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Rolf Haufs (* 31. Dezember 1935 in Düsseldorf) ist ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Rolf Haufs ist der Sohn eines Bankangestellten. Er wuchs in Rheydt auf. Nachdem er dort seine Reifeprüfung abgelegt hatte, machte er von 1953 bis 1956 eine kaufmännische Lehre und war anschließend bis 1960 als Exportkaufmann tätig. Seit 1960 arbeitet er als freier Schriftsteller, ab 1972 war er Literaturredakteur beim Sender Freies Berlin. Rolf Haufs ist vor allem als Autor von Gedichten, Erzählungen und Hörspielen hervorgetreten. Während in Haufs' frühen Werken die Auseinandersetzung mit seinem Wohnort Berlin eine wichtige Rolle spielt, ist seine spätere, nach wie vor in sachlichem Stil gehaltene Lyrik von Melancholie geprägt. Rolf Haufs war von 1970 bis 1996 Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland; seit 1987 gehört er der Berliner Akademie der Künste an.
Rolf Haufs lebt in Berlin.
Einzeltitel
- Die Straße nach Kohlhasenbrück. Neuwied a. Rh. [u. a.] 1962
- Sonntage in Moabit. Neuwied [u. a.] 1964
- Vorstadtbeichte. Neuwied [u. a.] 1967
- Das Dorf S. und andere Geschichten. Neuwied [u. a.] 1968
- Der Linkshänder oder Schicksal ist ein hartes Wort. München 1970
- Herr Hut. Köln 1971 (zusammen mit Patrick Couratin)
- Die Geschwindigkeit eines einzigen Tages. Reinbek bei Hamburg 1976
- Größer werdende Entfernung. Reinbek bei Hamburg 1979
- Ob ihr's glaubt oder nicht. Frauenfeld [u. a.] 1980
- Juniabschied. Reinbek bei Hamburg 1984
- Felderland. München [u. a.] 1986
- Selbst-Bild. München [u. a.] 1988
- Allerweltsfieber. München [u. a.] 1990
- Vorabend. München [u. a.] 1994
- Augustfeuer. München [u. a.] 1996
- Aufgehobene Briefe. München [u. a.] 2001
- Ebene der Fluß. Lüneburg 2002
- Drei Leben und eine Sekunde. Heidelberg 2004
Herausgabe
- Nicolas Born: Die Welt der Maschine. Reinbek bei Hamburg 1980
- Jahrbuch der Lyrik. Zwischen zwei Nächten. Düsseldorf 1981 (mit Christoph Buchwald)
- Jahrbuch der Lyrik. Reste, Schichten. Frankfurt am Main 1989 (mit Christoph Buchwald)
Übersetzung
- Michael Foreman: Pandas große Entdeckung, Köln 1977
Auszeichnungen und Stipendien (Auswahl)
- 1968 Kurt-Magnus-Preis
- 1970 Villa-Massimo-Stipendium,
- 1979 Leonce-und-Lena-Preis
- 1985 Literaturpreis der Stadt Bremen
- 1990 Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
- 1993 Hans-Erich-Nossack-Preis
- 2003 Peter-Huchel-Preis
- 2007 das Bundesverdienstkreuz.
Literatur
- Auskünfte von und über Rolf Haufs, Bamberg 1986
Weblinks
- Literatur von und über Rolf Haufs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Profil bei der Stadtbibliothek Mönchengladbach
Personendaten NAME Haufs, Rolf KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller GEBURTSDATUM 31. Dezember 1935 GEBURTSORT Düsseldorf
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