wassers aus dem Überlaufkanal Der Hartbeespoort-Stausee (offizielle Bezeichnung von Staumauer und Stausee: Hartbeespoort Dam Reservoir) ist eine Talsperre in Südafrika in der Northwest Province etwa 35 Kilometer westlich von Pretoria, der in der Mitte des Hartbeespoort Nature Reserve liegt. Das Absperrbauwerk wurde an einem schmalen Durchbruch durch die Magaliesberge errichtet und staut das Wasser des Crocodile River sowie des Magalies River mit einer Bogenstaumauer.
Zur Errichtung der Staumauer wurde ab 1912 das erforderliche Land von der südafrikanischen Regierung erworben. Sie wurde zwischen 1921 und 1923 erbaut. 1925 war der Stausee erstmals so weit gefüllt, dass Wasser aus ihm ausströmte. Nach seiner Fertigstellung entwickelten sich der See und das umliegende Gebiet zu einem beliebten Urlaubs- und Wochenenderholungsort der Einwohner Johannesburgs und Pretorias, was sie auch heute noch sind. Der See gehört zusammen mit dem Stausee des Vaal-Stausees zu den wenigen Wassersportgebieten in und um Gauteng.
Aufgrund der hohen touristischen Anziehungskraft haben sich Tierparks, Sportmöglichkeiten, zahlreiche Restaurants und Hotels sowie eine Seilbahn, die Hartbeespoort Dam Cableway, angesiedelt.
Der Stausee wurde zu Bewässerungszwecken errichtet. Heute bewässert er 160 Quadratkilometer Fläche in der Umgebung.
Der Stausee ist bekannt für seine sehr schlechte Wasserqualität. Große Mengen an Phosphaten und Nitraten aus der Landwirtschaft im Einzugsgebiet sowie aus ungeklärten Abwässern aus den angrenzenden Gebieten Gautengs werden in den See geschwemmt. Die dadurch verursachte Eutrophierung ist unter anderem an der häufig intensiv grünen Farbe des Wassers erkennbar.
Die mittlere Wassertiefe des Stausees ist 9,6 Meter und die maximale Wassertiefe 45,1 Meter.
Über die Mauerkrone führt eine Straße.
Sonstiges
Der Stausee wurde nach dem afrikaansen Namen Hartbeespoort (deutsch „Hartebeest-Pass“; afrikaans Hartebeest, deutsch „Kuhantilope“) benannt. Damit ist der schmale Durchbruch durch die Magaliesberge bzw. der gleichnamigen, heute überfluteten Farm des Generals Hendrik Schoeman gemeint. Das Gebiet ist über die Nationalstraße N4 South erreichbar.
Siehe auch
- Liste der größten Talsperren der Erde
- Liste der größten Stauseen der Erde
- Liste der Talsperren der Welt
Weblinks
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