- Headbanging
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Headbangen (auch „Headbanging“ oder „Bangen“) ist eine Tanzform, die hauptsächlich von Metal-Fans praktiziert wird. Beim Headbangen wird der Kopf im Takt der Musik schnell vor- und rückwärts, seitwärts, im Kreis oder in Achterform bewegt. Headbanging soll erstmals bei einem Konzert von Led Zeppelin im Jahre 1968 vorgekommen sein, als Fans in der ersten Reihe damit begannen, ihren Kopf ekstatisch im Rhythmus der Musik auf den Bühnenrand zu schlagen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Headbangen als Namenspate
Headbangen hat immer wieder als Namenspate gedient, zum Beispiel für:
- Headbangers Ball, eine inzwischen eingestellte Metalsendung auf MTV
- Headbangers Ballroom, eine ehemalige Metalkneipe in Hamburg (heute Ballroom Hamburg), eine Konzertbühne auf dem Wacken Open Air und ein Song der Band Masterplan
- Bang Your Head, ein Musikfestival in Balingen, ein Song der Band Unrest sowie von Dope Stars Inc.
- Headbangers Open Air, ein Musikfestival in Brande-Hörnerkirchen
- Headbanging Man, ein Song der Band Grave Digger
- Head Bang Boing, ein Album der Band J.B.O.
- Richie und Headbanger, die Biker-Figuren des hessischen Comedy-Duos Badesalz
- Suzy is a Headbanger, ein Song der Ramones (1977)
- Albert is a Headbanger, Song von Phillip Boa auf dem Album Hair (1987)
Sicherheitsrisiken
Ein Artikel der New York Times vom 22. Dezember 2008 weist auf eine gesundheitsschädliche Wirkung des Headbangens hin. Laut Andrew McIntosh, einem britischem Mediziner, kann Headbangen von Nackenschädigungen bis hin zu Schlaganfällen eine Vielzahl von Risiken mit sich bringen.[2] Als Gegenstrategie schlägt er unter anderem vor, die Headbang-Bewegung nur noch zu jedem zweiten Takt auszuführen oder spezielle Halskrausen zu tragen, die den Bewegungswinkel gering halten. Auch solle in Erwägung gezogen werden, Bands im Vorfeld eines Auftritts dazu zu bewegen, nur langsame Songs zu spielen.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b the-pit.de: Headbangen schadet der Gesundheit
- ↑ New York Times: Artikel über Headbangen vom 22. Dezember 2008
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